@t.w. schrieb:Wirklich ein super Tool, das ich auch nutze. Kann jedem nur zu "Frau" raten.
Wenn "die Richtigen" Deinen Twitter- oder Facebook-Account rausfinden dann kannst Du Dich auber auf einen bemerkenswerten **piep**storm gefasst machen. 
@GetBetteroh ja 
Ich nutze neben "Frau" als Softwarelösung noch Hibiscus. Damit werden die meisten meiner Konten automatisch abgerufen. Zwei Mausklicks und es ist exportiert. Ein weiterer Mausklick und es wird ins Excel importiert, den richtigen Konten zugeordnet und, sofern es eine regelmäßige/bekannte Bankverbindung ist der richtigen Ausgabenkategorie zugeordnet: Telefon, Versicherung etc. Bei run 50-75% aller Ausgaben muss ich das Häkchen allerdings selber setzen. Ist aber kein Aufwand.
Buchungen von einer Bank zur anderen werden automatisch erfasst und auch zugewiesen - außer wenn es die Codi ist - wegen der fehlenden IBAN des Senders... ihr wisst schon....
Gruß Crazyalex
@GetBetter schrieb:
@t.w. schrieb:Wirklich ein super Tool, das ich auch nutze. Kann jedem nur zu "Frau" raten.
Wenn "die Richtigen" Deinen Twitter- oder Facebook-Account rausfinden dann kannst Du Dich auber auf einen bemerkenswerten **piep**storm gefasst machen.
Ich wüsste nicht, warum ich die völlig erfundene Software „Frau - Finanziell richtig anständig unabhängig“, die es jetzt exklusiv nicht auf Anfrage gibt, nicht weiterempfehlen sollte.
Ich würfel die Reihenfolge mal ein wenig durcheinander...
@GetBetter schrieb:Ist eine wirklich ernst gemeinte Frage. Ich kapier's einfach nicht (obwohl ein Bekannter mich schon seit einem runden Jahrzehnt von den Vorzügen zu überzeugen versucht...).
Von Dir hab ich - so wie Du Deinen Text geschrieben hast - nichts anderes als eine ernsthafte Frage erwartet 
@GetBetter schrieb:Wenn Du am Ende des Monats weißt wie viel Geld Du für "Telefon, Versicherung etc." ausgegeben hast, dann ... ?
Kündigst Du dann den Handyvertrag weil der prozentuale Anteil zu hoch ist? Den absoluten Betrag habe ich nämlich vor Augen wenn ich auf den Kontoauszug gucke, dafür brauche ich keine komplexen Analysen.
Die am Monatsanfang bekannten Posten (Telefon, Versicherung etc.) sind weniger interessant hinsichtlich einer Optimierung. Interessant sind eher die Punkte die den Hobbies zuzuordnen sind... Und mich interessiert weniger was ich im Mai jetzt konkret ausgegeben habe sondern die Zahlen die sich über die Jahre aufsummiert haben. Und damit kommen wir zu Deiner anderen Frage:
@GetBetter schrieb:Was ich trotzdem nie verstanden habe: Was soll das alles bringen?
1. Es diszipliniert. (Den Punkt möchte ich jetzt mal ganz klar abgrenzen und für sich stehen und wirken lassen)
2. Es schafft Übersicht. (Nicht in jedem Monat sind die Ausgaben gleich. Im Januar werden z.B. viele Versicherungen abgebucht -> erhöhter Geldbedarf... Durch die Jahre weiß ich im Vorraus relativ genau wieviel Geld ich jeden Monat zur Verfügung stellen muss um am Ende mit einem Kontostand dazustehen der oberhalb der 0,00-Marke ist.)
3. Es schafft Bewusstsein (hängt zwar irgendwie auch mit den zwei erstgenannten Punkten zusammen - ich möchte es aber trotzdem nochmal so geschrieben haben: Wieviel Kohle geht für was drauf? Hobbies müssen sich nicht rechnen - sonst wären es keine Hobbies - aber den Überblick zu behalten wieviel Geld man dafür ausgibt sollte man schon. Als kleines Beispiel hierzu: Ich habe keinen Punkt "Auto" bzw. "Kfz" sondern die Ausgaben werden jedem einzelnen Fahrzeug zugeordnet. [Und wenn man jetzt die dadurch bekannten Kosten durch die gefahrenen Kilometer je Fahrzeug dividiert dann macht's irgendwie keinen Spaß mehr.........])
@GetBetter schrieb:Ich rede jetzt ausdrücklich nicht von angespannten Haushaltslagen (die werden in diesem Forum vermutlich nicht geballt auftreten) sondern von Personen die ihre Finanzen offensichtlich weitgehend im Griff haben.
