Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Aktienrückkauf (Eine sinnvolle Geschäftsidee?)

Shane 1
Mentor ★★
1.923 Beiträge

Aktienrückkauf  (Eine sinnvolle Geschäftsidee?)

 

Durch Rückkauf eigener Anteile versuchen Unternehmen im Allgemeinen, ihren Aktienkurs zu stützen. Der Rückkauf muss vorher aber von der Hauptversammlung genehmigt werden. Diese Möglichkeit wird durch die Aktienrechtsnovelle legitimiert: Seit Mai 1998 dürfen Unternehmen deshalb ihre eigenen Aktien an der Börse zurückkaufen.

 

Zuerst aber ein unbefriedigendes Ergebnis für die Leser, denn objektiv betrachtet kann man keine eindeutige  Ansicht dazu vertreten.

Es gibt verschiedene Argumente für beide Seiten und jede hat ihre Berechtigung.   Eine tolle Sache sagen so die Befürworter und freuen sich auf steigende Kurse. Wisst Ihr nichts Besseres mit unserem Kapital anzufangen, fragen dagegen die Kritiker. Doch sehen wir uns die Argumente zuerst einmal an.

 

Aktienrückkäufe sollten nachhaltig strategisch begründbar sein.
Schon seit 1974 erlaubt die EU allen Unternehmen in seinen Mitgliedsländern, bis zu 10% ihrer eigenen Aktien zurückzukaufen. 24 Jahre später (seit 1998) war man dann auch in Deutschland startklar. Der Vorteil für den Aktionär: Das Angebot (Streubesitz) der nach Rückkauf noch frei handelbaren Aktien ist natürlich geringer, während die Nachfrage zunimmt. Wieso eigentlich? -  der Unternehmensgewinn, der durch den Aktienrückkauf ja  nicht beeinflusst wird, verteilt sich jetzt auf weniger öffentlich gehandelte Aktien. Diese Aktien sind also preiswerter geworden.

 

Ein Kursanstieg erscheint und ist deshalb gerechtfertigt. Die britische Investmentbank  J.P. Morgan fand heraus, dass die Aktien eines Unternehmens innerhalb der ersten sechs Monate nach Ankündigung des Rückkaufs durchschnittlich um 9,7% besser notieren als der zugrunde liegende Aktienindex. So gesehen, ist der Aktienrückkauf wie eine ausgeschüttete Dividende – aber eine steuerfreie!

 

Dieser Punkt verdient Beachtung, schließlich wird zuerst der Gewinn einer Kapitalgesellschaft  eigenständig besteuert und anschließend dann der Aktionär mit der Abgeltungssteuer auf seine Dividendenauszahlung zur Kasse gebeten.

Dass der deutsche Fiskus noch nicht auf die Idee gekommen ist, uns gierige Börsianer für solche Aktienrückkäufe deshalb zur Ader zu lassen, verwundert mich sowieso, und ich würde das in ferner Zeit nicht kategorisch ausschließen wollen.  

Tatsache bleibt natürlich auch, dass gerade im Technologie- und Gesundheitssektor überdurchschnittlich viele Gewinnmilliarden im Ausland geparkt werden. Absolut betrachtet sind es vor allem Mega-Schwergewichte wie Microsoft (108 Milliarden Gewinndollar im Ausland), General Electric (104 Milliarden), Apple (92 Milliarden), Pfizer (80 Milliarden) oder IBM (68 Milliarden), die dem US-Fiskus hohe Summen vorenthalten, schließlich werden in Amerika 35% Steuern auf die erzielten Unternehmensgewinne fällig.                                                                                              Der nun seit einem Jahr im Weißen Haus amtierende Donald Trump kann nicht viele Erfolge vorweisen, aber ihn als Spinner zu bezeichnen ist mal wieder unsere typische Überheblichkeit. Er ist kein Politiker, aber ein erfolgreicher Geschäftsmann. Wenn er seine Vorschläge umsetzen kann und die Körperschafssteuer  auf seine 20 Prozent durchsetzen kann (irgendwann muss er ja auch mal einen Erfolg vorzeigen), werden die Milliarden an zusätzlichen Gewinnen den Aktionären zu Gute kommen.                                                                                                               

