@ehemaliger Nutzer Danke für die ausführliche Antwort. Und das wichtigste vorweg: Ich hab Adobe bereits Ende März zu einem vergleichsweise günstigen Kurs bekommen. Im Nachhinein ärgere ich mich nur, dass ich damals nicht mehr davon gekauft habe. Darum würde ich jederzeit nachkaufen, wenn sich der passende Moment ergeben würde.
Aber nun zur Charttechnik: Ich muss ja zugeben, dass mir das für meinen Geschmack fast ein bisschen zuviel Analyse, Kurven und Pfeile ist. Allerdings war mein Einstiegszeitpunkt zufälligerweise tatsächlich dort, wo der letzte blaue Pfeil ist... Scheinbar hab ich's voll im Gefühl 
Zu den Trendlinien: Beim unteren Bild hast du die GDs 18/38/100/200 gesetzt, richtig? Der für dich relevanteste als Kaufentscheidung ist der GD200? Das hieße in diesem Fall nicht kaufen, weil viel zu teuer?
Achja, wo kann ich denn diese Slow Stochastik Kurve aktivieren?
@Tungdil1 schrieb:...
Zu den Trendlinien: Beim unteren Bild hast du die GDs 18/38/100/200 gesetzt, richtig? Der für dich relevanteste als Kaufentscheidung ist der GD200? Das hieße in diesem Fall nicht kaufen, weil viel zu teuer?
Achja, wo kann ich denn diese Slow Stochastik Kurve aktivieren?
Hallo @Tungdil1 ,
ich gebe zu, da ist ein bisschen viel im Chart eingebaut. Denk Dir mal die blauen Pfeile weg. Sie dienen hier nur als Markierung für die Durchbrüche des Kurses durch den GD42 und die Kaufsignale in der Stochastik. (Wenn man das Bild anklickt, wird er vergrößert dargestellt und man kann das alles noch besser erkennen.)
Ich gebe zu, verwirrend ist auch die Bezeichnung der gleitenden Durchschnitte. Da es sich um einen Wochenchart (jede Kerze entspricht der Kursspanne innerhalb einer Woche) handelt, findest Du oben links im Chart die Bezeichnungen GD42 und GD 215 für die orange und rote Kurve im Chart. Der GD42 (orange Kurve) entspricht einem gleitenden Durchschnitt von 200 Tagen (daher DG200 im Tageschart). Der GD215 (rote Kurve) entspricht einem gleitenden Durchschnitt von 50 Monaten. Er wird nicht so häufig verwendet, gibt aber Aufschluss über den Verlauf langfristiger Trends.
Der GD42 (GD200) spielt die größte Rolle bei der beschriebenen Technik. Es wird nur gekauft, wenn er von unten nach oben durchbrochen wird. (Achtung! die Technik setze ich nur im steigenden Trend ein, nie im fallenden Trend). Derzeit befindet sich der Kurs weit über dem GD42 und sehr weit (18%) von dem GD42 entfernt.
Jetzt zu den Trendlinien (blau). Sie werden erzeugt, indem man über einen vorgegebenen Zeitraum (hier in diesem Fall 5 Jahre) nach zwei Stützpunkten sucht und mit einer Linie verbindet. Als Stützpunkte für die untere Linie habe ich die Tiefstkurse im Feb. 2016 und im März 2020 (nicht ganz, wie man sieht) gewählt. Die obere Trendlinie erzeugt man, indem eine Parallele zur unteren Linie so weit nach oben verschiebt, bis sie nur noch einen Berührungspunkt im Kursverlauf hat. Dies trifft auf den Höchstkurs im Sep. 2018 zu. Oftmals findet man den Trendkanal nicht gleich und muss ein wenig probieren. (Eine Parallele erzeugt man durch Rechtsklick auf die bereits vorhandene Linie.)
Wie stellt man im ChartAnalyser die Slow Stochastik ein?
Man geht auf die Einstellung "Indikatoren", im Bild unten durch blauen Pfeil markiert. In der sich öffnenden Liste findet man weiter unten (im Bild nicht sichtbar, da noch weiter unten) den Eintrag "Slow Stochastik". Am besten stellt man sich mehrere Indikatorenset zusammen und speichert sie unter verschiedenen Namen ab, die man dann je nach Anwendung wieder aufrufen kann.
