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ETF-Depotstart mit ca. 35.000 Euro

flanders
Autor ★★
11 Beiträge

Hi ihr,

 

endlich habe ich mir mein comdirect-Depot eröffnet. In der letzten Zeit habe ich mich in den Vermögensaufbau und dann auch ziemlich bald ins Thema ETF eingelesen.

 

Was ich momentan habe:

- ca 25.000 Euro auf dem Giro. Hier habe ich zwei sehr alte und schlechte Bausparer aufgelöst

- ca 10.000 Euro in zwei DWS-Aktienfonds (DE0008490962, DE0009848119) von einem DVAG-Depot. Dieses Depot löse ich auf. Der Übertrag auf das comdirect-Depot ist schon beantragt.

- Eine Sparrate von 600-700 Euro pro Monat, die ich investieren möchte.

- Zwei DVAG Rieserverträge (Frau und ich) mit maximaler staatlicher Förderung am laufen.

- Eine 100 Euro/Monat DVAG Wunschpolice (Renten-Produkt)

 

Was ich möchte:

- die oben genannten Vermögen mittel- und langfristig investieren.

- Altersvorsorge ist nicht oberste Priorität, aber es könnte sein, dass so in 2-10 Jahren vielleicht doch ein Hausbau/-kauf ansteht.

 

Was meine Idee wäre:

- Meine Sparrate verteile ich auf 2 ETFs. Wie man so liest, wohl einen MSCI World (z.B. A0RPWH) und einen MSCI Emerging Markets zu 70/30.

-  Meine 25.000 Euro "Bargeld" über die nächsten 3 Jahre als "zusätzliche Sparrate" in die beiden oben genannten ETFs mit einfließen lassen. Das wären immerhin fast noch mal 700 Euro im Monat. Cost-Average-Effekt...

- die 10.000 Euro in DWS Aktienfonds liegen lassen und nicht anfassen.

 

Was jetzt super wäre:

Wenn sich ein paar tolle Antworten finden ließen auf folgende Fragen:

  1. Habe ich einen Grundlegenden Fehler in meiner Strategie?
  2. Warum sollte ich nicht in einen Index-ETF mit "besserer Performance" wie z.B. MSCI World Information Technology (z.B. A113FM) investieren? Ist hier das Risiko wirklich höher, dass die Zukunft schlechte Zeiten bringt als beim MSCI World?
  3. Ist der Cost-Average-Effekt wirklich real oder fressen die Tagesgeldzinsen hier die nicht gemachten Kursgewinne auf?
  4. Sollte ich bei der ETF-Wahl auf die Top-Preis-ETFs achten? 1,5% weniger Orderkosten sind schon eine Hausnummer, oder nicht?
  5. Meine Freibeträge nutze ich momentan ja noch überhaupt nicht (die DWS Fonds haben bisher nur Verluste erzielt...). Sollten meine ersten ETFs daher eher ausschüttend als thesaurierend sein?
  6. Was mache ich mit den ollen DWS Fonds...?
  7. Ich lese teilweise Warnungen vor ausländischen Thesaurierern. Ist da war dran?
  8. Ich lese zum Thema ETF gerne finanzwesir.com - ich finde die Beiträge immer sehr informativ geschrieben - Gibt's hier andere Meinungen?

Gerne nehme ich auch Vorschläge mit konkreten WKNs an!

 

Danke fürs Lesen 🙂

22 ANTWORTEN

t.w.
Legende
4.912 Beiträge

Hallo @codibank,

 

vielen Dank, dass Du so ausführlich geantwortet hast. Dann habe ich das ja doch im Grunde richtig verstanden. Ich finde Deine Antwort überhaupt nicht überheblich sondern bin Dir im Gegenteil sehr dankbar, dass Du zu meinem allgemein geäußerten Halbwissen eine konkretere und damit bessere Betrachtung bieten konntest Smiley (fröhlich)

 

Ich persönlich werde weiterhin nicht auf diesen steuerlichen Aspekt achten, da mir die Differenz zu gering und für die Zukunft zu wenig abschätzbar ist, als dass ich mir für mein Depot darüber Gedanken machen würde. Wie Du geschrieben hast: Da gibt es andere Punkte bei der Produktauswahl, die deutlich wichtiger sind. 

flanders
Autor ★★
11 Beiträge

Die beiden DWS Fonds sind jetzt in meinem comdirect-Depot.

 

Wenn ich mir das jetzt noch einmal durchrechne und die DWS Fonds (2x ~5000 Euro) verkaufe, zahle ich pro Fond 6,40 Euro Gebühren:

 

2018-08-15 11_27_03-Clipboard.png

 

Wenn ich jetzt davon direkt den Betrag in meine beiden ETFs stecke, dann macht das nochmal pro ETF 8,30 Euro Gebühren:

 

2018-08-15 11_26_09-Window.png

 

Also würde ich die "komischen" DWS Fonds in "interessante" ETFs umtauschen können für 2x 6,40 Euro + 2x 8,30 Euro = 29,40 Euro...

 

Ich finde, da spricht bei den Gebühren wenig dagegen diesen Schritt zu machen. Das Depot wäre wieder sauber und ich muss mir keine Gedanken mehr über die DWS Fonds machen... Eure Meinung?

 

Und noch eine Frage: "Clearstream"/"Streifband" ist tatsächlich immer notwendig oder mache ich etwas falsch? Ich werd beim googlen auf die schnelle nicht schlau daraus...

Getrabro
Experte ★
154 Beiträge

Hallo @flanders,

 

wenn dir Ordnung im Depot sehr wichtig ist, dann kann man dafür ruhig 30 € investieren, denke ich. Performanceunterschiede und Differenzen bzgl. laufender Kosten des Fonds und des ETFs jetzt mal unberücksichtigt.

 

Zu den Clearstream-Gebühren findest du hier im Forum bereits einige Beiträge, bspw. hier. Dort hat der Gute @nmh auch weitere Beiträge verlinkt.

 

Grüße