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Anfängerfragen zu Wertpapiersparplan ETF Einmalkauf und Aktienfonds Risikofragen China

HerrJemineh
Autor ★★
23 Beiträge

Liebe Community,

 

ich habe 0 Erfahrung mit Wertpapieren.

 

Nachdem ich mal über die Altersvorsorge nachgedacht habe, habe ich beschlossen mich mit meinen Finanzen zu beschäftigen.

 

Ich habe jetzt nach einiger YouTube Recherche einen monatlichen Wertpapiersparplan eingerichtet:

HBSC MSCI World

X(IE) MSCI EM

 

jetzt habe ich mich noch weiter Informiert und mir ist aufgefallen das einer Ausschüttend und einer Theausierend ist. Ist das denn schlimm?

 

Als nächstes hatte ich überlegt 5.000 € einfach mal so in den Lyxor MSCI All Country World UCITS ETF - Acc (EUR) zu schieben. Als kleines Extra.

Ist das in eine gute Idee?

 

Noch eine weitere Frage. Ich habe es so verstanden das man bei ETFs langfristig investiert und quasi 15-20 Jahre aussitzt. Kann es sein das alles weg ist wenn ich nach 15 Jahren ins Portfolio schaue? Muss ich zwischendurch was machen??? Mir haben Freunde etwas Angst gemacht wegen China und USA und das die Deutsche Bank bald pleite geht. Etfs sind schon so weit oben ob es nicht nach unten geht?

 

Ich habe außerdem überlegt mal in etwas andere Aktienfonds zu investieren und vielleicht mal 2500€ in den Comgest Growth China (756455)  oder Schroder IFS HongKong (661612) zu schießen... Wann kaufen und/oder verkaufen?

 

Lohnt es sich in Mdax. tecdax, Sdax  zu investieren

 

vielen Dank im Voraus

HerrJemineh

 

Noch eine weitere Frage zu Investition: 

24 ANTWORTEN

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@Coyote38  schrieb:

Dazu kommt, dass der Immo-ETF eine sensationelle Ausschüttungsquote hat und mein Steuerfreibetrag bereits bei einem Investment von rund €25.000,- die Grenze erreicht. Bei den ausschüttenden MSCI-ETF's muss man da mindestens das Doppelte investieren ...


Man darf das Doppelte investieren!

So wie Du es schreibst klingt es so, als sei es ein Vorteil die Grenze bei einem möglichst geringen Betrag zu erreichen. Das ist natürlich nicht der Fall.

 

Darf ich fragen welcher Immo-ETF das ist?

HerrJemineh
Autor ★★
23 Beiträge

Super Danke!

 

ich habe jetzt erst mal den Comstage MSCI World (75%) und den Comstage MSCI EM (25%) das werde ich jetzt einfach mal 20 Jahre durchziehen-

 

Interessanter Weise empfiehlt ja Beate Sander für Einsteiger etwas GANZ anderes. Das steht bei einem Kapital von 5.000 empfiehlt sie:

 

ETF iShares MDAX

ETF LYXOR WORLD WATER

Aktienfonds FT UnternehmerWerte

Mischfonds DJEConcept 1

 

ich lese mich natürlich weiter ein ist ja klar und bleibe auch erst mal bei den MSCI... aber trotzdem können einen die unterschiedlichen Ansichten verwirren.

 

 

schönes Wochenende

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

Eine gute Wahl! 

 

Es ist eben eine Glaubensfrage. Glaube ich eher an die Effizienz von Märkten, dann sollte ich den Gesamtmarkt gemäß seiner Marktkapitalisierung kaufen. Glaube ich den hellseherischen Fähigkeiten einer einzelnen Dame mehr, sollte ich ihre Ratschläge befolgen. 

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@HerrJemineh  schrieb:

ich habe jetzt erst mal den Comstage MSCI World (75%) und den Comstage MSCI EM (25%) das werde ich jetzt einfach mal 20 Jahre durchziehen-


Alles richtig gemacht. Gratulaution zur Entscheidung!

 

 


@HerrJemineh  schrieb:

Interessanter Weise empfiehlt ja Beate Sander für Einsteiger etwas GANZ anderes. Das steht bei einem Kapital von 5.000 empfiehlt sie:

 

ETF iShares MDAX

ETF LYXOR WORLD WATER

Aktienfonds FT UnternehmerWerte

Mischfonds DJEConcept 1


Die Dame ist ja ganz rührig aber in der Öffentlichkeit ist die eher wegen ihrer Geschichte bekannt als dafür, eine große Bankerin zu sein. Also bei allem Respekt, aber ihre Autobiographie würde mich mehr interessieren als ihr Anlageratgeber.

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

Nur am Rande, auch wenn's kaum etwas zur Sache tut: Die FT Unternehmerwerte wurde 2018 geschlossen, hatte wohl auch nie ein nennenswertes Volumen erreicht. Im letzten Halbjahresbericht waren es 50 Mio Euro nach fast zehn Jahren des Fonds. 

Zilli
Autor ★★
19 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

@Coyote38  schrieb:

Dazu kommt, dass der Immo-ETF eine sensationelle Ausschüttungsquote hat und mein Steuerfreibetrag bereits bei einem Investment von rund €25.000,- die Grenze erreicht. Bei den ausschüttenden MSCI-ETF's muss man da mindestens das Doppelte investieren ...


