12.04.2018 19:02 - bearbeitet 12.04.2018 19:03
@huhuhu: Die Baubranche ist ja bekanntlich hochseriös. Was meinst Du, wenn Prof. K. dereinst überführt wird, kriegen wir dann drei Zellen nebeneinander?
nmh
am 12.04.2018 20:17
nmh,
dann rocken wir den "Klingelpütz"
aber so was von ab
...isch sach et Dir ![]()
G.
hhh
PS
dort wurde in der `30 ziger auch ein berümter "Vampir" aus einem
....dorf hingerichtet ![]()
am 13.04.2018 04:30
@chairman_1 schrieb:...ich würde für mich und meine "Finanzgewohnheiten" ausschließen, dass mich eine solche Kündigung treffen könnte, wenn ich ein Girokonto bei der comdirect hätte.
Wenn derartige Kündigungen "grundlos" jeden treffen könnten, wären sie willkürlich und würden rechtlichlich keinen Bestand haben.
Wie kannst du dir da so sicher sein, dass es dich nicht auch treffen könnte? Nach allen Erfahrungsberichten, die ich in den letzten Jahren zu diesem Thema gelesen habe, erfährt der Kunde praktisch nie, was letztlich der eigentliche Grund für solch eine plötzliche Kündigung war.
In der Kryptoszene gab es bspw. immer wieder Leute, die im Nachhinein eine Vorladung von der Polizei bekommen haben wegen Verdachts auf Geldwäsche, Identitätsdiebstahl o.ä. Da ist der Grund dann offensichtlich. Die Bank selbst hat da aber auch immer geschwiegen. In den meisten Fällen hatte sich der Verdacht nicht bestätigt, war der Bank allerdings egal, der Kunde blieb Ex-Kunde.
Tatsächlich erinnere ich mich nur an einen einzelnen Fall, bei dem nach langer Diskussion mit der Bank letztlich mit einem Grund herausgerückt wurde, und das anscheinend auch nur, weil der betroffene Kunde eine gewisse Medienpräsenz hatte und so ggf. unnötige schlechte Publicity verhindert werden sollte.
Oder es macht nur irgendwer irgendwo einen kleinen Tippfehler, ein Algorithmus liefert einen False Positive etc. und plötzlich landest du auf einer Liste. Und selbst wenn du juristisch gesehen im Recht wärst, würdest du dieses Recht nur für ein Konto in einem vermutlich langen und teuren Gerichtsprozess durchsetzen wollen?
Viele Grüße
Weinlese
am 13.04.2018 08:46
Haste mal ein kleines Laster biste auch schon gleich im Raster
am 13.04.2018 08:47
...ich halte es in solchen Fällen eher mit folgenden Sprüchen:
Wo Rauch ist, ist auch Feuer.
Wer sich in Gefahr begibt, kann dabei umkommen ( leicht verändert)
usw.
Jeder soll nach seiner Façon selig werden.
LG Chairman
am 13.04.2018 10:45
@Weinlese schrieb:Oder es macht nur irgendwer irgendwo einen kleinen Tippfehler, ein Algorithmus liefert einen False Positive etc. und plötzlich landest du auf einer Liste.
Genau! Beispiel: Du bestellst Figuren für die Weihnachtskrippe und die Autokorrektur macht aus dem Betreff der Überweisung: "Bezahlung für die Herodes-Lieferung" automatisch: "Bezahlung für die Heroin-Lieferung". Schon hat der EMPFÄNGER der Überweisung ein ziemliches Problem.
am 13.04.2018 12:36
...genau so wird es regelmäßig sein.
LG Chairman
am 13.04.2018 13:50
Natürlich bedaure ich, das bei dir so etwas passiert ist, aber ich bin davon überzeugt, das Banken auch unliebsame Kunden quasie nie Kündigen, aber sie haben halt strenge rechtliche Auflagen, wenn diese nicht eingehalten werden, geht eine Bank eben ein enormes rechtliches Risiko ein.
Man siehe Deutsche Bank, wer weis, ob sie flyer verteilt haben, das sie helfen staatliche Sanktionen zu unterlaufen, oder bei Geldwäsche zu helfen, vermutlich war es dann doch eher so, das sie auf dem Auge zu Blind waren.
Und natürlich kann es immer kollateral schäden geben, aber normalerweise, wird sowas immer nochmal von der Rechtsabteilung geprüft, und nicht nur ein Dummer algorithmus der Fehler macht.
Grundsätzlich, und damit meine ich jetzt keinesfalls dich, haben gerade online Banken ein überproportinonal schlechtes Image in diesem Bezug, da sich viele durch die Anonymität geschützt fühlen.
Wohin man wenn man von der lokalen Bank gekündigt wird, eher nicht darüber spricht, erst recht nicht im persönlichen Umfeld, da (wenn man mal von ein paar exemplarischen Beispielen, in denen die Bank gekündigt hat) es zu recht erfolgte, oder man einfach nur Verzweifelt, und sich fragt, wie leichtsinnig Leute sein können.
Was man für haarstreubende Sachen von Bankern aus seinem Umfeld hört, über Kunden, kommt bei mir nur allzu häufig ein höchstmaß an Verwunderung auf, das die noch nicht gekündigt wurden.
Also grundsätzlich behält eine Bank meist alle Kunden, die nicht Gesetzlich problematisch sind.
am 13.04.2018 17:33
@Goliath74 schrieb:Der Fall ist doch klar.
Irgendwas stimmt an der Überweisung aus dem Ausland nicht. Muss die codi aber nicht sagen denn es gibt die 19.1.
Also ist die codi der Meldepflicht nachgekommen, Kündigung verschickt und der Fall ist für die Bank erledigt.
Kein Kunde mit komischen Auslandsüberweisungen = Kein Grund für späteren Ärger mit den Behörden.
Mein Fazit: Chantal heul leise.
Ich geh mir jetzt Chips und Cola holen 😉
Das ist aber ungesund ![]()
am 13.04.2018 20:07
@huhuhu schrieb:Das ist aber ungesund
Deswegen gibts bei mir Wein, soll ja das Herz schützen ![]()
Eine Kündigung durch die Bank ist immer mit Aufwand verbunden - und trotz diverse digitale Umsatzhelfer weiß man trotzdem oft nicht, welche Unternehmen alles die eigene Bankverbindung (oder auch Kreditkartennummer!) besitzen und ob diese Helferlein auch 100%ig funktionieren.
Von daher ist es generell ratsam, sich in Excel o.Ä. eine Übersicht mit allen Unternehmen zu machen, die die eigene Bankverbindung und Kreditkartendaten besitzen; im besten Fall hat man dann "nur" einen entsprechenden Überblick, im suboptimalen Fall nutzt man die Liste als Unterstützung beim Bankenwechsel.
Viele Grüße,
Jörg