am 08.08.2019 17:58
Liebe Community,
ich habe 0 Erfahrung mit Wertpapieren.
Nachdem ich mal über die Altersvorsorge nachgedacht habe, habe ich beschlossen mich mit meinen Finanzen zu beschäftigen.
Ich habe jetzt nach einiger YouTube Recherche einen monatlichen Wertpapiersparplan eingerichtet:
HBSC MSCI World
X(IE) MSCI EM
jetzt habe ich mich noch weiter Informiert und mir ist aufgefallen das einer Ausschüttend und einer Theausierend ist. Ist das denn schlimm?
Als nächstes hatte ich überlegt 5.000 € einfach mal so in den Lyxor MSCI All Country World UCITS ETF - Acc (EUR) zu schieben. Als kleines Extra.
Ist das in eine gute Idee?
Noch eine weitere Frage. Ich habe es so verstanden das man bei ETFs langfristig investiert und quasi 15-20 Jahre aussitzt. Kann es sein das alles weg ist wenn ich nach 15 Jahren ins Portfolio schaue? Muss ich zwischendurch was machen??? Mir haben Freunde etwas Angst gemacht wegen China und USA und das die Deutsche Bank bald pleite geht. Etfs sind schon so weit oben ob es nicht nach unten geht?
Ich habe außerdem überlegt mal in etwas andere Aktienfonds zu investieren und vielleicht mal 2500€ in den Comgest Growth China (756455) oder Schroder IFS HongKong (661612) zu schießen... Wann kaufen und/oder verkaufen?
Lohnt es sich in Mdax. tecdax, Sdax zu investieren
vielen Dank im Voraus
HerrJemineh
Noch eine weitere Frage zu Investition:
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 09.08.2019 22:06
Euch ist aber schon klar, dass Euch die Ausschüttungen keinen Cent reicher machen da der ausgezahlte Betrag im gleichen Moment vom Kurs abgeschlagen wird, oder?
Das was ihr also in die linke Tasche reingesteckt bekommt wird Euch gleichzeitig aus der rechten Tasche genommen.
Wenn aber rechts mehr abgezogen wurde als links ankommt, dann habt ihr nach der Ausschüttung in beiden Taschen zusammen weniger als ihr vorher hattet. Der Differenzbetrag ist ja als Abgeltungssteuer ans Finanzamt geflossen.
am 10.08.2019 11:48
@GetBetter schrieb:Euch ist aber schon klar, dass Euch die Ausschüttungen keinen Cent reicher machen da der ausgezahlte Betrag im gleichen Moment vom Kurs abgeschlagen wird, oder?
Das was ihr also in die linke Tasche reingesteckt bekommt wird Euch gleichzeitig aus der rechten Tasche genommen.
Wenn aber rechts mehr abgezogen wurde als links ankommt, dann habt ihr nach der Ausschüttung in beiden Taschen zusammen weniger als ihr vorher hattet. Der Differenzbetrag ist ja als Abgeltungssteuer ans Finanzamt geflossen.
Na klar ist mir das klar. Aber das gilt für jeden Ausschütter. Und dann könnten wir uns die immer wiederkehrende Diskussion, ob es besser ist bis zum Erreichen der Steuerfreibetragsgrenze grundsätzlich in Ausschütter zu investieren, schenken. ![]()
am 10.08.2019 12:16
@Coyote38 schrieb:Na klar ist mir das klar. Aber das gilt für jeden Ausschütter. Und dann könnten wir uns die immer wiederkehrende Diskussion, ob es besser ist bis zum Erreichen der Steuerfreibetragsgrenze grundsätzlich in Ausschütter zu investieren, schenken.
Natürlich gilt das für jeden Ausschütter, aber nicht für jeden Anleger mit dessen individueller Steuersituation.
Es ist doch ganz einfach: Geld das mangels individuell verfügbarem Freibetrag ans FA geht ist weg – und gezahlt habt es ihr. Also muss das Ziel sein diese Abflüsse so selten wie möglich zu haben.
Das ist alles keine Rakentenwissenschaft sondern lässt sich mit simpler Strichrechnung nachvollziehen.
am 10.08.2019 17:54
@GetBetter schrieb:
@Coyote38 schrieb:Na klar ist mir das klar. Aber das gilt für jeden Ausschütter. Und dann könnten wir uns die immer wiederkehrende Diskussion, ob es besser ist bis zum Erreichen der Steuerfreibetragsgrenze grundsätzlich in Ausschütter zu investieren, schenken.
Natürlich gilt das für jeden Ausschütter, aber nicht für jeden Anleger mit dessen individueller Steuersituation.
Es ist doch ganz einfach: Geld das mangels individuell verfügbarem Freibetrag ans FA geht ist weg – und gezahlt habt es ihr. Also muss das Ziel sein diese Abflüsse so selten wie möglich zu haben.
Das ist alles keine Rakentenwissenschaft sondern lässt sich mit simpler Strichrechnung nachvollziehen.
Also wäre Dein Tipp, weniger zu investieren, um auf die Kapitalerträge auch weniger oder im Zweifelsfall gar keine Steuern zu zahlen ...?
Also, ich weiss ja nicht, wie der Rest des Forums das sieht, aber ich für meinen Teil gucke mir meinen Freibetrag lieber "von oben" als "von unten" an ... ![]()
am 10.08.2019 18:33
Natürlich verdiene ich lieber mehr als wenig, auch wenn das dann Steuern kostet. Wir müssen aber im hier diskutierten Fall schon auch auf die Feinheiten achten:
Ich will hier selbstverständlich niemandem seinen ETF madig machen. Wenn man einen bestimmten ETF (sei es der hier besprochene Immo oder jeder andere) im Depot haben will obwohl das Steuern kostet, dann ist das ja absolut legitim.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es entgegen der Darstellung weiter oben eben kein Vorteil ist schon bei relativ geringem Depotstand Steuern zahlen zu müssen.