ETF Kauf

am 20.04.2017 21:59
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am 20.04.2017 21:59
zunächst erstmal kurz zu mir: Ich bin 21 und beschäftige mich seit 2016 mit Geldanlage/Vermögensaufbau/Altersvorsorge. Mein ETF-Sparplan ging dann im Februar 2016 los. Angefangen habe ich mit Comstage MSCI World LU0392494562, ComStage STOXX ® Europe 600 LU0378434582 und ComStage MDAX LU1033693638. Ausgebaut habe ich das ganze dann noch mit nem kleinen Teil ComStage MSCI Emerging Markets LU0635178014 und ComStage MSCI Pacific LU0392495023.
Alles bewusst thesaurierende Swapper.
Nun habe ich aus nem Prämiensparen einer Sparkasse Geld zum Investieren bekommen. Davon sollen 13.000 EUR in die ETFs.
Jetzt kann ich alle über ne Erhöhung der Sparrate kostenlos kaufen. Oder ich setz an der Börse ne limitierte Order, die trotz Kaufkosten günstiger ist als der Sparplan.
Die Frage ist, wie setze ich das Limit. -1%; -5%; -0,2%
Von Chartanalyse habe ich ganz wenig Ahnung. Von daher bin ich gespannt auf eure Gedanken und Anregungen.
Grüße aus Dresden
Sonnenbrille
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am 25.04.2017 22:52
Hallo zusammen,
die ETFs der Limitkauf der ETFs sollte insgesamt 27,00 EUR kosten. 3,90 EUR * 5 für die Top-Preis Aktion + 1,50 EUR * 5 für den Handel über XETRA. Das entspricht ungefähr 0,2 % Handelskosten.
Das ist die Frage, ich denke auch in die Richtung mit den Intraday-Schwankungen wird es gehen.
Steigen die ETFs nur, kann ich das Limit noch nachziehen. Kurse steigen ja selten komplett linear.
Wenn die ETFs fallen, hätte ich auch mit einer Sparplan-Order das selbe Ergebnis. Da habe ich ja garkeinen Einfluss auf den Kaufkurs.
Irgendwie, je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr lohnt sich das ganze nicht. Für am Ende 30 EUR weniger für die Order ausgeben ohne Gewissheit, dass es wirklich klappt.
Der erste Frankreich Wahlgang ist ja nun auch durch und zum Glück positiv ausgegangen. Wie seht ihr eigentlich das Verhältnis des negativen Ausgangs der Wahl in Frankreich zu Brexit und Trump. Beim Brexit is an der Börse nicht sonderlich viel nach unten passiert und auch bei der Wahl von Trump gings nicht steil abwärts. Oder ist die Wahl in Frankreich was ganz anderes? Interessant fand ich gestern und heute auch, dass sich der EuroStoxx 600 und der MDAX ETF gestiegen sind, während die ganzen anderen Regionen sich wenig bewegt haben. Mir scheint es so, als wenn in Frankreich doch anders gewählt wird, als befürchtet, es nur den europäischen Teil in meinem Depot stark treffen würde. Liege ich richtig in der Annahme.
Heute gab es auch sehr gute Nachrichten bei Aurelius. Freut mich 🙂
Grüße Sonnenbrille
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am 26.04.2017 18:45
Hallo @ehemaliger Nutzer
ich glaube die 27,-€ werden nicht reichen. Wenn ich das recht verstanden haben, sind alle deine ETFs ausländisch (ISIN = LUxxx). Dann kommt für jede Ausführung noch die Clearstreamgebühr in Höhe von je 2,90€ dazu und du musst bei XETRA (nur dort profitierst du ja von der geringeren Anschaffungsgebühr) noch mit Teilausführungen bei jedem ETF rechnen. Dann wird für jede Teilausführung die Clearstreamgebühr gesondert berechnet. Es sind also mindestens (3,90 + 1,50 + 2,90 * x)*5 mit x = 1, 2, 3, … = 41,50€. Wenn du Pech hast, kann das aber auch viel mehr werden.
Gruß paba
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am 26.04.2017 18:49
ja, ich lass es mit den Einzelkäufen. Von der Clearstreamgebühr habe ich noch nie was gehört, da werd ich mich mal informieren was das ist.
Grüße Sonnenbrille
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am 26.04.2017 19:42
Die WKN ETF750 wäre evtl. auch was interessantes für dich.
