Aktien nicht börsennotierter Unternehmen kaufen? | Geht das bei Comdirect? Was fällt an Gebühren an?

am 23.03.2023 20:51
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am 23.03.2023 20:51
Hallo zusammen,
mein Arbeitgeber bietet seinen Mitarbeitern die Möglichkeit Aktien der Firma zu erwerben. Die Aktiengesellschaft ist aber nicht börsennotiert. Weiß jemand ob so etwas bei der Comdirect geht? Falls ja, was für Gebühren fallen hier an? Oder muss ich dazu ein weiteres Depot bei einer anderen Bank eröffnen?
Vielen Dank im Voraus
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Aktien
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am 23.03.2023 21:47
Hallo @ehemaliger Nutzer,
die ersten drei Fragen sind:
1.) Hat dieses Wertpapier eine Wertpapierkennnummer, ist also wirklich verbrieft und handelbar?
2.) Bist Du Dir der Risiken eines nicht börsennotierten Unternehmens bewusst?
3.) Habt Ihr einen halbtags oder ganztags freigestellten Betriebsrat? Wenn ja, dann freut er sich die dahinter stehende Betriebsvereinbarung zu erklären. Das wird irgendwie mit Entgeltumwandlung beschrieben sein.
Mehr weiss ich leider nicht. Kann nur ganz allgemein darauf hinweisen, dass es keine Risikostreuung ist, wenn Deine Haupteinnahmequelle und Investment auf dem gleichen Unternehmen aufbauen.
Bei einem nicht börsennotierten Unternehmen wird es schwierig die Kennzahlen zu beurteilen. Ich kann hier nur zu Unterhaltungszwecken schreiben, darf nicht beraten.
Sehe es also so als wenn wir uns zufällig zum Kaffee treffen. 😊
Liebe Grüße
Gluecksdrache
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am 23.03.2023 21:54
Die Banken nehmen nicht handelbare Aktien gar nicht an. Wozu auch?
Das geht sicherlich nur über die Hausbank des AG.
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am 24.03.2023 08:23
@Silver_Wolf schrieb:Die Banken nehmen nicht handelbare Aktien gar nicht an. Wozu auch?
Und zu der Aussage kommst du wie...? Hast du dafür eine Quelle oder ist das einfach mal so dahingesagt? Hast du das schonmal probiert und Erfahrung damit?
Sowas kann man vom Kundenservice erfahren ob die Aktien angenommen werden, mit der Handelbarkeit hat das nämlich primär erstmal gar nichts zu tun.
Auch wenn der Nutzer wohl mittlerweile seinen Account gelöscht hat mal zum allgemeinen Ablauf für die Nachwelt:
Solche Mitarbeiterprogramme werden grundsätzlich als Depotübertrag abgewickelt. Der "Erwerb" erfolgt also nicht bei der Bank sondern beim Arbeitgeber in einem dortigen (Sammel-)depot und der überträgt die Stücke dann inklusive Anschaffungsdaten und eventueller Sperrfristen an die Bank des Mitarbeiters.
Und was die Entgelte angeht: Da es ein Depotübertrag ist, ist der von Bankenseite erstmal kostenlos. Eventuelle Entgelte sind dann nur möglicherweise paar Groschen für die Clearstream-Spesen je nachdem wie die verwahrt sind (wenn es aber eine deutsche Aktiengesellschaft ist so wie es klingt, dürfte das zu 99% Girosammelverwahrung und damit kostenlos sein).
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am 24.03.2023 08:57
Hallo @Tarulia,
danke für die wertvollen Informationen, denen ich zu 100 % zustimme. Ich mag die Art wie Du schreibst.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
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am 24.03.2023 09:16
@Silver_Wolf schrieb:Die Banken nehmen nicht handelbare Aktien gar nicht an. Wozu auch?
@Tarulia hat die Erst-Frage oben schon fachlich beantwortet.
Als konkretes Beispiel kann ich noch ergänzen:
Villeroy + Boch Aktie ist als Vorzugsaktie börsennotiert und handelbar,
die Stammaktien haben eine WKN und schlummern ohne Börsennotierung einfach im Depot.
An anderer Stelle hat ein Community Mitglied mal auf Deine zahlreichen Beiträge etwas deutlicher formuliert:
“Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“
Entscheidend ist nicht die Anzahl der Beiträge …..😉
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am 24.03.2023 11:31
@paej schrieb:
@Silver_Wolf schrieb:Die Banken nehmen nicht handelbare Aktien gar nicht an. Wozu auch?
@Tarulia hat die Erst-Frage oben schon fachlich beantwortet.
Als konkretes Beispiel kann ich noch ergänzen:
Villeroy + Boch Aktie ist als Vorzugsaktie börsennotiert und handelbar,
die Stammaktien haben eine WKN und schlummern ohne Börsennotierung einfach im Depot.
Das ist gerade kein Beispiel da börsennotiert.
Du hast scheinbar die Frage nicht gelesen oder nicht verstanden.
Nimm doch mal eine Aktie aus dieser Liste.
24.03.2023 13:01 - bearbeitet 24.03.2023 13:38
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24.03.2023 13:01 - bearbeitet 24.03.2023 13:38
@Silver_Wolf schrieb:
@paej schrieb:
@Silver_Wolf schrieb:Die Banken nehmen nicht handelbare Aktien gar nicht an. Wozu auch?
@Tarulia hat die Erst-Frage oben schon fachlich beantwortet.
Als konkretes Beispiel kann ich noch ergänzen:
Villeroy + Boch Aktie ist als Vorzugsaktie börsennotiert und handelbar,
die Stammaktien haben eine WKN und schlummern ohne Börsennotierung einfach im Depot.
Das ist gerade kein Beispiel da börsennotiert.
Du hast scheinbar die Frage nicht gelesen oder nicht verstanden.
Nimm doch mal eine Aktie aus dieser Liste.
Sorry, aber das ist wieder eine von Deinen Antworten, die ich meine ....
... besser einfach mal nichts schreiben, und vor allem nicht immer glauben, dass die anderen nichts verstanden haben 🙄
Die 14.044.800 Stammaktien der Villeroy & Boch AG Deutschland mit der Wertpapierkennnummer WKN 765720
(ISIN DE0007657207) sind nicht an der Börse notiert und befinden sich (ergänzt von mir : im Wesentlichen) im Besitz der Gründerfamilien.
( Im Übrigen, es liegen auch welche in einem Commerzbank- Depot ..😊)
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am 20.02.2024 19:11
Danke für deine erklärende Beiträge, @paej 🙂
Ich bin der absolute Anfänger. Deshalb erlaube ich mich (vielleicht) dofe Fragen..
Ich habe Aktien in einer auländischen, noch nicht gelisteten Gründerfirma gekauft. Reicht es, wenn die Aktien eine ISIN-Nummer haben (WKN-nummer), um sie in einer deutschen (z.B. Commerzbank) Depot zu bewahren?
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am 20.02.2024 19:12
..ich meine OHNE WKN-Nummer..

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