Hallo @haxo,
ich glaube Du unterschätzt die Macht der Zahlen ganz gewaltig - auch ganz ohne Ironie gesprochen. In vielen Märkten gibt es auch heute noch Preisschwellen, bei deren Über- oder Unterschreiten ein Kunde sagt "ist mir zu teuer" oder "ist zu billig".
Anders könnte beispielsweise nicht erklärt werden, warum nach einer Währungsumstellung (von DEM auf EUR) weiterhin "9er-Preise" zur Orientierung dienen, obwohl der Umrechnungskurs komplett schief war.
Ähnlich ist es wohl mit den 11.000 (oder auch den 13.000) beim DAX. Das Durchstoßen dieses Deckels nach oben weist auf eine unglaubliche Stärke des Kaufwunsches nach Aktien hin.
Zudem ziehen ja dann auch die Vergleichswerte wie Durchschnitte 90-/200 Tage nach und befeuern den Kaufwunsch weiter.
Was der Beitrag sagen will: Auch wenn bestimmte Zahlen keine reelle wirtschaftliche Begründung haben, so hat die Psychologie der entscheidenden eine erhebliche Auswirkung.
Darauf was passiert, wenn eine bestimmte Preis- oder Kursschwelle überschritten wird.
Das Gleiche passiert im Abwärtstrend: Das Durchschreiten bestimmter Marken wird als Verkaufssignal gesehen, egal ob es an dem Tag marktbewegende Meldungen gab.
Kann natürlich auch so sein, dass das Unterschreiten eines Bodens als Zeichen gesehen wird, dass die Aktie nunmehr zu billig ist....
In der Folge also: MIt dem Taschenrechner nicht erklärbar 
, aber dennoch fürs Trading wertvoll.
Liebe Grüße
Glücksdrache
+ Sehe gute Chancen für eine Markteröffnung morgen in den roten Zahlen, @Noxx!
+ Die ganzen schlechten Konjunktur- und Marktmeldungen, die auf Bloomberg & Co. zu finden sind, sind meiner Meinung nach noch nicht wirklich verarbeitet.
+ Zudem hat heute früh ja wieder die geniale IR-Abteilung (keine Ironie) von Wirecard zugeschlagen und eine Meldung über ein schon längst beinahe vergessenes Internet-Portal der Deutshen Bahn gepostet. Plus in Wirecard: unglaublich.
+ Das dürfte morgen relativiert werden, auch weil die Brexit-Erpressung am 15. Januar 2019 näher rückt. Ich schreibe das mal genauso unkorrekt: Da wird ein ganz normaler Umgruppierungsvorgang einer Gbeietskörperschaft als Schicksalsfrage aufgeplustert. 
Bei der Hong Kong-Übergabe war es ja genauso: Der Untergang der ganzen Stadt hat niemals stattgefunden.
Trotzdem sehe ich morgen mehr Belastung, als Entlastung. Stehe also mal an der Seitenlinie und werde morgen nach den LH-Zahlen ein bisschen putten. Das dürfte so das Einzige sein, was morgen überhaupt einigermaßen als Aufschwung interpretiert werden kann.
US-Arbeitslosenzahlen kommen dann am Nachmittag.
Zu Unterhaltungszwecken zusammengefasst: Ein Put ist wahrscheinlich nicht das Falscheste...
Liebe Grüße
Glücksdrache
50 Punkte finde ich prima 
Selbst bei einem 10 Euro KO wären das immer noch 5 % ((10,5 / 10,0 -1 )*100. Das bietet heutzutage kein Festgeld/Tagesgeld. Und das an nur einem Tag 
