2020: für Börsenneulinge eine Katastrophe, oder etwa nicht?

[ehemaliger Nutzer · Accepted solution]

Hallo zusammen,

vielen Dank @Zilch für die lobende Erwähnung meine wikifolio.

Ich bin schon ein paar Jahre an der Börse aktiv. Zum Tiefpunkt in der ersten Corona-Krise waren alle meine Gewinne wieder weg und ich habe viel Geld verloren. 

Für genau diese Situation sollte sich jeder Börsianer vorher einen Plan machen, was er/sie dann tun möchte. Die einen setzen Stopkurse und kaufen dann wieder, sobald sich die Kurse erholen. Ich habe in der Krise nicht verkauft (nur umgeschichtet) und hatte ungefähr ein halbes Jahr später wieder den Stand von vorher. Das ging glücklicherweise sehr schnell.

In der Corona-Krise konnten alle Anleger den Verlust real spüren und daraus lernen. Das ist sehr wichtig, denn nur wenn das echte Depot sinkt entstehen reale Emotionen.

Ich halte es für sehr wichtig, dass wir weiter am Ball bleiben. Schönwetterbörse kann jeder, nur die Harten bleiben der Börse langfristig treu, auch wenn es mal runter geht.

Grüße aus Dresden

Sonni

[huhuhu · Accepted solution]

@Zilch 

lieber T.....

ich habe Deinen Beitrag mehrmals durch gelesen,

und nicht nur die Expressi von meiner  genossen,

nein, auch ein Paar Grappe dazu, und es hat sich gelohnt

Und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es ein sehr fundierter Beitrag ist.

Der Vogel von der "Schäl Sick" würde jetzt sagen

...jo janz Jott wat dr Jung do jeschrieve hätt

Wenn ich ich so manch eine Studi Endarbeit lese

....reden wir nicht darüber.

Was mich absolut begeistert hat war die Charakterliche,

als auch die liche Art.

Gerade in der aktuellen Zeit, erlebt man doch,

das ein oder andere Aggressive und nicht angebrachte verhalten einiger Mitmenschen.

Sei es drum, ein rundum gelungener Beitrag von Dir.

Und Danke für Deinen Persönlichen Worte,

...ich sehe, Du verstehts mich  

Ich werde mich aus Pesönlichen Gründen nun ein paar Wochen verabschieden.

Dir und "All in" 

alles gute für die Zukunft, für die Kohle,

aber vor allem für die Gesundheit.

Bis bald

beste Grüße us Kölle

P.....

[huhuhu]

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@KeepMoving  schrieb:

Viele Grüße vom schönen Rhein,

KM

PS: @huhuhu 

war doch gar nicht so schlecht gestern...gehts jetzt endlich bergauf?

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@KeepMoving 

KM

...wie gerne wäre ich da bei Dir

Tschüs

P.....

[ehemaliger Nutzer]

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@huhuhu  schrieb:

Ich werde mich aus Pesönlichen Gründen nun ein paar Wochen verabschieden.

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Uuups! Ich will gar nicht genau nachfragen.

Jedenfalls: Alles Gute und Liebe!

... und wenn es was Schönes ist: Viel Spaß!

[ae · Accepted solution]

Eine schöne Diskussion hier angestoßen durch @Zilch mit vielen Sichtweisen auf das Börsenjahr 2020.

Alle irgendwie in dieselbe Richtung, dabei sind wir weit entfernt, um von einem "annus horribilis" zu sprechen. Auch das Gegenteil "annus mirabilis" trifft nicht die passende Beschreibung. 

Etwas früh für ein solches Fazit, immerhin liegen noch 16,6 % des Jahres vor uns. Wer die 80 : 20 Regel ( auch Pareto Prinzip genannt) kennt, weiß dass 20% der Zeit für 80% der Ergebnisse verantwortlich ist oder sein kann … also kann in ca. 16% der verbliebenen Zeit noch so einiges geschehen. 

