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Dividendenstrategien mit ETFs

156 ANTWORTEN

NordlichtSH
Mentor ★★
2.004 Beiträge

Würdest du auch die Direktanlage in Aktien in Betracht ziehen?

Wenn du pro Aktie 3.000 € investierst, könntest du mit 33.000 € in 11 verschiedene Werte investieren. Oder 22 Werte zu je 1.500 €.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@GetBetter


Du wirst aber eine Antwort auf die Frage finden müssen wie die Performance (im Sinne von Depotentwicklung) ihren Weh in Dein Portemonnaie finden soll. Dauernde Verkäufe machen aufgrund der Kosten keinen Sinn.

 

Evtl. kannst Du ja eine Größenordnung nennen ab der das monatliche oder jährliche Zubrot nicht mehr "völlig unzureichend" wäre. Dann kann man evtl. gewisse Ideen von Anfang an ausschliessen.


Verkauf 1 x pro Jahr wäre okay.
(Ich backe, vergleichsweise, sehr, sehr kleine Brötchen Verlegener Smiley )
Ein Zubrot von 2.400 Euro pro Jahr wäre nicht schlecht. (Am besten: nach Steuern)
(Muss mir deine Zahlen noch in Ruhe anschauen. Habe mich evtl. bei meinem Beispiel verrechnet)
Danke für deine Antworten! Smiley (fröhlich)

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@NordlichtSH(Direktanlage)
Ja. Bin nur (Wieder-) Einsteiger und (Wieder-) Anfänger. Habe vor einigen Jahren - für meine Verhältnisse - ziemlich viel Geld verloren. Von daher wäre mir der Gedanke von regelmäßiger Dividende sympathisch. 2.400 Euro pro Jahr als Zubrot zur Rente (aus einem Kapital von 33.000 Euro) lässt sich so aber wahrscheinlich nicht machen...

Werde mir also (wohl) ETF oder breit gestreute Einzelwerte anschauen müssen...

 

GetBetter

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Verkauf 1 x pro Jahr wäre okay.
(Ich backe, vergleichsweise, sehr, sehr kleine Brötchen Verlegener Smiley )
Ein Zubrot von 2.400 Euro pro Jahr wäre nicht schlecht. (Am besten: nach Steuern)


Jährlich 2.400 € bei 33.000 € Anlagebetrag entspräche rd. 7,25% p.a.

Das ist mehr als sportlich, selbst wenn man brutto für netto rechnet.

 

Sinnvolle ETFs die regelmäßig und nachhaltig in solcher Höhe ausschütten wirst Du definitiv nicht finden.

Und anstatt auf Ausschüttungen auf Kursgewinne zu setzen und dann regelmäßig einen Teil zu verkaufen ist zumindest gefährlich. Was machst Du in einer schlechten Phase wenn durch Kursverluste aus Deinen 33.000 € mal vorübergehend 25.000 € geworden sind?

Trotzdem für 2.400 € verkaufen?

 

Ausschüttungen sind da aus meiner Sicht klar der bessere Weg da weniger schwankungsanfällig. Allerdings wirst Du Dich dann mit einer Größenordnung von aktuell rd. 1.500 € p.a. begnügen müssen.

 

Einen anderen Weg sehe ich momentan nicht.

Enjineer
Experte ★
136 Beiträge

Ich verfolge gerade eine "Dividenden"strategie mit drei auszahlenden ETFs, dabei schüttet einer monatlich (IE00BZ163L38) aus, hat dafür eine schlechte performance, einer schüttet quartalsmäßig (IE0031442068) recht wenig aus, hat dafür eine gute performance, und einer halbjährlich (IE00BKM4H312) aus, wobei der etwas mehr ausschüttet und auch eine recht gute performance hat.

 

Bin bisher mit dem Verlauf zufrieden, da sich dies mit meinem restlichen Depot ganz gut verbinden lässt.

NordlichtSH
Mentor ★★
2.004 Beiträge

Wenn du mit 33.000 € eine jährliche Rendite von 2.400 € vor Steuern erwirtschaften möchtest, dann wäre dazu eine Rendite von etwa 7,3% erforderlich, für 2.400 € nach Steuern müsste die Rendite noch höher sein. 

 

Das ist sportlich, aber es gibt High Yield Aktien (z.B. REITs), die 6%, 7%, 8% oder mehr Dividende ausschütten. Und da würde ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass diese Dividenden auch so hoch bleiben. 

 

Ich würde dann eine Mischung aus High Yield und Dividendenaristokraten wählen, die derzeit noch eine niedrigere Dividendenrendite haben, aber die Dividenden seit Jahren zuverlässig erhöhen.

 

 

NordlichtSH
Mentor ★★
2.004 Beiträge

P.S.: Dieser Blog beschäftigt sich mit Hochdividendenwerten:

 

https://nurbaresistwahres.de/

 

Es gibt einen kostenlosen öffentlichen Bereich und einen kostenpflichtigen Mitgliederbereich mit weiteren Informationen. Den kostenpflichtigen Bereich kenne ich nicht.

Joerg78
Mentor ★★★
3.154 Beiträge

Zu beachten ist allerdings, dass die dort besprochenen Sammelanlagen meist CEFs sind, die bei der comdirect nicht (mehr) handelbar sind.

 

Viele Grüße,

Jörg

 

haxo
Legende
3.789 Beiträge

Interessanter Thread, hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

 

@Joerg78 , wenn man auf die Ausschüttung erpicht ist, vergleicht man natürlich die nackte Dividendenrendite und der Dividenden-ETF der gerade in meiner engeren Auswahl steht ->A1JKSO schüttet mal gerade magere ->2% p.a. aus. 

 

Wenn man zusätzlich betrachtet, dass er 0,35% p.a. kostet, liegt doch die Versuchung nahe statt in den ETF in zwei, wenn möglich drei Aristokraten-Direktwerte zu investieren, das Einzelrisiko wäre m.E. durch eine doppelt so hohe Dividendenrendite lässig ausgeglichen.

 

Wie ist eure ETFreak-Meinung? Katze (überglücklich)

 

hx.

MCGA - Make Community Great Again

GetBetter
Legende
8.089 Beiträge

@haxo 

Wir kommen wieder in die altbekannte Diskussion über die Frage was an diesen Dividenden überhaupt wichtig ist: die Höhe oder die Zuverlässigkeit.

Ich bin ein Verfechter der zweiten Option, insofern ist mir die Dividendenrendite zunächst mal schnurz und die 2% des A1JKS0 betrachte ich nicht als Makel.

 

Wie bei jedem anderen Index, kannst Du jetzt natürlich Einzelwerte oder den entsprechenden ETF nehmen. Wenn's Dir nur um den Cashflow der langfristig steigenden Dividenenzahlungen geht, dann kann Dir der Kurs eigentlich egal sein und Du nimmst gerne Deine 2-3 Favoriten.

 

Und das auch der Kurs eines Dividendenaristokraten zwischendurch mal deutlich verlieren kann siehst Du beispielhaft an drei der im ETF enthaltenen Schwergewichte: AbbVie, AT&T und Exxon hat's alle während der letzten 3 Jahren mal ziemlich durchgeschüttelt.

Dagegen hilft dann der ETF wieder ganz gut, der läuft nämlich seit Jahren ziemlich gerade hoch.