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Einmal Anlage ETF und Kosten

17 ANTWORTEN

richard69
Experte ★
160 Beiträge

@SMT_Erik

 

Danke für die Rückmeldung und Antworten. +1

Schock
Autor ★
5 Beiträge

Gesamtkosten
Die Dienstleistungskosten der Bank (anzugeben sind die Kosten für 5 Jahre) ergeben sich aus allen eigenen und fremden Entgelten. In deinem Beispiel lassen sich die Gesamtkosten wie folgt berechnen:

   Orderprovision Kauf (9,90 Euro)
+ Börsenplatzabhängiges Entgelt Kauf (1,50 Euro)
+ Depotentgelt * 5 Jahre (23,40 Euro * 5)
+ Orderprovision Verkauf (9,90 Euro)
+ Börsenplatzabhängiges Entgelt Verkauf (1,50 Euro)

= Summe 139,80 EUR

Die Bezeichnung der einzelnen Positionen sind uns von der Regulatorik vorgegeben worden. Konnte ich deine Fragen umfänglich beantworten?

Gruß aus Quickborn
Erik

 


Hallo @SMT_Erik 

Kannst du mir sagen, wie ich auf die 59,07 komme? Gemäß deiner vorherigen Rechnung komme ich auf einen anderen Betrag. Muss ich 59,07 € pro Jahr zahlen?

 

Die Orderprovision in Höhe der 1,5% (8,86 € müssten eigentlich 9 € entsprechen!?) und die TER in Höhe von 0,18% (2,66) sind die Durchschnittskosten über 5 Jahre.

Depot Gebühren fallen nicht an.

 

Vielen Dank!

 

 

screen.jpg

chi
Mentor ★
1.134 Beiträge

59,07 = 5*8,86+14,79–0,02 (wobei die 2 Cent irgendwelche Rundungsungenauigkeiten sind).

 

49,26 Anlagebetrag und 0,74 Kosten ergeben die Sparrate von 50 Euro. 0,74 sind 1,5% von 49,26. 8,86 = 12*0,74–0,02.

Rifz11
Autor ★★
20 Beiträge

Hallo,

 

zu den Ausführungen mit Produktkosten hätte ich noch eine Frage. Im Factsheet des ETF051 steht eine Pauschalgebühr p.a. von 0,25%. Sie schreiben, dass Sie die Daten vom Emittenten beziehen und Ihnen 0,30% gemeldet werden. Nicht dass ich daran zweifeln würde, jedoch frage ich mich, wo man dies nachlesen kann. Wir haben hier eine Differenz von 0,05%. Diese Differenz fällt sicher bei jedem ETF anders aus, rarum kann man dies im Factsheet nicht finden? Kann es sein, dass die Differenz bei einer anderen Bank beim gleichen Wertpapier anders ausfällt. Ist es richtig festzustellen, dass der Emittent die Differenz einbehält ? 

 

Danke für Ihr Feedback und beste Grüße

GetBetter
Legende
8.089 Beiträge

@Rifz11  schrieb:

Im Factsheet des ETF051 steht eine Pauschalgebühr p.a. von 0,25%. Sie schreiben, dass Sie die Daten vom Emittenten beziehen und Ihnen 0,30% gemeldet werden. [...] Wir haben hier eine Differenz von 0,05%. Diese Differenz fällt sicher bei jedem ETF anders aus, rarum kann man dies im Factsheet nicht finden? Kann es sein, dass die Differenz bei einer anderen Bank beim gleichen Wertpapier anders ausfällt. Ist es richtig festzustellen, dass der Emittent die Differenz einbehält ? 


Die 0,05% resultieren ja aus den unterschiedlichen Angaben der TER und existieren somit nur auf dem Papier. Weder ist das reales Geld das sich irgendwer einbehält noch kann die Differenz im Factsheet angegeben werden da es sich daduch ja selber widersprechen würde.

Rifz11
Autor ★★
20 Beiträge

Hallo,

 

die 0,05% resultieren nicht aus unterschiedlichen Angaben der TER, die beim ETF051  mit 0,25% angegeben ist. Sie resultiert aus der Subtraktion dessen, was in der Abrechnung erscheint und den 0,25%. Als Begründung ist es unverständlich, warum dann 0,30% als Produktkosten [P] (rechnerisch) ausgewiesen sind. Wenn Sie schreiben, dass Sie Daten vom Emittenten beziehen, wird es dadurch nicht verständlicher. Wenn 0,25% Produktkosten anfallen sollten, in Wirklichkeit jedoch 0,30% anfallen, muss die Frage erlaubt sein, wem diese Didderenz zuzuordnen ist. Ich habe einen anderen, vergleichbaren Fall, über den ich überhaupt auf diesen, schon beschriebenen Fall aufmerksam wurde. Mit der Beantwortung wäre mein Fall sicher auch beantwortet ... 

 

Viele Grüße

GetBetter
Legende
8.089 Beiträge

@Rifz11  schrieb:

die 0,05% resultieren nicht aus unterschiedlichen Angaben der TER, die beim ETF051  mit 0,25% angegeben ist. Sie resultiert aus der Subtraktion dessen, was in der Abrechnung erscheint und den 0,25%.


Das ist keine Abrechnung sondern eine Angabe in der Kosteninformation und als solches eine Prognose zukünftiger Kosten. Und da keiner in die Zukunft sehen kann und somit auch nicht wissenschaftlich exakt zu definieren ist wie hoch die Kosten tatsächlich ausfallen werden spielt es keine Rolle ob 0,25% oder 0,3% angenommen werden.

 

Darüber hinaus gilt meine Antwort von vorhin weiterhin.

Rifz11
Autor ★★
20 Beiträge

Bei den TER im Factsheet handelt es sich um Kosten, die anfallen und die Performance entsprechend mindern. Es sind kalkulatorische Kosten, keine Istkosten. 

Wenn die Istkosten höher werden als kalkulatorisch verrechnet wurden, wird mit einer Anpassung der TER zu rechnen sein. Für mich stellt es einen Unterschied dar, ob sich die Performance um 0,25% mindert oder um 0,30%.

 

Zum Verkaufszeitpunkt kann nach meinem Verständnis aufgrund der kalkulatorischen Angabe im Factsheet der Kostenbestandteil exakt nachgerechnet werden. Ich will nicht ausschließen, dass die ETF Gesellschaft jährlich einen TER Tarif neu bestimmt, den jedoch in die Vergangenheit zu verrechnen würde gegen das Gleichbehandlungsprinzip verstoßen gegenüber denen, die den ETF gerade verkauft haben und denen, die ihn noch halten. 

 

Insofern bleibt es unverständlich.