Divindenausschüttung Deutsche Lufthansa (ADR)
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am 23.05.2024 10:18
Liebe Community,
wir haben Deutsche Lufthansa ADR (WKN: 910979) im Depot und haben bereits die Dividendenausschüttung erwartet, da Zahltag 20. Mai 2024. Bisher wurde diese aber meinem Konto nicht gutgeschrieben. Kennt jemand von hier den Grund? Ansonsten werde ich mich an ComDirect wenden.
Danke und Grüße, MPK
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23.05.2024 10:59 - bearbeitet 23.05.2024 11:03
@MikePKColog schrieb:Liebe Community,
wir haben Deutsche Lufthansa ADR (WKN: 910979) im Depot und haben bereits die Dividendenausschüttung erwartet, da Zahltag 20. Mai 2024. Bisher wurde diese aber meinem Konto nicht gutgeschrieben. Kennt jemand von hier den Grund? Ansonsten werde ich mich an ComDirect wenden.
Danke und Grüße, MPK
Die Stücke müssten bereits am record date 9. Mai im Depot gewesen sein.
Die Zahlung der ADR- Dividende erfolgt in USD.
Die Währungskonvertierung und Gutschrift in Euro erfolgt bei Comdirect immer mit Zeitverzögerung.
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am 23.05.2024 11:28
Nur Interessehalber: Warum deutsche Aktien als ADR? Zufällig/versehentlich ausgewählt beim Kauf? Oder unbedingt in New York kaufen wollen/müssen? Oder will man unbedingt den persönlichen Eintrag im Namensregister vermeiden?
Hat ja, abgesehen davon, dass man mit den vinkulierten Namensaktien halt der AG namentlich bekannt ist, eigentlich nur Nachteile. Dass die Dividende mal später kommen kann ist nur eins davon. Vor allem ist man abhängig von irgend einer US Bank und hält eigentlich nur so etwas wie eine Schuldverschreibung.
Wenn man die z.B. mal in den USA bei einem US-Broker gekauft hat, hätte ich die dort verkauft statt zu comdirect zu transferieren.
Also, wie gesagt, niemand muss auf so eine Frage antworten, ich bin nur neugierig...
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am 23.05.2024 11:54
Danke für die Antwort! Und ja, damals unwissend falsch gekauft und, da ziemliche Kursverluste, auch behalten. Einen weiteren Grund gibt es nicht. Wir hoffen aber, dass sich die LH wieder erholt. Aber heute geht es leider oft nicht nach Marktwert der AGs sondern gemäß "Angebot und Nachfrage". Manchmal denke ich, zur nächsten Spielbank und alles auf "rot", hat den gleichen Effekt.
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am 23.05.2024 13:12
@MikePKColog schrieb:Aber heute geht es leider oft nicht nach Marktwert der AGs sondern gemäß "Angebot und Nachfrage".
Akteinkurse haben sich schon immer aus den Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage ergeben. Der Marktwert der AG ist dann nichts weiter als die Multiplikation des Preises einer einzelnen Aktie mit der Gesamtzahl der ausstehenden Aktien.
Insofern ist eigentlich alles genau so, wie Du es Dir wünschst. Das Problem ist nur, dass der Marktwert (der Wert, den der Markt dem Untermehmen zumisst) scheinbar nicht der ist, den Du persönlich für angemessen hältst. Das ist natürlich schade, passiert aber mir und allen anderen auch regelmäßig.
Da hilft dann nur über das Investment nachzudenken und ggf. auch die Reißleine zu ziehen. Das Prinzip Hoffnung und der Vergleich mit dem Casino deutet auf eine gewisse Machtlosigkeit hin. Faktisch hat aber jederzeit die Möglichkeit die zukünftige Entwicklung in gewisser Weise selbst zu bestimmen – und sei es, in dem man die Entscheidung trifft das Casino zu verlassen oder an einen anderen Tisch zu wechseln.
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23.05.2024 15:16 - bearbeitet 23.05.2024 15:17
Nur mal ganz allgemein fundamental zum Thema Lufthansa bzw. Airlines:
Angeblich hat kein geringerer als Richard Branson (u.a. Virgin Atlantic) das Bonmot geprägt: "Wie wird man am schnellsten Millionär? Man startet mit einer Milliarde und gründet eine Airline."
Das Geschäft ist notorisch zyklisch, geprägt von nationalen Eigenheiten (jedes Land will eine Airline haben...), kapitalintensiv und wettbewerbshart. Für ESG-sensible Investoren ist es auch nix... Deswegen bewertet der Markt eine Airline vorsichtig auch wenn es mal gerade ganz gut läuft.
Das soll ausdrücklich keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung sein. Ich habe aktuell keine Ahnung wo die LHGroup gerade steht oder wie es läuft. Grundsätzlich würde ich aber die Entscheidung über Halten oder Verkauf nicht von vergangenen Entwicklungen abhängig machen sondern von Deinen Zukunftserwartungen. Das Geld ist dort am besten aufgehoben, wo es in Zukunft am besten läuft...
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am 23.05.2024 22:58
Der Kauf eines ADR auf eine deutsche Aktie ist reichlich dämlich ungeschickt.
Neben den Kosten die der Emittent berechnet sind natürlich die Steuern fatal wenn es Dividenden gibt.
Zuletzt gesehen bei BioNTech. 😞
Auszahlung der letzten deutschen Zahlstelle ins Auslaund (USA): KESt fällig.
Auszahlung des Emittenten an die deutsche Bank des Eigentümers: nochmal KESt fällig.
Man zahlt also zwei mal die Steuer und kann das dann erst in der Erklärung wieder richten.
Das ist wirklich lästig.
27.05.2024 15:59 - bearbeitet 27.05.2024 16:01
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27.05.2024 15:59 - bearbeitet 27.05.2024 16:01
@MikePKColog schrieb:... gekauft und, da ziemliche Kursverluste, auch behalten.
Wird gerne von Amateuranlegern so gemacht (nicht persönlich nehmen, ich bin auch einer 😉 ) : halten, halten, halten und hoffen, dass die Aktie wieder steigt. Sobald sie dann (hoffentlich) nach Jahren leicht im Plus ist, sofort verkaufen.
Was Profis und solche, die es werden wollen, hingegen machen: sobald sie nicht mehr an die Aktie glauben oder sie einen gewissen Wert unterschreitet, sofort verkaufen. Ganz egal, wo der Kaufkurs lag oder ob die Position im Minus ist.
Dafür dann lieber eine Aktie kaufen, die steigt oder in eine langfristige ETF-Anlage stecken.
Dem Geld ist es nämlich am Ende des Tages egal, ob es zwischendurch Verluste eingefahren hat. Die Performance über die gesamte Laufzeit zählt.
Und aus steuerlicher Sicht hat ein Verkauf mit Verlust sogar noch etwas Gutes.
Ich hoffe, der Gedanke kommt einigermaßen verständlich rüber, andere hier können das sicher besser verdeutlichen.
Nachtrag: schau z. B. mal hier Money Management: Die geheime Gewinnformel

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