Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Allianz-Aktie (Solide Langfristanlage oder Spekulationspapier?)

Shane 1
Mentor ★★
1.923 Beiträge

Allianz  (Solide Langfristanlage oder Spekulationsaktie?)

 

In nachfolgendem Beitrag wurden Charts oder Grafiken entnommen von Bloomberg und Börse ARD, Bilder aus dem Web, Textzeilen oder einzelne Passagen bei Finanznachrichten, The Motley Fool, dem Allianz Geschäftsbericht sowie techn. Daten von Onvista übernommen. Keine der nachfolgenden Informationen entstammen beitragspflichtigen Börsenbriefen und sind bei nachhaltigem Suchen alle frei im Internet auffindbar.   

------------------------------------------------------------------------------------------------

 

Die Konzerngeschichte

Die Allianz SE mit Hauptsitz in München ist, sowohl nach Marktkapitalisierung als auch nach Umsatz, der größte Versicherungskonzern der Welt. So betreut das Unternehmen weltweit über 80 Mio. Kunden in mehr als 70 Ländern. Seit 1988 ist der Konzern im DAX vertreten.

 

Gegründet wurde die heutige Allianz bereits im Jahr 1889 in München. Die Gründung wurde dabei von zahlreichen Mitgliedern des Aufsichtsrats sowie des Vorstands der Münchener Rück vorangetrieben. Seit 1895 wurde dann die Aktie erstmals an der Börse Berlin gehandelt.
Zur ersten großen Bewährungsprobe kam es dann im Jahr 1906 infolge des verheerenden Erdbebens in San Francisco. Aber auch der Untergang der Titanic im April 1912 traf das Unternehmen sehr hart. Denn in beiden Fällen musste man hohe Entschädigungszahlungen leisten.

Als großer Fehlschlag der jüngeren Zeit erwies sich die Übernahme der Dresdner Bank im Jahr 2001. Sowohl diese Übernahme als auch die Anschläge vom 11. September führten schließlich zum ersten negativen Ergebnis in der Geschichte des Konzerns. Infolge der Börsenbaisse im Jahr 2002 brachten die Milliardenabschrebungen für die Dresdner Bank und Anteile an weiteren Aktienbeteiligungen zusammen, mit den Folgen der Terroranschläge vom 11. September die Allianz fast ins Wanken: der Gewinn stürzte ab und 2002 schrieb der Konzern rote Zahlen. Das Eigenkapital sank in zwei Jahren um 40 Prozent und der Aktienkurs brach ein.

 

Im Jahr 2008 erfolgte dann endlich die Trennung von der Dresdner Bank durch Verkauf an die Commerzbank, die sich bis heute noch mit den entsprechenden Altlasten herumschlagen muss. Das Konzept des Allfinanz-Konzerns muss damit als gescheitert angesehen werden, zumal sich der Konzern seit der Rückbesinnung auf sein Kerngeschäft „Versicherungen“ wieder auf einem sehr guten Weg befindet, wie wir gleich noch sehen werden.

 

(Ab hier sollten jetzt immer passend aktuelle Charts, GrafikenTabellen usw. erscheinen, welche jedoch mit einer normalen Einfügeoption leider nicht übernommen werden . Probieren wir es eben mit normalem Text).  

 

Rund 50 Prozent hatte die Allianz-Aktie im Jahre 2008 verloren, seit dem Allzeithoch (441,16 Euro / 45,40 Euro) war der Kurs des Münchner Versicherers um über 80 Prozent eingebrochen. Die Finanzkrise hinterließ im Aktienkurs deutliche Spuren. Heute allerdings steht die Allianz besser da als viele andere Finanzunternehmen. Nachdem es endlich gelungen war, einen Käufer für das Dauersorgenkind Dresdner Bank zu finden – das Institut ging für zehn Milliarden Euro an die Commerzbank –, ist der Konzern den Klotz am Bein los und kann sich wieder auf das Versicherungsgeschäft konzentrieren.

 

Kunde der Allianz möchte ich nicht sein, Aktionär dagegen schon

Eigentlich leidet die Allianz SE unter der aktuellen Niedrigzinspolitik der international führenden Notenbanken. Denn wie soll ein Konzern wie die Allianz ihren Kunden noch Lebensversicherungen verkaufen, wenn man diesen kaum mehr Zinsen versprechen kann. Hinzu kommt, dass man die hohen Zinsversprechen aus Altverträgen erwirtschaften muss, wenngleich der Garantiezins zwischenzeitlich mehrfach gesenkt wurde.

