@dg2210 schrieb:
@Klimaaprima schrieb:
Als Anfänger haben alle an der Börse begonnen. Wer hat kein Lehrgeld gezahlt!?
Die Antwort lautet: Dunning-Kruger
Früher waren Anfänger mehrheitlich dessen bewusst, daß sie Anfänger sind und haben dann entsprechend ihr Geld in Anfänger-Papiere gesteckt.
Heute halten sich viele Anfänger, die ihre Handelsstufe auf 'F' hochsetzen konnten und zwei TikTok-Videos geschaut haben, für knallharte Profis, die mit binären Optionen oder exotischen Wertpapieren in wenigen Wochen zum Millionär werden können.
Das Überschätzen der eigenen Kompetenzen, sowie eine selbstkritisch Reflexion der eigenen Bedeutsamkeit, auch bei Mensch, die sich stets für maximal kompetent halten, scheint generell ein Mangel zu sein. Auch im Forum und dass nicht nur bei den "jungen Wilden" bzw. wie stets selbsgefällig formuliert wurde "........Kleinanlegern/ finanziellen.......(ich sehe gerade noch editiert, danke)!". Sondern auch beim älteren Semester, soweit ich lese.
Und ob früher mehr Vernuft und Kompetenz im Raum war, ich habe meine Zweifel. Vor fast 40 Jahren standen mir nur ein Bruchteil der technischen und systemischen Möglichkeiten im Finanzbereich zur Verfügung. Und dass war auch gut so. Denn ich bin nicht mit Ende 50 auf diese Welt gekommen, und hätte unter aktuellen Bedingungen ehrlich gesagt auch so manche leichtfertig Kapriole übernommen. Und selbst das Alter und die Erfahrung schützt nicht generell vor Fehleinschätzungen/-information und Übermut. Denn stets frisst Gier Hirn....., wenn' s ausreichend vorhanden ist.