Hier habe ich auf ideastv.de eine wichtige Info gefunden, wird wohl auf alle ETF zustreffen:
Das sagt der Fondsmanager:
Bitte beachten Sie, dass beim Kauf des ETF750 über die Börsen nicht automatisch immer ein angemessener Kurs zustande kommt. Es gibt sehr viele Börsenplätze in Deutschland und die Commerzbank stellt als Market Maker Kurse nur in Stuttgart, Frankfurt und auf Xetra.
Ein Kauf ohne Limit über Tradegate führt mangels Market Maker zu einem eventuell überteuerten Preis... weil es an dem Börsenplatz nur einen Verkäufer auf einem viel höheren Niveau gibt.
Überhaupt würde ich jede Order immer an der Börse limitieren, um sicher zu gehen, dass der gehandelte Kurs auch meinen Vorstellungen entspricht!
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am 26.04.2017 19:50
Hinweis:
Die allermeisten ETFs (unter anderem auch den ETF750) kann man auch außerbörslich handeln. Das heißt bei comdirect dann "LiveTrading". Das hat die Vorteile, die der außerbörsliche Handel auch sonst bietet:
- man kennt den Kauf-/Verkaufskurs bereits vor Ausführung der Order*
- es gibt keine Teilausführungen
- die gestellten Kurse sind in aller Regel mindestens so gut wie an der Börse
- das Börsenplatzentgelt entfällt
- mit Limit oder ohne Limit* möglich.
Daher gilt für ETFs, aber auch für alle anderen Wertpapiere: Vor dem Handel über eine Börse immer erst prüfen, ob das Papier auch außerbörslich ("LiveTrading") gehandelt wird, und die Preise vergleichen! Meiner Erfahrung nach stellt vor allem Lang & Schwarz sehr faire Preise. Aber man sieht die Preise aller Partner vor dem Handel und kann dann den besten auswählen.
Viele Grüße aus einem regnerischen München
nmh
______________________
*) "ohne Limit" bedeutet: der Kauf- bzw. Verkaufskurs wird angezeigt, und man hat dann fünf Sekunden Zeit, zu akzeptieren oder abzulehnen.
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am 26.04.2017 21:33
Wenn ich irgendwann mal in Rente gehe, ist mein Plan, das ETF Depot zu verkaufen und auf Dividendenaristokraten-Aktien zu wechseln. Bis dahin fließt noch viel Wasser die Elbe hinunter und es wird sich sicherlich ganz viel verändern, aber so is erstmal der Eckpunkteplan.
Danke für den Hinweis mit dem Live-Trading. Ich schau mir das auch mal in Ruhe an. Bisher habe ich das aufgrund des Namens für was Daytrading-ähnliches gehalten. Und wollte darum nen ganz großen Bogen machen. 😄
26.04.2017 22:02 - bearbeitet 26.04.2017 22:02
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26.04.2017 22:02 - bearbeitet 26.04.2017 22:02
@ehemaliger Nutzer: Danke für die Anregung. Ich stimme Dir zu, Dividenden fehlen dem Unternehmen. Ich persönlich mag auch keine Dividenden, weil mir die Verbuchung enorm viel Arbeit macht. Ich halte mehrere hundert unterschiedliche Aktien und bekomme im April/Mai bis zu zehn Zahlungen pro Tag. Und das sind dann bis zu vier Buchungen pro Dividende. Besonders lästig sind die Zahlungen der Amerikaner alle drei Monate. Das soll keine Angeberei sein, sondern nur eine Erklärung für meine Meinung.
Aber unabhängig davon: Die Leser der Community stehen auf Dividenden, wie die meisten Privatanleger. Meine Dividenden-Threads erreichen höhere Klickzahlen als andere Beiträge. Das wissen auch Journalisten - schau Dir mal die Titelbilder der Börsenzeitschriften an: "Top-Dividenden, soundso viele Milliarden". Ich befürchte, mit einem Thread "diese Unternehmen zahlen keine Dividende" würde ich auf kein großes Interesse stoßen...
Ich denke drüber nach. Jedenfalls danke!
Viele Grüße aus München
nmh
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am 27.04.2017 00:00
Guten Abend,
nmh mein Freund,
hier muss ich Dir zum ersten mal gestehen, dass ich nicht weiß ob Du Deinen Beitrag ernst oder ironisch meinst...und das ohne Gaffel.
