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Erster Monat (aktiv) an der Börse - das habe ich gelernt
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am 06.02.2021 14:32
@GetBetter schrieb:Man sollte meinen, nach einem Monat wilder Fahrt hättest Du dazu eine Meinung. Sowas wie "genau mein Ding", oder "nie wieder", oder auch igendwas dazwischen.
Viele der dann folgenden Aussagen deuten eigentlich darauf hin, dass Du eher etwas strategischer und ruhiger weitermachen willst:
- Nächster Schritt ist das Herausarbeiten von Datenblättern, Datenquellen und Adaptation geeigneter Strategien.
- Bücher lesen, z.B. "Wie man eine Bilanz liest"
- Die vermehrte Beschäftigung mit Kennzahlen
- Mein Ziel ist es, die risikoreicheren Positionen mittelfristig zu veräußern und dann wieder stabileres Fahrwasser zu erreichen.
- Ich schaue allerdings, dass ich erstmal von meinem "Was kostet die Welt?!"-Trip runterkomme
- "Normalisierung" ist erstrebenswert.
Dem gegenüber schreibst Du in einem anderen Thread aber:
"Aktuell warte ich, dass die Kontoeröffnung bei Interactive Brokers funktioniert, um an Pennystocks ranzukommen."
Klingt für mich so wie, war mal ganz interessant aber ich weiß noch nicht und mache einfach mal weiter. Was sind dann aber die Lessons Learned?
Hallo @GetBetter. Danke für deinen Kommentar und Bezugnahme zu meiner Aussage in einem anderen Thread. Die beiden Sachen stehen für mich nicht im Widerspruch. Ich glaube ein Großteil der Irritationen entstehen durch das Weglassen absoluter Zahlen.
Wenn ich in einen Pennystock 50€ reinpacke, ist das eine (für mich) vertretbare Risikooption. Wenn ich in 10 (ausgewählte) Pennystocks 50€ reinpacke, ebenso, wenn ich dies mit der Annahme tue, das sich mindestens einer mit mindestens Faktor 10 entwickelt. Inwieweit die Annahme gerechtfertigt wäre/ist, daran scheiden sich die Geister sicherlich im Einzelfall. Und ich verstehe, dass viele der hier Anwesenden diese 500€ lieber in einen ETF oder eine solide Aktie packen. Für mich ist das ein zulässiger Experimentier-/Testballon.
Dieses Ausprobieren widerspricht nicht der Absicht, meine gegenwärtig "dynamischen"/volatilen Aktien zu stabilisieren, indem ich a) Verluste begrenze und b) mitgenommene Gewinne in fundierter recherchierte Aktien investiere.
Gamestop war anfangs ein (für mich) kalkuliertes (und vertretbares) Risiko (700€ Investment), wurde kalkuliert nachbefeuert (800€) und mit Teilverkäufen bei 250€ und 350€ "abgesichert". (Wie gesagt, Nettogewinn ~3.000€.)
Gamestop war und ist nicht das Problem, sondern dass ich mich von dem "Shorties ausspielen"-Taumel habe anstecken lassen (AMC, BB, NOK), dafür ETF-Anteile veräußert habe und die Auswirkungen auf mein Depot nicht hinreichend im Blick hatte, so dass ich bei der Nachschau plötzlich eine 80:20 Schieflage zu Gesicht bekam.
Das Resultat ist für mich folglich mir in Zukunft (stabilere) Rahmen zu bauen. Vor Spontanumschichtungen a) die Sinnhaftigkeit der Umschichtung zu prüfen, b) die Auswirkungen auf mein Depot im Blick zu haben, c) eine Exitstrategie und d) die Bewegungen des Marktes und der Massen im Blick zu haben.
Sprich: Eine volatile Position (wie GME) ist (für mich) in Ordnung (c war bis zum "Midgame" gut, d hatte ich zu wenig im Blick/falsch gedeutet), mehr sollte es (zum gegenwärtigen Zeitpunkt) nicht sein.
Das mag aus Sicht anderer immer noch ein (zu) risikoreicher Ansatz sein. Ich gehe davon aus, dass der sich in Zukunft auch weiterentwickelt. Daher bin ich immer sehr dankbar für deine sowie die Anregungen der anderen!
07.02.2021 01:34 - bearbeitet 07.02.2021 11:20
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07.02.2021 01:34 - bearbeitet 07.02.2021 11:20
@Versuchender, vielen Dank für deine Gedanken und Erfahrungen zu den ersten aktiven Trades. Du scheinst dir ja bewusst zu sein, dass du anfangs lernen musst und Fehler machst und hast ja auch einige Lehren gezogen.
Da ich fast gleichzeitig mit dir angefangen habe aktiv Einzelaktien zu handeln kann ich einige Parallelen finden.
Nach Recherchen hier in der Community habe ich mir für Kauf vorher ein SL und einen maximalen Verlust festgelegt und damit die Anzahl Aktien festgelegt.
Sowohl bei GME als auch bei einem Zertifikat auf Bitcoins habe ich dabei anfangs zu enge SL gesetzt und musste/bin dann später nochmal eingestiegen.
Bei GME habe ich anfangs mit 50 € gekauft. Habe mir einen Alarm auf 40 € gestellt nachdem ich das Thema länger auf WSB verfolgt habe und dann per live Trading gekauft. Dabei habe ich dann den TSL viel zu eng gesetzt so dass der Verkauf bei 54 € ausgelöst wurde aber zum Kurs von 50,x€ erst verkauft wurde. Damit hab ich Dank Ordergebühren ein leichtes minus gemacht. Alsom mit 60 wieder gekauft und mit 90 per TSL wieder verkauft als der Kurs einmal kurz über 110€ gerutscht ist. Mir ging es bei diesen Trades auch nicht primär um das Geld sondern um die Erfahrung. Das an Ende auch ein kleines plus rausgekommen ist, ist natürlich doppelt gut.
Weiterhin habe ich gelernt für alle Einzelaktien SL zu setzen, zumindest gedanklich. Damit habe ich eine sehr geringe Zahl Tesla Aktien verkauft, als der Kurs unter 650 Euro gefallen ist. Auch wenn es direkt danach wieder hoch ging, ist mir klar dass das keine Selbstverständlichkeit ist und dieses System trotzdem Sinn macht.
Die Zusammenhänge Versuche ich ständig zu verstehen, deswegen bin ich auch recht schnell bei L&S rein.
Wie du auch ist das für mich aber nur eine Ergänzung zu den ETFs die langfristig angelegt bleiben und ich achte darauf nur einen Teil meines Geldes für solch spekulative Käufe auszugeben.
Für mich steht an Ende des 1. Monats ein ausgenutzter FSA und ein paar Euros plus neben der gewonnenen Erfahrung.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei dieser Community bedanken, aus der ich in einem Monat sooo viel mitnehmen konnte.
Wie lange so eine Lernkurve vor 20 Jahren wohl gebraucht hätte...
Gruß
Berne
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am 14.01.2022 12:29
wird eigentlich immer noch bei Sernova leerverkauft?
Ist kein guter Kandidat zu wenig Umsätze.

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