am 07.06.2018 09:57
@SG1 schrieb:Ich bin eurer Meinung- und daher auch mit etwas Spielgeld dabei. Mein erster Tesla-Call versuch..CQ693Y ist meine Hoffnung...😊
Lg
Hallo @SG1.
eine gute Idee. Wenn Du den EK geschrieben hättest, dann könnte ich mich noch etwas besser unterhalten.
Wenn >Du aber irgendwo um die 3,50; 3,60 oder so eingestiegen bist, dann konntest Du schon einen Super Kursgewinn in der Theorie verbuchen.
Zur Sicherheit einfach irgendeinen Stop Loss in der Bandbreite von 4,00-4,10 Euro legen, dann hättest Du Deinen Gewinn bei einem leichten Kursrutsch so gut wie eingetütet.
Wäre meine Idee dazu.
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 07.06.2018 11:18
Nachfolgend ein Auszug aus einem aktuellen Kommentar eines Analysten zu Tesla:
"Am Ende des gestrigen Handelstages an der Wall Street stand ein sattes Plus von 9,7 Prozent – einen so starken Ein-Tagesgewinn hatte es zuletzt im November 2015 gegeben, als die Aktie um 11,2 Prozent zulegen konnte.
Unser Tesla-Call ist gestern sogar um satte 61 Prozent nach oben geschossen. Er notiert bei 3,51 Euro und damit rund 75 Prozent über dem Einstiegskurs von 2,01 Euro.
Ich habe kurzzeitig überlegt, einen Teil der Call-Position zu verkaufen, mich dann aber dagegen entschieden. Denn die Wahrscheinlichkeit ist nicht gerade gering, dass sich die Kombination aus sich eindeckenden Leerverkäufern und neuen Käufen noch ein paar Tage fortsetzt. Dabei könnten auch charttechnische Faktoren eine Rolle spielen, da die Aktie gestern auch ihren hartnäckigen Widerstand im Bereich 310/313 Dollar hinter sich lassen konnte. Charttechnisch ist der Weg jetzt frei in Richtung 350/360 Dollar."
M.M. zur Frage von @Noxx, ob nicht auch der starke Nasdaq zum momentanen Tesla Hype beiträgt ist recht deutlich: Tesla führt derzeit ein Eigenleben und wird hauptsächlich getrieben - in welche Richtung auch immer - von Kommentatoren, die ein mehr oder weniger großes Eigeninteresse haben, den Kurs in die eine oder andere Richtung zu bringen. Mit den aktuellen Aussichten, die durch Musk verkündet wurden, waren einige von den "ewigen" Pessimisten doch etwas ruhig gestellt worden, so dass sich die Anleger mehr auf die positiven Aussichten fokussieren konnten. Natürlich spielt auch die Charttechnik bzgl. der akutellen Aufwärtsbewegung eine nicht unwesentliche Rolle. War gestern auf einem Seminar in D'dorf von swissquote, wo u.a. Harry Weygand von Godmode Trader ausführlich über die Mechanismen der Charttechnik referierte. Interessant war ein Vergleich der Entwicklung verschiedener Indizes (u.a. DAX, TecDax, Russell 2000, Nasday, S&P, Dow und SMI) über die letzten 2 Jahre. Nasdaq war hier klar führend, gefolgt vom TecDax und dem Russell 2000. Der SMI war an letzter Stelle. Die Performance des Nasdaq resultiert primär aus den besonders hervorragenden Entwicklungen zum einen der sogenannten FANG-Werte und zum anderen aus den Chip-Werten, die enorm zugelegt haben. In dem Zusammenhang hat er nach dem Ausbruch aus einem sich zuspitzenden Dreieck, der bei einem Stand von 7.200 erfolgte, ein klares Kaufsignal ausgemacht mit dem Ziel 8.000.
am 07.06.2018 18:11
Hallo @SG1.
eine gute Idee. Wenn Du den EK geschrieben hättest, dann könnte ich mich noch etwas besser unterhalten.
Hallo @Glücksdrache,
deine Schätzung war super -aber um dich noch besser zu unterhalten :
Mein Ek war 3,50€.
Der Schein CQ693Y ist im Moment bei 4,38€.
Ein SL habe ich jetzt bei 3,78€ gezogen, um ohne Kosten und einer Pizza aus der Nummer zu kommen 😉
4 bis 4,10€ erscheint mir (noch) zu knapp bemessen.
Sollte Tesla nachhaltig über 320$ bleiben, überlege ich mir das aber nochmal.