Man darf das Doppelte investieren!

So wie Du es schreibst klingt es so, als sei es ein Vorteil die Grenze bei einem möglichst geringen Betrag zu erreichen. Das ist natürlich nicht der Fall.

 

Darf ich fragen welcher Immo-ETF das ist?


Das Thema würde mich auch interessieren. Für mich als "Laie" in dem Punkt, klingt es ebenfalls nach einem Vorteil wenn ich die Freigrenze bereits mit einem viel geringeren Betrag abdecke.  Warum ist das denn nicht der Fall?

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@Zilli  schrieb:

Das Thema würde mich auch interessieren. Für mich als "Laie" in dem Punkt, klingt es ebenfalls nach einem Vorteil wenn ich die Freigrenze bereits mit einem viel geringeren Betrag abdecke.  Warum ist das denn nicht der Fall?


Naja, das ist jetzt nicht so ein typisches Aktien-Ding sondern gilt bei der Steuer grundsätzlich: Je öfter Du unterm Radar fliegst umso besser.

 

Stell Dir einfach vor 2 Leute vor mit einem Depot von jeweils 40.000 im Depot.

Der eine hat einen "normalen" ETF auf den MSCI World mit einer Ausschüttungsquote von rd. 2%. Der übersteigt die Freigrenze erst bei einem Depotwert von rd. 55.000 €, ist also momentan und noch für einige Zeit steuerfrei unterwegs.

Der Andere hat den Immo-ETF, hat die Freigrenze bereits vor einiger überschritten und zahlt daher schon seit einigen Jahren fleißig seine Beträge ans Finanzamt.

 

Klare Angelegenheit welcher der beiden man lieber wäre, oder?

Zilli
Autor ★★
19 Beiträge


Naja, das ist jetzt nicht so ein typisches Aktien-Ding sondern gilt bei der Steuer grundsätzlich: Je öfter Du unterm Radar fliegst umso besser.

 

Stell Dir einfach vor 2 Leute vor mit einem Depot von jeweils 40.000 im Depot.

Der eine hat einen "normalen" ETF auf den MSCI World mit einer Ausschüttungsquote von rd. 2%. Der übersteigt die Freigrenze erst bei einem Depotwert von rd. 55.000 €, ist also momentan und noch für einige Zeit steuerfrei unterwegs.

Der Andere hat den Immo-ETF, hat die Freigrenze bereits vor einiger überschritten und zahlt daher schon seit einigen Jahren fleißig seine Beträge ans Finanzamt.

 

Klare Angelegenheit welcher der beiden man lieber wäre, oder?


Ich stehe vermutlich auf dem Schlauch und hab einen Denkfehler 😉

 

Klar ist es schön, wenn ich noch unter der Freigrenze bin und nichts ans Finanzamt zahlen muss, aber wenn ich mit einen viel geringeren Betrag bereits so höhe Ausschüttungen von 801€ habe ist das doch viel effektiver, da mehr Geld dabei raus springt... Und dann kann ich ja von da an immer noch in einen Thesaurierer wechseln.

Coyote38
Experte ★★
278 Beiträge

@Zilli  schrieb:


Naja, das ist jetzt nicht so ein typisches Aktien-Ding sondern gilt bei der Steuer grundsätzlich: Je öfter Du unterm Radar fliegst umso besser.

 

Stell Dir einfach vor 2 Leute vor mit einem Depot von jeweils 40.000 im Depot.

Der eine hat einen "normalen" ETF auf den MSCI World mit einer Ausschüttungsquote von rd. 2%. Der übersteigt die Freigrenze erst bei einem Depotwert von rd. 55.000 €, ist also momentan und noch für einige Zeit steuerfrei unterwegs.

Der Andere hat den Immo-ETF, hat die Freigrenze bereits vor einiger überschritten und zahlt daher schon seit einigen Jahren fleißig seine Beträge ans Finanzamt.

 

Klare Angelegenheit welcher der beiden man lieber wäre, oder?


Ich stehe vermutlich auf dem Schlauch und hab einen Denkfehler 😉

 

Klar ist es schön, wenn ich noch unter der Freigrenze bin und nichts ans Finanzamt zahlen muss, aber wenn ich mit einen viel geringeren Betrag bereits so höhe Ausschüttungen von 801€ habe ist das doch viel effektiver, da mehr Geld dabei raus springt... Und dann kann ich ja von da an immer noch in einen Thesaurierer wechseln.


@Zilli 

Genau das war auch mein Gedanke.

akonkret
Experte ★
186 Beiträge

Ach, die liebe Steuerlast. Ich möchte einen befreundeten Beamten zitieren. "Wer über hohe Steuern klagt hat zuvor auch viel verdient."

 

ich versuche auch legal meine Steuerlast zu reduzieren, aber ich würde niemals auf Mehreinnahmen verzichten, nur weil ich diese dann versteuern müsste.

 

Das erinnert mich an Rabatte wie "buy 3 get 4". Schön gespart, wenn ich nur 1 Stück bräuchte.

 

Irgendwann ist eh egal, weil 801 von oben viel kleiner aussehen als von unten.