Andererseits gelingt es dem Unternehmen wohl immer noch, wie ein Blick auf die Geschäftsentwicklung zeigt, attraktive Geldanlagen zu finden. Daher gilt für die Allianz  wohl der alte Kostolany-Spruch „Kunde der Allianz möchte ich nicht sein, Aktionär dagegen schon”. Denn das Geld, das die Allianz bei den Kunden einspart, zahlt sie, dank der Dividendenerhöhung, an ihre Aktionäre aus.

 

Chance und Risiko
Ein beeindruckende Marktkapitalisierung von über 89 Mrd. Euro, ein Gewinnwachstum von 6,8%, eine günstige Bewertung von 11,8 sowie eine Dividendenrendite von aktuell 4,2% (nur um ein paar Zahlen zu nennen), das alles spricht für einen Kauf der Aktie der Allianz SE. Dass das Geschäftsmodell funktioniert beweist dabei nicht nur die lange Existenz des Unternehmens, sondern auch die Tatsache, dass im Geschäftsjahr 2001 erstmals überhaupt in der Geschichte des Konzerns ein Verlust anfiel (nach mehr als 110 Jahren!).
Dies gilt umso mehr, da der Konzern sowohl die Weltwirtschaftskrise ab Ende der 1920er Jahre sowie zwei Weltkriege überstanden hat. Daher ist die Aktie der Gesellschaft auch zu Recht im DAX notiert und zählt somit zu den absoluten Bluechips in Deutschland (der Begriff kommt tatsächlich aus den Spielcasinos, ebenso wie Redchips für qualitativ minderwertigere Aktien).

 

Neben dem stets vorhandenen Aktienmarktrisiko halte ich das Risiko bei der Allianz Aktie somit für überschaubar. Somit eignet sich die Aktie, insbesondere dank der fürstlichen  Dividendenzahlungen sicherlich nicht nur für wachstumsorientierte oder spekulative Anleger, sondern auch für konservative langfristig denkende Investoren. Trotz allem wird eine stete und konsequente Beobachtung wie bei allen Aktien nicht schaden.

 

Meine Beweggründe                                                                                                              

Für Investoren wie mich sind Dividendenaktien ein wichtiger Bestandteil ihres Depots, weil sie kontinuierliche Einnahmen lieben. Möglicherweise weil sie ihre Rente damit aufbessern möchten. Vielleicht aber auch, um das freiwerdende Kapital in andere Anlageklassen zu investieren, beispielsweise in die Immobilienwirtschaft (Gebäude), Edelmetalle (Gold) oder in die Kunst (Gemälde oder Oldtimer). Uns Anlegern ist es ebenfalls besonders wichtig, dass sie sich auf eine stabile Dividende verlassen können.

 

Das Geschäftsmodell                                                                                                     Wenn Anleger auf regelmäßige Dividendenerträge angewiesen sind, sollten sie zunächst prüfen, ob das Geschäftsmodell des Unternehmens dauerhaft hohe Ausschüttungen ermöglicht. Die Allianz ist wie Eingangs erwähnt einer der größten Versicherer der Welt. Da die meisten Versicherungen mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte laufen, ist die Gefahr, dass die Einnahmen aus Beitragszahlungen von einem Jahr aufs andere einbrechen, sehr gering.

Die Prämien, die nicht zur Schadensregulierung benötigt werden, legen die Konzerne an. Die daraus resultierenden Zinsen sind die zweite wichtige Einnahmequelle von Versicherungen. Trotz Niedrigzinsphase konnte die Allianz 2015 über 22 Milliarden Euro an Zinseinnahmen generieren, das sind 4,5 % mehr als 2014. In meinen Augen ist das ein Beleg dafür, dass die Allianz auch in diesem schwierigen Umfeld ihr Geld gewinnbringend anlegen kann.

Mit den langfristig gesicherten Einnahmen aus Beitragszahlungen und den erwirtschafteten Zinseinnahmen dürfte das Geschäftsmodell der Allianz auch zukünftig hohe Ausschüttungen erlauben.

 

Der Gewinn und der Cashflow                                                                                             Ob sich die Allianz ihre hohen Ausschüttungen auch tatsächlich leisten kann, zeigt ein Blick auf die Gewinne und Cashflows der letzten Jahre. Und die waren fast immer so hoch, dass nach Investitionen und ausbezahlter Dividende etwas übrig blieb.