Auch auf die Gefahr das mich andere Mitglieder für .............halten, folgendes;
Wenn man mehrere hundert unterschiedliche Papiere hält, was nichts mit Angeberei zu tun hat, springe ich nicht aus dem Fenster, wenn diese dann gute Dividenden bringen, vorausgesetzt die Kursentwicklung stimmt... nmh was soll es.
Wenn ich meine nicht Dividenden Papiere so sehe, nun ja dann schau ich in meine Garage, auch das soll nicht Angeberei sein, aber sei versichert die Wahrheit.
Fazit, nicht jeder Leser der Community steht unbedingt auf Dividenden
Über eine nette und eventuell verständnisvolle Antwort freue ich mich,
da bin ich echt gespannt
...ich bin doch keine Maschine, bin doch nur ein A.......
( Und die anderen Experten schütteln jetzt den Kopf )
in diesem sinne
gut nächtle und viele Grüße
kölle
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27.04.2017 07:30 - bearbeitet 27.04.2017 07:41
Guten Morgen nach Köln!
Danke für Dein Feedback, @kölle58. Was an meinem Beitrag hälst Du für ungewöhnlich? Warum hast Du Dich gewundert?
Mir persönlich ist egal, ob eine Aktie durch Kursgewinne Rendite bringt oder durch Dividendenausschüttungen. Die Dividende wird nach der Auszahlung vom Kurs abgeschlagen, macht mir aber fünffach Arbeit: Dividendenbuchung, Quellensteuerbuchung, Abgeltungssteuerbuchung, Extagbuchung, Kontobuchung. Lieblingsaktien wie Berkshire Hathaway haben in 50 Jahren nur einmal eine kleine Dividende (10 US-Cent im November 1967; Grund: Warren Buffett war während der Abstimmung kurz auf der Toilette) ausgeschüttet.
Manche Aktien laufen jahrelang seitwärts, aber ich profitiere von 6, 7 oder 8 Prozent Dividende - gerade in der Telekom-Branche passiert das häufig. Je nun, die Dividende fliesst, aber ich muss sie dann wieder neu anlegen. Oder - bääääh! - noch schlimmer: das Geld ausgeben!!!
Der Begriff "auf dem Fenster springen" basiert vielleicht auf einem Missverständnis. Selbstverständlich freue ich mich, wenn eine Gesellschaft in der Lage ist, aus den erwirtschafteten Gewinnen gute Dividenden zu bezahlen. Aber wenn das Geld im Unternehmen bleibt und eben Kursgewinne bringt, ist das für mich wirtschaftlich genau so gut, macht aber weniger Arbeit.
Oder wunderst Du Dich über die Anzahl meiner Investments? Mit guten (übrigens in meinem Fall sehr altmodischen!) Computersystemen ist das durchaus möglich, und ich bin sogar ziemlich erfolgreich damit. Die Arbeit, die das mit sich bringt, nehme ich billigend in Kauf, weil es auch mein Hobby ist. Andere verbringen den ganzen Tag in ihrer Garage oder auf dem Fussballplatz, wieder andere sammeln Kronenkorken oder Briefmarken, ich sammle halt Aktien. Neueinsteigern rate ich, wie alle Leser ja wissen, dagegen zu ETFs: der Effekt ist ungefähr* derselbe, aber mit fast Null Arbeitseinsatz.
Oder beanstandest Du meine Aussage, dass alle Leser Dividenden lieben? Das habe ich nicht gesagt; ich meine nur, die Mehrheit der geneigten Leser reagiert auf eine Überschrift, die etwas mit schnellen Dividenden verspricht, mit einem Mausklick. Und diesen Wunsch bediene ich als bescheidener Autor gerne.
Ich hoffe, etwas zur Klärung beigetragen zu haben. Falls nicht, bitte nochmal nachfragen.
Viele Grüsse aus einem schon wieder frisch verschneiten München
nmh (wahrlich kein Asket, dies sei versichert!)
______________________________
*) nur im Rückfragen zu vermeiden: natürlich hat meine Strategie eine deutliche Überrendite gegenüber ETFs. Aber das mache ich nicht öffentlich, weil es Euch ja auch gar nicht interessiert.
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27.04.2017 07:30 - bearbeitet 27.04.2017 07:31
(aus mysteriösem Grunde ist meine Antwort zweimal veröffentlicht worden - daher lösche ich sie hier einmal)
nmh

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