Auf diesem Weg (Aktienrückkäufe) zahlen so Unternehmen die eingesparten Steuermilliarden in großem Maße an ihre Aktionäre zurück. So hat der von der Marktkapitalisierung einmal größte Konzern der Welt „ Exxon Mobil“ (Esso) seit 2011  Aktien im Wert von 76 Milliarden, Oracle für 44 Milliarden oder Wal-Mart für 26 Milliarden  Dollar zurückgekauft und dadurch die Nachfrage nach ihren Papieren erhöht und so den Kurs der eigenen Aktie gestärkt.

Aber dem Unternehmen eröffnen sich ob dieser Möglichkeit auch interessante Gestaltungsmöglichkeiten: Aufkäufern, die große Aktienpakete eines Unternehmens an der Börse aufkaufen, um diesen dann vielleicht zu übernehmen, wird ihr Plan schwieriger gemacht.                                                                                                         Oder aus anderer Sicht betrachtet: die zurückgekauften Aktien kann ein Unternehmen natürlich benützen, um damit die Übernahme eines anderen Unternehmens zu finanzieren. So mündet eine Übernahme nicht in höheren Schulden. Oder diese Aktien werden Mitarbeitern als Belegschaftsaktien angedient, um diese langfristig an das Unternehmen zu binden.           

In den USA ist der Aktienrückkauf schon immer fester Bestandteil des Börsengeschehens. Ungefähr 150 Milliarden Dollar Aktienwert verschwindet alljährlich so vom Aktienmarkt.

Anders als in Deutschland darf das Unternehmen dort  aber beliebig viele Aktien zurücknehmen. 

Die wichtigste Motivation in den USA: Die Steigerung des Shareholder Values, also die Steigerung des Aktienwerts für den Aktionär. Häufig wird diese Motivation von Aktionären geäußert.

 

Der Aktienrückkauf ist daher eine sehr sinnvolle Einrichtung für Unternehmen, für Börsianer ist aber Voraussetzung, dass die Aktien per Kapitalherabsetzung vernichtet werden. Nur in diesem Fall profitiert auch der Aktionär direkt davon. Auf jeden Fall sollten sie nicht so leicht wieder in den Markt gegeben werden können.   

 

Viel offensichtlicher und schwerwiegender ist die Gefahr des Missbrauchs: Denn zunehmend wird die Arbeit der deutschen Vorstände wie in den USA mit der Zuteilung von Aktienoptionen honoriert. Denkbar ist deshalb, dass die lieben Vorstände zum Zeitpunkt der Einlösbarkeit ihrer Aktienoptionen, die je nach Aktienkurs eventuell nicht im Geld sind, per Aktienrückkauf diesen unseligen Umstand kurzfristig aufheben.                                                                                                 Ach was, da passen wir schon auf, sagt offiziell etwas formaler der Gesetzestext.     Etwas skeptisch darf man solche Aussagen schon betrachten, zumal bisher lediglich Ankündigungen von Rückkaufaktionen (BASF,  SAP, Schering, SGL-Carbon, Allianz) ohne erkennbaren Einfluss auf den Aktienkurs blieben.

 

Es ist schwer, sich objektiv für eine Seite zu entscheiden. Persönlich ziehe ich Dividendenzahlungen vor, schließlich füllen sie meinen Geldbeutel direkt und sofort mit klingender Münze und ich habe dadurch die Möglichkeit, mit diesem Geld eventuelle Kursdifferenzen durch Nachkauf anderer Werte nach eigenem Ermessen auszugleichen oder einfach für angenehme Dinge zu verwenden.