Der Cashflow zeigt im Gegensatz zum Gewinn, welche Bewegungen tatsächlich am Firmenkonto stattgefunden haben. In Bezug auf die Liquidität ist der Cashflow somit der aussagekräftigere Wert. Ist der Free Cashflow positiv, erzielte das Unternehmen nach Abzug aller Investitionen und Finanzierungstätigkeiten, zu denen auch die Auszahlung der Dividenden gehört, einen Gewinn.

 

Mit Ausnahme des Jahres 2013 war das bei der Allianz in den letzten sechs Jahren immer der Fall. Damit steht fest: Die Allianz erwirtschaftete genug Cashflow, um sich ihre Dividende auch ohne Schuldenaufbau leisten zu können. Für Anleger, die auf kontinuierliche Dividendenausschüttungen angewiesen sind, ist das ein gutes Zeichen. Denn nur wenn die Dividende dauerhaft aus tatsächlich erwirtschafteten Erträgen gezahlt wird, ist sie auch nachhaltig.

Der Gewinn und der Cashflow deuten also ebenso wie das Geschäftsmodell darauf hin, dass die Allianz auch zukünftig in der Lage sein wird, eine hohe Dividende an die Aktionäre auszuschütten.

Die Ausschüttungsquote                                                                                                    Der letzte Punkt des Dividendenchecks bezieht sich zum Verhältnis der Ausschüttung zum erwirtschafteten Gewinn. Dieses Verhältnis bezeichnet man als Ausschüttungsquote.                                                                Bei einer Ausschüttungsquote von 100 % würde der gesamte Gewinn an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Das hört sich vielleicht im ersten Moment toll an, ist meiner Meinung nach aber mit Vorsicht zu genießen. Denn wenn der komplette Gewinn ausgeschüttet wird, bleibt nichts mehr für Investitionen übrig.

Um langfristig erfolgreich zu sein, sind Investitionen aber notwendig. Daher bevorzuge ich Unternehmen, die etwa 50 % ihres Gewinns an die Aktionäre ausschütten. Bei der Allianz lag die Ausschüttungsquote in den letzten Jahren mit einer Ausnahme immer in diesem Kriterium.

 

  2010

  2011

  2012

  2013 

  2014

  2015

Ergebnis je Aktie (in Euro)

 10,20

  5,74

 11,56

 13,23

 13,71

 14,56

Dividende je Aktie (in Euro)

   4,50

  4,50

   4,50

   5,30

   6,85

   7,30

Ausschüttungsquote

 40,2 %

 78,4 %

 38,9 %

 40,1 %

 50,0 %

 50,1 %

(Quelle: Geschäftsbericht Allianz 2015)

  

Die Dividende der Allianz ist daher grundsolide finanziert und erlaubt es dem Unternehmen trotz hoher Ausschüttungen gleichzeitig in die Zukunft zu investieren. Außerdem bietet eine niedrigere Ausschüttungsquote einen Puffer für schlechtere Jahre, wie beispielsweise 2011. Trotz einbrechender Gewinne musste die Dividende nicht gesenkt werden. Für Anleger, die auf diese angewiesen sind, ein Beleg für die Sicherheit der Dividende.     

    

Mein Fazit zur Allianz-Aktie                                                                                                Ein durch langfristige Verträge gesichertes Geschäftsmodell, hohe Cashflows und eine vernünftige Ausschüttungspolitik machen die Allianz-Aktie in meinen Augen zu einem Titel, dessen Dividende auch in den nächsten Jahren sicher erscheint. Wer also neben steigenden Kursen auch kontinuierliche Einnahmen aus Dividendenausschüttungen bevorzugt, kann meiner Meinung nach also durchaus einen Blick auf die Allianz-Aktie werfen.                                                                                Es sieht leider fast so aus, als hätten die deutschen Anleger kein Vertrauen in unsere Wirtschaft und in die Allianz Aktie, denn lediglich 37,8 % der Papiere liegen noch in deutschen Händen. Doch wahrscheinlich liegt die Erklärung weniger in dem mangelnden Vertrauen in die hier ansässigen deutschen Unternehmen, als vielmehr in der deutschen Abneigung gegen die Aktie als Anlageinstrument.

Die Allianz-Aktie ist inzwischen auf den höchsten Stand seit Mitte 2002 gestiegen. Auch mit Blick auf den bisherigen Jahresverlauf sind sie mit einem Plus von über 20 Prozent unter den Favoriten im deutschen Leitindex.                                                                

Die 200-Euro-Marke ist geknackt, geht es nun wieder abwärts?                            Auch der Versicherungskonzern Allianz ist von den Stürmen und Erdbeben in diesem Sommer getroffen worden, allerdings weniger stark als befürchtet. Das stimmt die Konzernführung zuversichtlich.