LG,
SG1
am 08.06.2018 07:15
Nachfolgend ein Link zu einer charttechnischen Analyse in Sachen Tesla von Fokus Wallstreet:
Des Weiteren ein Auszug aus einem Kommentar der DB zu US-Tech-Aktien:
US-Tech-Unternehmen stehen trotz Handelsstreit, Zweifel an der Smartphonenachfrage und Datenschutzinitiativen gut da. Der Nasdaq-Index läuft mit einem Plus von 13 Prozent in Euro seit Jahresbeginn wesentlich besser als der Gesamtmarkt. Facebook, Amazon, Apple, Microsoft und Alphabet machen inzwischen ein Sechstel des Weltaktienmarkts aus! Nachhaltige Erfolgsstory oder Tech-Bubble? Im Gegensatz zur Dotcom-Blase der 90er-Jahre basieren 86 Prozent der Tech-Kursgewinne seit 2008 auf Gewinnsteigerungen und nur 14 Prozent auf höheren Bewertungen. Die starken Gewinnrevisionen von knapp plus zehn Prozent in sechs Monaten sind ein weiteres Element der Erfolgsstory.
am 08.06.2018 09:53
Hallo @SG1,
wenn ich das richtig verstanden habe kostet die Orderänderung ja nichts. Es schadet also nicht alle zwei bis drei Wochen den Stop Loss nachzuziehen.
Dann passt das Ordersystem auf Dein Geld auf. ![]()
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 08.06.2018 17:07
@haxo, @Noxx, es ist wie im wirklichen Leben (wie war der Song mit der Bratwurst?), alles hat (mindestens) zwei Seiten. Also relativ betrachtet ist aus den Stornierungen bis heute summa summarum sogar ein plus geworden. Hierzu folgender Analystenkommentar:
"Kaum hat Tesla seine Produktionsprobleme beim Model 3 in den
Griff bekommen und damit bei den Tesla-Pessimisten und Leerverkäufern
für zerknirschte Gesichter und Verluste gesorgt, da hat
die „Tesla-Untergangsfraktion“ ein neues Problemfeld ausfindig gemacht.
Jetzt soll es offenbar Probleme bei der Nachfrage geben.
Unzufriedene Tesla-Kunden würden massenhaft ihre Vorbestellungen
stornieren, ist in zahlreichen Publikationen zu lesen. Dabei bezieht
man sich auf Daten des Analysedienstes Second Measure,
das Kreditkartentransaktionen analysiert und anonymisiert auswertet.
Und eine neue Auswertung hat ergeben, dass sich 23 Prozent
der Vorbesteller des Model 3 ihre Anzahlung von 1.000 Dollar wieder
zurückgeholt, also ihre Bestellung storniert haben.
Was sich vielleicht nach wirklich viel anhört und dann auch noch
dramatisch ausgeschmückt wird, ist tatsächlich keine große Sache.
Denn 60 Prozent der insgesamt rund 450.000 Vorbestellungen
stammen aus dem Jahr 2016 und es ist keine große
Überraschung, dass für einige Kunden zwei Jahre Wartezeit
zu lang ist. Zudem wurden abgesehen von den ersten
vier Monaten des laufenden Jahres immer weitaus mehr
Fahrzeuge bestellt als storniert. So hat sich zwar der Prozentsatz
der stornierten Fahrzeuge erhöht, aber die Zahl
der absolut bestellten Fahrzeuge ist gewachsen.
Und 450.000 Vorbestellungen sind durchaus beeindruckend
für ein Fahrzeug, das man – von ganz wenigen Ausnahmen
abgesehen – nicht Probe fahren kann, das nur
in einigen wenigen Verkaufsstellen überhaupt zu sehen
ist, für das es (noch) keine Leasingangebote gibt und auf
das man mindestens sechs Monate warten muss. Wenn
all diese normalen Bedingungen erfüllt sind, wird sich
womöglich herausstellen, dass die 450.000 lediglich die
„Spitze des Eisbergs“ sind, wie es ein Kollege auf dem
US-Börsenportal Seeking Alpha sehr anschaulich formuliert hat.
am 08.06.2018 17:28
lichen Dank für den interessanten Beitrag @longtrader!
Sieht fast so aus, als wenn die Aufwärtsbewegung immer nur durch den Quartalsabschluß gebremst werden kann.
Deshalb mach ich momentan nichts bei Tesla, erst kurz vor den Quartalszahlen.
Kann immer noch nicht glauben, dass dieser Autobauer funktionieren wird. Wäre aber zwischen den Quartalszahlen bisher fast immer eine teure Privatmeinung gewesen.