 

Auch empfinde ich Dividende als Polster oder Ausgleich für mögliche Kursrückgänge, sozusagen federe ich diese damit etwas ab. Natürlich sind dies nur Vorteile, wenn ich Aktien von Unternehmen halte, welche auch Dividenden ausschütten und dieses auch nach einem Rückkauf weiterhin praktizieren. Und da ich als Kleinaktionär auch keinen Hauptversammlungen beiwohne, ist es mir egal, dass durch die Verringerung der Aktienanzahl auch die Stimmanteile reduziert werden (Vorzugsaktien oder Genussscheine sind mir persönlich sowieso wichtiger wie Stimmrechte auf der Hauptversammlung), und ich glaube auch, dass ein Großteil der Börsianer ebenso denkt.

 

Warren Buffett ist nachweislich ein Freund von Coca-Cola, aber kein Freund von Dividenden. Er ist der Meinung, er kann mit dem erwirtschafteten Geld seines Konzerns (Berkshire Hathaway) besser umgehen, wie seine Aktionäre. Deswegen bezahlt er auch keine Dividenden und investiert die Gewinne. Und sein Erfolg gibt ihm Recht, seine Anhänger tolerieren diese Ansicht ohne Wehklagen. Dass er mit seiner Holding aber mehr als 6.700 Dollar Dividende kassiert, (nein liebe Leser natürlich nicht in einer Woche oder in einem Monat, diese 6.700 Dollar Dividende erzielt er jede Minute), wollen wir jetzt aber nicht extra erwähnen. Obwohl, Neid ist die aufrechteste Form der Anerkennung.

Ob er bisher auch  in so großem Stil wie oben erwähnt bereits Aktien zurückgekauft hat, entzieht sich meiner Kenntnis aber seine Anhänger pilgern dennoch jährlich zum Orakel von Omaha um ihn zu huldigen.

 

Ein Aktienrückkauf ist ein komplexes Thema und ich habe hier meine persönliche Ansicht offen gelegt. Diese muss nicht richtig oder Vollständig sein, wahrscheinlich muß man wie in der Politik eben auch verschiedene Meinungen tolerieren um einen gemeinsamen Nenner zu finden.

 

Wenn jemand anderer Ansicht ist, Fragen oder weitere Anregungen hat, freue ich mich über Ideen und Beiträge für einen kurzweiligen Gedankenaustausch über dieses Thema.

Viel Freude beim Lesen - Shane  

 

 

42 ANTWORTEN

Shane 1
Mentor ★★
1.923 Beiträge

@nmh

Hi nmh, lese gerade der Reihe nach die Beiträge durch und las gerade deine Antwort. Unabhängig davon, dass die Qualität der Produkte auch nicht mein Geschmack ist, die Aktie kenne ich nicht.

 

Also, wenn ich der Chef in einem zwar kleinen aber feinen Unternehmen wäre, warum gehe ich dann an die Börse und lass mir von Hinz und Kunz bei der Führung meines Betriebes reinreden? Damit ich dann zusammen mit meinen Altaktionären richtig Kasse machen kann? - weil ich merke, die Zukunfstaussichten werden schwerer?, die Schulden drücken gewaltig ? oder weil ich ernsthaft expandieren und ein großer Player im Markt werden will!                                                                           Aber dann kaufe ich doch nach ein paar Jahren nicht meine Aktien zurück und sogar mit Gewinn? Nun ja, dieses seltsame gebaren ist mir bei deiner Antwort eben so durch den Kopf gegangen.

 

Lindt kenne ich auch vom Namen und habe da eben auch mal einen Blick riskiert (also Lindt und Srüngli). Der Schweizer sieht auf den ersten Blick sehr solide aus (die Schweizer habens eben drauf -Nestle, Novartis,Roche), aber fast 5.700 Franken aktuell; greifen die mit dem Kurs Buffett an? Zum Glück ist Warren gleich die Nr. 3 auf meiner Handy-Kurzwahlliste, werde ihn gleich mal briefen.

 

Angie hat übrigens die 2 belegt, das weißt du ja schon!

Grüßle - Shane       

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@Shane 1:

 

Tatsächlich sind die Genussscheine von Lindt (WKN 870503) derzeit sehr teuer, wie so viele Aktien aus der Schweiz. Ein Stück kostet grob 4.800 Euro. Die Originalaktie, WKN 859568, kostet sogar knapp 58.000 Euro (!).