Und ich habe genau, weil ich das mache, meine Finanzen im Griff. Da möchte ich nochmal auf "Es diszipliniert" verweisen.
Das Ganze ist - in meinem konkreten Fall - ja nicht nur ein nacktes Haushaltsbuch.
Ich habe eine Datei die meine kompletten Finanzen verwaltet und mir übersichtlich darstellt: Das "Haushaltsbuch" war der Anfang. Rein historisch betrachtet ist bei mir daraus alles gewachsen. Das geht soweit, dass eben alle Konten dargestellt werden und ich den aktuellen Saldo und den Saldo zu einem Zeitpunk X mit bis zu einem Monat Vorlauf (weiter pflege ich die Daten im Vorfeld nicht ein) kenne, mit Ausnahme der bereits früher erwähnten "unbekannten Ausgaben", sprich die normalen nicht fixen Lebenshaltungskosten wie Einkaufen und allgemeine Ausgaben - für die ich am Monatsanfang ein Budget xxx zur Verfügung stelle.
Ich kann z.B. Leute nicht verstehen die sagen: Ich zahle immer alles Bar - damit habe ich mehr Überblick/mehr Kontrolle über meine Ausgaben. NEIN: Damit habe ich - wenn ich anfangs des Monats einen Batzen Geld abhebe und danach nicht mehr - zwar ein Budget aber keine Ahnung was ich mit der Kohle gemacht habe. Klar: Das kann funktionieren wenn die Geldbörse am Monatsende immer dünner wird. Aber Überblick: niemals!
.....aber zurück zum Aufbau der Exceltabelle und der damit vorhandenen Übersicht und daraus resultierender Disziplinierung: Wenn man sich selber zwingt seine "Geldströme" (jetzt hau ich Nägel rein.....!!!) regelmäßig (<-wichtig!) wahrzunehmen - das diszipliniert mich schon.
Und, nicht zu vergessen: Ich bin Schwabe. Da ist ein wohlüberlegtes (die Nichtschwaben interpretieren das immer als "geiziges") Finanzverhalten ja quasi genetisch bedingt. @GetBetter ich weiß ja nicht wo du herkommst. Aber im Zweifelsfall bist du kein Schwabe 
und daher kannst Du das nur mit größter Mühe allenfalls im Ansatz nachvollziehen
Gruß Crazyalex
Ich kann es durchaus verstehen, wenn man das nicht ein Leben lang machen möchte.
Haushaltsbuch in Papierform, als Beispiel, wäre ja auch - dauerhaft gesehen - nichts was einen voranbringt.
Wobei es, so wie du es gemacht hast - nämlich einfach ein paar Jahre, ja eben auch schon den von mir genannten Überblick bringen würde.
Wichtig ist eben, das man das mal macht um sich das Ganze vor Augen zu führen.
Und wenn man das "automatisiert" hat (wie in meinem Fall) dann ist der Aufwand der dahinter steckt nicht mehr groß. Ich verwende darauf täglich weniger als 5 Minuten. Da werfen andere Leute (und ich auch.............) für nutzlosere Dinge mehr Zeit aus dem Fenster!
Jeder muss das für sich entscheiden ob er das machen möchte oder nicht. Jeder der ein Haushaltsbuch führt weiß warum und jeder der ohne ein Haushaltsbuch (...mit dem Einkommen...) auskommen kann : das ist genauso okay!
Meine Frau hat ihre eigene Konten, führt kein Haushaltsbuch (und kommt trotzdem klar), versteht nicht warum ich das mache, tolleriert es (ja - das ist bei "Frau" schon die höchstmögliche Stufe der Unterstützung...) aber freut sich trotzdem, dass ich mich um die Finanzen kümmere
Gruß Crazyalex
Danke fürs anschubsen
Ich bin ja froh, dass ich bei VBA inzwischen die Oberfläche der Grundlagen so langsam verstehe....
Wenn ich später mal Zeit habe (hüstel hüstel....) werde ich mich aber damit befassen (ganz ernsthaft gemeint!)
Gruß Crazyalex
@Crazyalex schrieb:Aber im Zweifelsfall bist du kein Schwabe
2x Treffer
Wahrscheinlich tue ich mich mit dem Ansatz aus 2 Gründen etwas schwer:
- Was Ausgaben angeht bin ich auch so schon immer diszipliert gewesen. Die Disziplin im Laden aufzubringen fällt mir jedenfalls deutlich leichter als später für die Buchhaltung.
- Bislang kam glücklicherweise noch immer das Ende des Monats vor dem Ende des Geldes – möglicherweise aufgrund von Punkt 1.
Außerdem läuft bei mir das eine Auto auf die Firma. Das Cabrio meiner Frau definiere ich kurzerhand als Hobby so dass ich die Kosten nicht rechtfertigen muss.
Problem gelöst...