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 10.06.2018 13:03
Kleiner Auszug aus einem langen Kommentar eines bekannten Analysten zu Tesla:
"Musk verkündet, dass nach dem Produktionsstillstand Anfang Mai nun das Fliesband wesentlich besser laufe, 5.000 Model 3 pro Woche seien bis Ende des Monats Juni möglich. Irgendwann im nächsten Jahr würde das ganze dann ein zweites Mal aufgebaut, so dass wöchentlich 10.000 Model 3 gebaut werden können. Das versprochene Ziel wurde damit, wenn auch mit einigen
Monaten Verspatung, gerade noch rechtzeitig erreicht, um den Vorsprung vor der Konkurrenz aufrecht zu erhalten.
Einige Ingenieure deutscher Autobauer haben ein Model 3 zerlegt, um die Produktion von Tesla besser zu verstehen. Es stand die Frage im Raum, ob ein 30.000 Euro Model 3 tatsachlich gewinnbringend verkauft werden kann.
Motor und Getriebe werden von Tesla selbst hergestellt. Die Leistungswerte seien sogar noch besser als von Musk versprochen, so die Ingenieure. Die Abstimmung auf die Karosserie sei perfekt und von deutschen Herstellern mit ihren vielen Zulieferern und vielen Modellen nur schwer zu erreichen. Herzstuck ist naturlich die Batterie, die bei Tesla aus unzähligen Laptop-Batterien besteht, während andere Autobauer auf Spezialentwicklungen bei Batterien bauen. Die Tesla-Batterien minimieren heute schon den Einsatz von knappen Ressourcen wie Kobalt. Die Ingenieure waren von der Batterietechnologie Teslas begeistert. Fazit der Untersuchung ist, dass ein Model 3 etwa 15.500 Euro an Materialkosten verschlingt
und weitere 8500 Euro Arbeitskosten. Macht 24.000 Euro, eine ziemlich üppige
Gewinnmarge zum Verkaufspreis von 30.000 Euro. Mag sein, dass Mercedes, BMW und VW auch leistungsstarke E-Autos bauen können und sicherlich werden die deutschen E-Autos eine grösere Variabilitat anbieten, doch im direkten Preisvergleich leistungsgleicher Fahrzeuge werden es die deutschen Autobauer sehr
schwer haben. Und genau darauf setzt Musk: Wenn der erste Hype verpufft ist, wird er meines Erachtens Taxis und Pizzalieferanten mit seinem Standard-Auto beglücken. Und auf diese Weise kann er zu einem nennenswerten Mitspieler auf dem weltweiten Automobilmarkt aufsteigen, wenn alles gut läuft.
Liquiditätsprobleme hat das Unternehmen nicht, wenn die Produktion wie geplant bis nächstes Jahr auf 10.000/Woche steigt."
am 11.06.2018 10:39
Neueste Infos in Sachen Tesla, soeben hereinbekommen:
"Kaum steigt die Aktie von Tesla wieder, da melden sich auch wieder die Analysten zu Wort. Am Freitag hat zunächst Nomura das Tesla-Ziel von 420 auf 450 Dollar angehoben und diesen Schritt vor allem mit höheren durchschnittlichen Verkaufspreisen für das Model 3 begründet, die im zweiten Halbjahr 2018 bei rund 60.000 Dollar pro Fahrzeug liegen werden.
Gerade eben hat dann noch Berenberg sein ohnehin schon recht ordentliches Tesla-Kursziel von 500 Dollar und die Kaufempfehlung bestätigt und noch einmal explizit auf die immensen technologischen Vorteile der Autos von Tesla im Vergleich zur Konkurrenz verwiesen. Während bei herkömmlichen Hersteller die elektronischen Helfer zugefügt werden, steht die Elektronik bei Tesla im Zentrum. Oder wie es Berenberg sagt, die anderen bauen erst das Auto und fügen dann die Technologie hinzu, während Tesla zuerst die Technologie entwickelt und dann „das Auto zufügt.“
am 11.06.2018 10:52
Erst einmal
lichen Dank für den wunderbaren Beitrag @longtrader!
Sehe bei Tesla momentan keine Chance für Shorties, erst wieder rund um den Veröffentlichungstag der Zahlen. ![]()
Sollte ich was machen, werde ich die Community rechtzeitig informieren. Im Moment denke ich über einen Put so mit Hebel 20 nach.
Aber noch nicht jetzt in der allgemeinen Teslapheurie.
Liebe Grüße
Glücksdrache