Die Schadensbilanz aus den Naturkatastrophen dieses Sommers beläuft sich nach Allianz-Angaben auf 529 Millionen Euro. Dadurch sank das operative Ergebnis des Münchner Konzerns auf 2,5 Milliarden Euro, nach 3,0 Milliarden im dritten Quartal des Vorjahres. Damit fällt die Belastung aber niedriger aus als erwartet.

                                                  

Neues Aktienrückkaufprogramm                                                                                        

Nun jedoch noch kurz zum Aktienrückkaufprogramm der Allianz, der eigentlichen Anfrage eines Lesers an mich in einem anderenThread.                                                    Vom überschüssigen Kapital will die Allianz weitere zwei Milliarden Euro an die Aktionäre weitergeben. Das zweite Aktienrückkaufprogramm in der Geschichte des Konzerns soll Anfang 2018 starten und in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 durchgeführt werden. Der Konzern wird die gekauften Aktien einziehen. Nach meinen soeben durchgeführten Ermittlungen hat die Allianz seit Beginn diesen Jahres 410.898.700 Aktien vom Markt genommen.

Dabei hatte Vorstandschef Oliver Bäte eigentlich erkennen lassen, dass er für das Geld lieber Unternehmen kaufen würde. Später fügte er aber hinzu, die Allianz könne sich beides zugleich leisten - Zukäufe und Aktienrückkäufe. Einzige Voraussetzung für das neue Programm ist eine ausreichende Kapitaldecke – und diese ist bei der Allianz vorhanden.

 

Über einen regen Meinungsaustausch, eigene oder fremde Ansichten, Ideen oder Informationen zu der Allianz-Aktie würde ich mich freuen.                                               Über die Vor-und Nachteile eines Aktienrückkaufs für uns Börsianer werde ich demnächst sicherlich in einem eigenen Thread Stellung nehmen.

Ich hoffe, ich konnte den Lesern mit diesem Beitrag einige interessante Perspektiven der Aktie aufzeigen.

 

Grüßle an alle Leser - Shane

                           

384 ANTWORTEN

haxo
Mentor ★★★
3.474 Beiträge

@Pramax  schrieb:

 

[...]

 

"Die Scheibe klirrt, der AntiFant kichert,

hoffentlich Allianz versichert!"

 

 


Also ich kenne nur:

"Wer sich Arroganz versichert, der hat völlig ausgekichert,

denn bei der Arroganz beginnt vom ersten Augenblick, das Bündnis mit dem Strick."

 

(Unerreicht: ->Otto ab 2:30)

 

hx

><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@Pramax:  Absolut, die ist mir entgangen entglitten entkommen ent-äh-sprungen. UnitedHealth hat von allen genannten Versicherungsaktien mit Abstand das beste technische Chance-Risiko-Verhältnis (Rosenheim-Parameter*) und den schönsten Chart. Die hab ich wirklich übersehen! 

 

@haxo:  

https://www.youtube.com/watch?v=-ttEWgxG1os

 

nmh

 

___________

*)  Gruß an alle nmh-Premium-Leser (m/w)

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Shane 1
Mentor ★★
1.923 Beiträge

@nmh

gegen einfaches Geld verdienen fallen mir jetzt keine plausiblen Gegenargumente ein, obwohl ich beim Schreiben dabei mehr an die englische good old Pru dachte.

Lange Listen schaden ja nicht, aber wenn die Depotzusammenstellung steht, stocke ich mit freiem Geld meistens auf. Und allein eine neue oder besser mir unbekannte Aktien zu studieren, kostet mich sehr viele Stunden und um da die beste zu filtern, ist die Woche vorbei.

(allein um Noxx auch mal eine aussagekräftige Antwort zu geben, saß ich gut eine Stunde vor dem Geschäftsbericht von BP, mit der Erkenntnis, die Aktie als Dividendenwert jetzt wieder ins Depot zu nehmen - deswegen bin ich gerade wieder vor der Kiste).

