"Zu oft sehe ich Herren mit großen oder sogar panischen Augen vor Wettbüros hektisch telefonieren und muss dabei an deren Familien denken."
Jo, diesen - teiweise berechtigten - Eindruck haben viele Menschen.
Viele Anbieter woll(t)en bewusst in den Graubereichen arbeiten, viele andere moechten gerne eine staatliche Regelung, die in Deutschland aber ca. 12 Jahre gedauert hat - in anderen Laendern war man deutlich schneller.
Ab dem 1.Juli gibt es nun zB ein Einzahlungslimit von 1000 Eur sowie weitere Massnahmen zum Spielerschutz. Genau wegen dieser Massnahmen wird es Eindruecke wie von dir beschrieben, deutlich seltener (aber natuerlich weiterhin) geben. So kann natuerlich weiterhin ein Spieler, der bereits 1000 Eur eingezahlt hat, versuchen ueber Freunde oder Familienmitglieder weitere Konten zu eroeffnen. Klingt einfacher als es ist auf Grund von KYC, aber es ist natuerlich nicht unmoeglich.
Es ist also eine Mischung aus a) unversteuerte und unregulierte Umsaetze zu legitimatisieren b) Spieler besser zu schuetzen.
Beides wird zu einem hoeheren Interesse von Anlegern fuehren.
Warum ich immer noch zoegere, liegt auch darin begruendet, dass einige der gelisteten Firmen lange Zeit im unregulierten Markt unterwegs waren und diese "Neuigkeiten" nun einer breiteren Oeffentlichkeit bekannt werden, was zu Kurseinbruechen fuehren koennte. Lesenswert dazu:
https://www.casino.org/news/hindenburg-claims-draftkings-sbtech-biz-involved-in-illegal-gambling/.
Ich werde mich wohl fuer ein kleineres Investment entscheiden und dann evtl nachlegen.
