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Anfängerfragen zu Wertpapiersparplan ETF Einmalkauf und Aktienfonds Risikofragen China

24 ANTWORTEN

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@Zilli, @Coyote38 

Euch ist aber schon klar, dass Euch die Ausschüttungen keinen Cent reicher machen da der ausgezahlte Betrag im gleichen Moment vom Kurs abgeschlagen wird, oder?

Das was ihr also in die linke Tasche reingesteckt bekommt wird Euch gleichzeitig aus der rechten Tasche genommen.

 

Wenn aber rechts mehr abgezogen wurde als links ankommt, dann habt ihr nach der Ausschüttung in beiden Taschen zusammen weniger als ihr vorher hattet. Der Differenzbetrag ist ja als Abgeltungssteuer ans Finanzamt geflossen.

Coyote38
Experte ★★
278 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

@Zilli, @Coyote38 

Euch ist aber schon klar, dass Euch die Ausschüttungen keinen Cent reicher machen da der ausgezahlte Betrag im gleichen Moment vom Kurs abgeschlagen wird, oder?

Das was ihr also in die linke Tasche reingesteckt bekommt wird Euch gleichzeitig aus der rechten Tasche genommen.

 

Wenn aber rechts mehr abgezogen wurde als links ankommt, dann habt ihr nach der Ausschüttung in beiden Taschen zusammen weniger als ihr vorher hattet. Der Differenzbetrag ist ja als Abgeltungssteuer ans Finanzamt geflossen.


Na klar ist mir das klar. Aber das gilt für jeden Ausschütter. Und dann könnten wir uns die immer wiederkehrende Diskussion, ob es besser ist bis zum Erreichen der Steuerfreibetragsgrenze grundsätzlich in Ausschütter zu investieren, schenken. Smiley (zwinkernd)

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@Coyote38  schrieb:

Na klar ist mir das klar. Aber das gilt für jeden Ausschütter. Und dann könnten wir uns die immer wiederkehrende Diskussion, ob es besser ist bis zum Erreichen der Steuerfreibetragsgrenze grundsätzlich in Ausschütter zu investieren, schenken. Smiley (zwinkernd)


Natürlich gilt das für jeden Ausschütter, aber nicht für jeden Anleger mit dessen individueller Steuersituation.

 

Es ist doch ganz einfach: Geld das mangels individuell verfügbarem Freibetrag ans FA geht ist weg – und gezahlt habt es ihr. Also muss das Ziel sein diese Abflüsse so selten wie möglich zu haben.

Das ist alles keine Rakentenwissenschaft sondern lässt sich mit simpler Strichrechnung nachvollziehen.

Coyote38
Experte ★★
278 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

@Coyote38  schrieb:

Na klar ist mir das klar. Aber das gilt für jeden Ausschütter. Und dann könnten wir uns die immer wiederkehrende Diskussion, ob es besser ist bis zum Erreichen der Steuerfreibetragsgrenze grundsätzlich in Ausschütter zu investieren, schenken. Smiley (zwinkernd)


Natürlich gilt das für jeden Ausschütter, aber nicht für jeden Anleger mit dessen individueller Steuersituation.

 

Es ist doch ganz einfach: Geld das mangels individuell verfügbarem Freibetrag ans FA geht ist weg – und gezahlt habt es ihr. Also muss das Ziel sein diese Abflüsse so selten wie möglich zu haben.

Das ist alles keine Rakentenwissenschaft sondern lässt sich mit simpler Strichrechnung nachvollziehen.


Also wäre Dein Tipp, weniger zu investieren, um auf die Kapitalerträge auch weniger oder im Zweifelsfall gar keine Steuern zu zahlen ...?

 

Also, ich weiss ja nicht, wie der Rest des Forums das sieht, aber ich für meinen Teil gucke mir meinen Freibetrag lieber "von oben" als "von unten" an ... Smiley (überglücklich)

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

Natürlich verdiene ich lieber mehr als wenig, auch wenn das dann Steuern kostet. Wir müssen aber im hier diskutierten Fall schon auch auf die Feinheiten achten:

 

  1. Ich will nicht weniger investieren um weniger Steuern zu zahlen, ich will aber auf das Investierte möglichst wenig Steuern zahlen.
  2. Wenn ich viel verdiene, dann zahle ich dafür natürlich auch gerne bereitwillig die fällige Steuer. Aber an Ausschüttungen ist eben nichts verdient (linke Tasche, rechte Tasche, s.o.), also möchte ich dafür idealerweise gar keine Steuern zahlen müssen.
  3. Ich will den Verdienst maximieren, bei gegebenen Verdienst aber möglichst lange den Freibetrag von unten betrachten.
  4. Wenn ich die fällige Steuer durch den Freibetrag abdecken kann, dann ist mir die eigentlich fällige Steuer egal (eigentlich ist sie dann ja sogar ein Vorteil), wenn ich tatsächlich zahlen muss ist sie mir aber nicht egal.

Ich will hier selbstverständlich niemandem seinen ETF madig machen. Wenn man einen bestimmten ETF (sei es der hier besprochene Immo oder jeder andere) im Depot haben will obwohl das Steuern kostet, dann ist das ja absolut legitim.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es entgegen der Darstellung weiter oben eben kein Vorteil ist schon bei relativ geringem Depotstand Steuern zahlen zu müssen.