 

Richtig clever ist die Masche von @Pramax. mit den erwähnten Discountern (manche schreiben auch Disconter). Man kauft eine Aktie, welche man sowieso kaufen möchte als Zertifikat! Man erhält je nach Volatilität bis zu 10% Preisnachlass, und profitiert bis zum Cup mit. Geht der Kurs nicht nach Vorstellung, erhält man die Aktie, welche man sowieso gekauft hätte, aber diese hat man ja bereits schon günstiger mit dem Zertifikatepreis - im Gegensatz zum Direkteinstieg -erworben und sie ziert nun ebenfalls das Depot. Also erhält man so zwei Vorteile und das Prinzip ist selbst für Anfänger relativ einfach zu verstehen und anzuwenden.

 

Ich weiss natürlich ebenso wie du, dass ein kleiner Haken (habe das selbst jahrelang so gemacht) dabei ist. Bei Fehlkäufen oder mehreren Werten erhält man im Laufe der Zeit ein aufgeblähtes Portfolio, falls man dann nicht wieder konsequent verkauft.

 

Leider verliebe ich mich (großer Fehler) auch gern in meine Aktien und wahrscheinlich halte ich so strikt an der Allianz fest, weil sie eben auch ein deutscher Weltkonzern ist, die Führungsriege nicht abgehoben ist, die News im Konzern stets aktuell nachlesbar und in meiner Muttersprache zu lesen sind, ich eine stetig steigende Rendite erhalte, über 230% im Kursplus bin, oder eben nur ein Fan der Münchener Mentalität bin und mich in Bayern immer wie zu Hause fühle.

 

Was auch immer der triftige Grund sein sollte, ich weiß es nicht. Denn auch mir ist die Taube in der Hand lieber, wie der Spatz (Sperling) auf dem Dach. Bevor ich jetzt aber das Kind ins Korn werfe, bevor die Flinte in den Brunnen gefallen ist, beendige ich die Novelle hier (muss mich beeilen, sonst gibts vielleich keine BP mehr !!).

Grüßle - Shane   

 

   

huhuhu
Legende
7.318 Beiträge

nmh,

Neeeeeein da bin ich eigen  Smiley (zwinkernd)

 

Bin ja schließlich

...URALT Aktionär, und die letzten Monaten bleibe ich Ihr treu  Smiley (fröhlich)

 

alleine heute  x0="xx,58 eingefahren.

 

Grüße

hhh

Matzilein
Experte ★★
432 Beiträge

Um es kurz zu machen: Solide Langfristanlage oder Spekulationspapier? - Langfristanlage. Bei Allianz bin ich drin und die guten Nachrichten geben mir Recht. Als nächster Meilenstein steht die Öffnung des chinesischen Marktes. Die Kursaussichten sind gut. BlackRock ist  mit 7% dabei, die sind ja nicht aus Jux und Tollerei investiert.

Shane 1
Mentor ★★
1.923 Beiträge

Angenehm, dass ein großer Teil der Mitglieder auch auf langweilige und solide Aktien für langfristige Kapital - und Geldanlage steht und nicht nur mit Put- und Callscheinen schnell leichtes Geld verdienen möchte.

Ich jedenfalls wünsche mir lieber ruhige Börsentage ohne hektische Kurskapriolen. Wenn ich etwa fünfzehn Jahre zurückblicke, war es damals fast unglaublich, dass eine im DAX gelistete Aktie solche Tagessprünge vollzog und minimale Schwankungen am Tag eigentlich die Tagesordnung.

 

Und heute?: gerade die hier besprochenen Allianz ist eine der Spitzenreiter an diesem regnerischen Tag hier in Baden. Aktuell steht sie bei 189,50 Euro, also ein Tagesgewinn von 5,12 Euro oder 2,8%. (Wenn sie das täglich macht, liegt @huhuhu mit seiner Jahresvorstellung ja richtig bescheidenen da (2,8 x 365Tage =1.022%). 

 

Bitte jetzt keinen Hinweis, dass ich nicht davon ausgehen darf, dass das jeden Tag so sein wird. Ich sitze zwar in meinem kleinen Microkosmoss, aber das schaffe ich gerade noch.

Aber ernsthaft, von derzeit 15 Analysten drücken alle 15 die Kauftaste, keiner votiert auf halten und keiner ist der Ansicht, die Aktie sollte verkauft werden.

Die Britische Bank Barclay zeigt den deutlichsten Optimismus, glatte 225 Euro ist ihr Ziel.

 

Mit meinem letzten Thread (drohendes Ende ist in greifbarer Nähe) diskutierten wir über die Werthaltigkeit solcher Analysen. Selbst wenn diese nicht allzu treffend sind, garantieren sie mir jedenfalls heute, was ich weiter oben schon angesprochen habe und möchte  - immer einen ruhigen Schlaf.