 

Wem 4.800 Euro für die "kleine" Aktie immer noch zu teuer ist, der kann auch über ein Hebelzertifikat mit der WKN CM8GPX in Lindt & Spruengli einsteigen. Der Hebel liegt bei 1,18, ist also praktisch nicht vorhanden - aus diesem Grund folgt das Papier ziemlich genau dem Aktienkurs, kostet aber nur knapp 41 Euro. Und noch ein Vorteil: dieses Papier kann man im Rahmen der 3,90 Euro-Aktion bei comdirect spesengünstig erwerben.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

P.S. Nur um Rückfragen zu vermeiden: Die Dividende aus der Aktie wird beim Zertifikat CM8GPX automatisch in das Zertifikat reinvestiert, die entgeht Euch also nicht. Näheres steht im Prospekt zu dem Zertifikat, bitte nachlesen.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Shane 1
Mentor ★★
1.923 Beiträge

@Dietus

Hallo Dietus, schön, dass du dabei bist. Wie ich erkennen kann, magst du Donald, jedenfalls gestattest du ihm einen großen Teil deines Beitrages.

Ich bin auch überhaupt kein Befürworter dieses überheblich wirkenden Menschen, und seine Äußerungen zeigen, wessen Geistes Kind er ist.

 

Jemand, der global Einreiseverbote für Fremde erläßt, Mauern zu Mexiko errichten will, Obamacare abschaffen will, mit Waffengewalt (Korea) gegen andere droht, verdient keine Sympathien. Aber Trump ist der mächtigste Mann der Welt und Deutschland und seine Politiker sollten mit ihrer Wortwahl in der Öffentlichkeit (jedenfalls glaube ich das) differenziert umgehen.

Gerade Deutschland hat in der jüngeren Vergangenheit (einmal mit einem Österreichischen Obergefreiten) schon zwei Mal unter Beweis stellen wollen, wie toll wir Deutschen sind.   

 

Aber ich wollte mit dem Passus auf was ganz anderes beim Aktienrückkauf abzielen. Durch Trumps bisherige Reinfälle steht er ja fast in der Pflicht, irgenwann in Bälde einen Erfolg vorweisen zu können. Und bei einer Körperschaftssteuersenkung der amerikanischen Konzerne wird er es im Gegensatz zu seinen anderen Versprechen am Leichtesten haben, im Kongreß, beim Senat, dem Volk und den Konzernen. Da werden die Gewinne dieser Konzerne in die Höhe schnellen und bei einem Aktienrückkauf sich für die Aktionäre spürbar auswirken.

Das Trump kein Politiker ist, ist eindeutig, aber er war und ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und führt das Weiße Haus wie seine Unternehmen. Trump ist kein Dummkopf (ich habe seinen Lebenslauf gelesen), aber der Satz sollte lediglich als Einleitung dienen.

 

Einn Aktienrückkauf kann für einen Konzern aus vielen Gründen immer eine sinnvolle Option darstellen (E.ON oder Telekom, BP oder Royal Dutch) bezahlen ihre Dividenden lieber mit Aktien. Dadurch spart man Millionen an Euros oder Dollars, Geld, welches auf der hohen Kante liegt, jederzeit einsetzbar für Zukäufe, Schuldentilgung, Ablösung teurer Kredite oder wie nun im Frühjahr für die Allianz, welche mit dem Geld (mangels geigneter Objekte) nichts anzufangen weiß.

Sinnvolle Gründe von Konzernseite gibt es genügend.

 

Einen Sinn oder eine Wertsteigerung für Aktienbesitzer ergibt sich dadurch, dass dadurch der Streubesitz sinkt (die Aktie ist dann theoretisch billiger) und die Aktionäre diese Differenz nicht versteuern. Optimal dabei ist, wenn die Aktien vernichtet werden und so nie wieder in den Markt gelangen. 

