am 08.04.2021 22:20
Hallo in die Runde,
ich bespare seit 3 1/2 Jahren drei ETF´s im Sparplan und zwar den iShares MSCI World, den iShares MSCI EM sowie die iShares MSCI SC mit der Gewichtung 70/15/15!
Da wir ab Mai 2021 anfangen ein Haus zu bauen, trudeln die ersten Rechnungen für Nebenkosten etc. ein, die bezahlt werden müssen und das Girokonto neigt sich so langsam dem Ende.
Wäre es aus eurer Sicht sinnvoll das gesamte Depot aufzulösen (derzeitiger Wert ca. 13.300 €) oder würdet ihr eine kleinere Position (SC/EM beide ca. 2.300€) auflösen, den Freibetrag nutzen und den Rest weiterlaufen lassen?
Die 2.300€ würden reichen bis der Baukredit genehmigt ist!
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!!
😊
am 08.04.2021 23:54
Wenn es nur für den Übergang ist, und Du nicht sowieso am Depot Änderungen vornehmen möchtest, wäre auch ein Wertpapierkredit eine Möglichkeit. Liegt bei der codi bei knapp 4% p.a. 2.3k wären ~17% des Depotwertes, das ist ja absolut vertretbar. Ist halt eine Frage, wie schnell es gehen muss, ich weiß nicht mehr, wie lange meine Beantragung gebraucht hat. Ein, zwei Wochen? Vor Corona. Vielleicht mal beim Kundenservice nachfragen.
Ansonsten musst Du ja wissen, ob Du Deine Sparpläne neben dem Haus weiterlaufen lassen willst. Soll alles in die Immobilie fließen, komplett auflösen, und wenn nicht, dann eben nicht.
am 09.04.2021 00:35
@DaniMartinez schrieb:Wäre es aus eurer Sicht sinnvoll das gesamte Depot aufzulösen (derzeitiger Wert ca. 13.300 €) oder würdet ihr eine kleinere Position (SC/EM beide ca. 2.300€) auflösen, den Freibetrag nutzen und den Rest weiterlaufen lassen?
Die 2.300€ würden reichen bis der Baukredit genehmigt ist!
Das ist Deine erste Hausfinanzierung, oder? 😉
Ich kann Dir garantieren, dass die Ausnutzung des Freibetrages Dein geringstes Problem werden wird. Da reden wir von einer zukünftigen (!) Steuerersparnis von maximal 422 € (die vermutlich durch den Verkauf von Anteilen für 2.300 € bei weitem nicht erreicht wird), dem üblicherweise unvorhergesehene und sofort (!) fällige Kostensteigerungen in der x-fachen Größe gegenüberstehen.
Ich gebe @NR Recht:
Wenn der Depotinhalt sowieso einkalkuliert war, dann würde ich alles sofort verkaufen.
Und wenn nicht, dann möglicherweise auch, denn besser so als die Kostensteigerungen über Nachfinanzierungen abzufangen. Was nicht gebraucht wird kannst Du ja wieder anlegen.
am 09.04.2021 11:02
Herzlich willkommen in der Community @DaniMartinez
Bei einem Hausbau können immer unvorhersehbare Dinge passieren verbunden mit vorher nicht einkalkulierten Kosten.
Darum schließe ich mich der Meinung an und plädiere für zeitnahen Verkauf der Anteile. Den Erlös größtenteils als Sicherheitspuffer in der Hinterhand behalten.
Bei dem unwahrscheinlichen Fall dass das Geld nicht gebraucht wird kann man nach absehbarem Abschluss des Baus wieder einsteigen.
gruss ae