Grüßle - Shane

 

huhuhu
Legende
7.318 Beiträge

@Shane 1  schrieb:

Angenehm, dass ein großer Teil der Mitglieder auch auf langweilige und solide Aktien für langfristige Kapital - und Geldanlage steht und nicht nur mit Put- und Callscheinen schnell leichtes Geld verdienen möchte.

Ich jedenfalls wünsche mir lieber ruhige Börsentage ohne hektische Kurskapriolen. Wenn ich etwa fünfzehn Jahre zurückblicke, war es damals fast unglaublich, dass eine im DAX gelistete Aktie solche Tagessprünge vollzog und minimale Schwankungen am Tag eigentlich die Tagesordnung.

 

Und heute?: gerade die hier besprochenen Allianz ist eine der Spitzenreiter an diesem regnerischen Tag hier in Baden. Aktuell steht sie bei 189,50 Euro, also ein Tagesgewinn von 5,12 Euro oder 2,8%. (Wenn sie das täglich macht, liegt @huhuhu mit seiner Jahresvorstellung ja richtig bescheidenen da (2,8 x 365Tage =1.022%). 

 

Bitte jetzt keinen Hinweis, dass ich nicht davon ausgehen darf, dass das jeden Tag so sein wird. Ich sitze zwar in meinem kleinen Microkosmoss, aber das schaffe ich gerade noch.

Aber ernsthaft, von derzeit 15 Analysten drücken alle 15 die Kauftaste, keiner votiert auf halten und keiner ist der Ansicht, die Aktie sollte verkauft werden.

Die Britische Bank Barclay zeigt den deutlichsten Optimismus, glatte 225 Euro ist ihr Ziel.

 

Mit meinem letzten Thread (drohendes Ende ist in greifbarer Nähe) diskutierten wir über die Werthaltigkeit solcher Analysen. Selbst wenn diese nicht allzu treffend sind, garantieren sie mir jedenfalls heute, was ich weiter oben schon angesprochen habe und möchte  - immer einen ruhigen Schlaf.

Grüßle - Shane

 


 

 

Och, weist Du Shane mit 1,58 % täglich wäre ich ja schon zufrieden  Smiley (zwinkernd)

 

Und dazu,

kannst Du Dich Erinnern wie ich SAP verkauft habe,

auch diese hielt meine Familie schon zu DM Zeiten  Smiley (fröhlich)

 

Wie ich schon des öfteren erwähnte, mit einigen *"Brummern" hatte/habe ich Dussel gehabt.

 

Wie sagte schon K.......................jeder bekommt das was er verdient.

 

In diesem, sinne schönen Abend

Tschüsle

hhh

 

* die Experten & Mentoren hier nennen diese natürlich

...Dickschiffe----Dax Deals ---usw.  Smiley (überglücklich)

 

Noxx
Legende
7.051 Beiträge

@Shane 1  schrieb:

 

(allein um Noxx auch mal eine aussagekräftige Antwort zu geben, saß ich gut eine Stunde vor dem Geschäftsbericht von BP, mit der Erkenntnis, die Aktie als Dividendenwert jetzt wieder ins Depot zu nehmen - deswegen bin ich gerade wieder vor der Kiste).

.... 

 

 

Grüßle - Shane   

 

   


...merci!!

...das KGV, die Dividende, der Fan für Versicherungen (Warren Buffet), sieht alles gut aus

...hab die Aktie auch in zwei Depots

...ich wüsste aber gerne, wie sich deren eigener Aktienbestand in der Bilanz in 2017/18 entwickelt hat, bin aber zu faul zum Suchen

...Allianz und die großen Rückversicherer halten große Aktienbestände, die schwanken natürlich mit der Börse mit

 

baha
Mentor ★★★
2.682 Beiträge

Mein Depot schmückt bekanntlich ebenfalls die Allianz-Aktie. Dabei bleibt es auch auf (derzeit) absehbare Zeit.

 

UnitedHealth ist aber auf meiner Watchlist, so gerät sie nicht in Vergessenheit. Aktuell geht es mir aber darum, auch branchenmäßig stärker zu diversifizieren. Mein Depot ist noch ziemlich klein. Daher wird es sicher noch dauern, bevor eine weitere Versicherungsaktie infrage kommt.

Matzilein
Experte ★★
432 Beiträge

und ich habe mit der mürü ein weiteres schmuckstück im depot.

noch mehr versichrung würde mich aber verunsichern.