 

Wir können hier darüber reden, welche der beiden Alternativen für uns die angenehmere oder sinnvollere Maßnahme ist. Mir persönlich gefällt eine Sonderzahlung oder höhere Dividende oder auch eine einmalig höhere Ausschüttungsquote trotz Steuerabzug besser, und wie ich beim Zusammenstellen des Beitrages irgendwo gelesen habe, würde die Mehrheit der Börsianer diese Variante auch lieber sehen. Wie stehst du dazu?

 

Ein Schelm also, wer seinem Konzern eventuell Hintergedanken unterstellt??

 

Schöner Feierabend Dietus -  Grüßle Shane

Shane 1
Mentor ★★
1.923 Beiträge

@nmh

Hilfe, ich komme mit den Antworten nicht mehr nach (ach so, ich wurde ja gar nicht gefragt).

Aber ich nehme Wetten an, nmh hat das Zertifikat !! - Wer hält dagegen!

 

Feierabend für heute

Shane

baha
Mentor ★★★
2.682 Beiträge

Ich halte nicht dagegen, ist doch sowieso aussichtslos 😉

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

nmh schrieb:

@Dietus:  Ich wußte gar nicht, daß es eine Schokolade gibt, die "Atem" heißt ("Atemlos durch die Nacht"). Weil doch nachts die Supermärkte geschlossen sind. OK, OK, ich hör ja schon auf.

 

nmh

 


❤️

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich mag am liebsten in absteigender Reihenfolge:
Stockdividende (Royal Dutch Shell und Iberdrola, bei RDS habe ich meine Weisung schon erteilt)

Aktienrückkauf

keine Dividende

Bardividende

 

Ich finde Stockdividenden genial, Aktien fürs nixtun. 😉

 

Aktienrückkäufe mag ich, weil der Gewinn pro ausstehender Aktie steigt und die erhöhte Nachfrage nach Aktien den Kurs festigt. Aurelius hat nach der Short-Attake ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen, zu zukünftig gesehen hoffentlich guten Kursen. Berkshire Hathaway kauft glaube ich erst Aktien zurück, wenn das Kurs-Buchwert-Verhältnis unter 1,2 fällt. Lobenswert. Zudem müssen Aktienrückkäufe nicht besteuert werden, bei einem langen Anlagehorizont greift die Steuerstundung.

 

Über keine Dividende freue ich mich bei Unternehmen wie Google oder Amazon. Die sollen lieber wachsen.

 

Bardividenden nehme ich beispielsweise von Marine Harvest entgegen. Die sind jedoch vom Betrag her so klein, dass ich damit nix anfangen kann. Versteuern muss ich diese auch noch. Ich mag es lieber, wenn das Geld im Unternehmen bleibt, und weiter arbeitet, als dass ich neu anlegen muss. Meine Dividenden investiere ich in meinen ETF-Sparplan.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

NordlichtSH
Mentor ★★
1.829 Beiträge

nmh schrieb:

@Shane 1:

 

Tatsächlich sind die Genussscheine von Lindt (WKN 870503) derzeit sehr teuer, wie so viele Aktien aus der Schweiz. Ein Stück kostet grob 4.800 Euro. Die Originalaktie, WKN 859568, kostet sogar knapp 58.000 Euro (!).

 

Wem 4.800 Euro für die "kleine" Aktie immer noch zu teuer ist, der kann auch über ein Hebelzertifikat mit der WKN CM8GPX in Lindt & Spruengli einsteigen. Der Hebel liegt bei 1,18, ist also praktisch nicht vorhanden - aus diesem Grund folgt das Papier ziemlich genau dem Aktienkurs, kostet aber nur knapp 41 Euro. Und noch ein Vorteil: dieses Papier kann man im Rahmen der 3,90 Euro-Aktion bei comdirect spesengünstig erwerben.

 

nmh

 


Und man muss sich nicht mit dem elenden Formular 85 herumschlagen, um sich die schweizerische Verrechnungssteuer zurückzuholen. 

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  spricht mir aus der Seele (zum Thema Dividende, nicht wegen Helene Fischer).

 

@Shane 1:  Die Wette hast Du gewonnen!

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.