Faktisch zähle ich mich eigentlich nicht zu den Anfängern, habe ja schließlich den Neuen Markt mit der dotcom Blase, die Hypotheken- und Finanzkrise an der Börse miterlebt. Im Vergleich dazu war dieses Jahr ein zahmes Lämmchen, wenn auch ein putzmunteres mit großen Sprüngen. 
Was ich von da mitgenommen habe ist die Gelassenheit und die Ruhe, zweimal nachzudenken bevor ich mich für ein Investment entscheide. Hektik und überhöhter Tatendrang haben an der Börse nichts zu suchen, genauso wenig wie die kurzfristige Betrachtungsweise.
Bei Euren Investments sollte immer der Gedanke im Vordergrund stehen, wo Ihr Eure Werte in 2 oder noch besser in 5 Jahren seht. Und das gilt meiner Meinung nach sowohl für ETF's als auch Sterneaktien oder Trendaktien und Dividendentitel…

Es fällt viel leichter Schwankungen an der Börse durchzustehen, wenn man sich einigermaßen mit dem Unternehmen beschäftigt.

Ein Blick auf die Homepage, in die Investor Relations, das Marktumfeld mit den Konkurrenten, die Zukunftsaussichten usw. sollte nicht Zuviel verlangt sein… es geht ja schließlich um Euer Geld…

Sternelisten mit vorgekauten Kurszielen und Stoppkursen sind schön und gut, ich bediene mich ebenfalls gern und lasse mich inspirieren ( vielen Dank @nmh )

Es schadet allerdings den Nerven und dem Depot, sich nur auf Fremde Expertise und Meinungen zu verlassen, wer von seinen Aktienwerten überzeugt ist hüpft nicht so schnell hin und her. 

Praktisch bin ich dennoch ein Lehrling an der Börse, welcher, und das ist das Spannende, jedes Jahr aufs Neue was dazulernen kann, in Jahren wie diesem besonders. 
Also wer meint in diesem Jahr, welches sehr abwechslungsreich und lehrreich verlief, die ganze Palette an Börsengeschehen  schon durchzuhaben, der irrt und wird noch so manche Überraschung erleben.

Da hier generell die Sichtweise eines "Anfängers" auf das Jahr dargelegt wurde, habe ich mal meine etwas differenziertere Meinung als fortgeschrittener Anfänger drangeheftet 

… bleibt dran und mutig, überlegt handeln und bloß nicht übermütig werden

gruss ae

[TomNook · Accepted solution]

Vielen Dank an @Zilch für diesen treffenden und tollen Text.

Ich habe letztes Jahr im Herbst mit Einzelwerten an der Börse begonnen. Am Anfang hatte ich mir nur 2 Aktien geholt mit der Hoffnung auf hohe Gewinne: Ballard Power und Baumot. Bei Ballard Power bin ich bei 5 Euro kurz vor dem steilen Anstieg ausgestiegen (was mich immernoch ärgert, soviel zu "Gewinne laufen lassen", die Aktie ist ja noch bis auf 18 Euro gestiegen) und Baumot...naja, zum Glück habe ich diese Aktie nicht zu lange gehalten und bin mit kleinen Verlusten davon gekommen. Dann bin ich auf dieses Aktienforum gestoßen, habe mich belesen und in "solidere" Werte investiert, auch von der Sternenliste. Ich habe Stoppkurse gesetzt, aber habe Ende Februar komplett alle Einzelwerte verkauft, als sich die Coronakrise auch in  Europa angedeutet hat. Als sich die Situation wieder etwas beruhigt hatte, bin ich wieder eingestiegen, um Anfang September wieder viel zu verkaufen und jetzt Mitte Oktober (nach ein paar kleinen Nachkäufen) noch den Rest. Ja, ich denke so sollte man nicht unbedingt handeln, bei dem Vorgehen ist es immer schwierig den richtigen Einstiegszeitpunkt wieder zu finden und die Transaktionskosten fallen natürlich häufiger und damit höher an.  Mir fällt es noch schwer bei solchen allgemeinen Marktkrisen darauf zu warten bis die Stoppkurse eventuell gerissen werden, um dann im schlimmsten Fall alle Einzelwerte mit Verlusten losgeworden zu sein. So habe ich zumindest insgesamt Gewinn gemacht und konnte ruhiger schlafen und auch jetzt, wo ich die US-Wahl und noch etwas wegen Corona abwarte (könnte mir vorstellen, dass bei Überlastung der Gesundheitssysteme in Europa, was sich ja langsam in einigen Ländern abzeichnet, der Markt nocheinmal reagiert), bin ich doch relativ froh ersteinmal nur von der Seitenlinie zuzuschauen. Ich habe auch zwei ETF-Sparpläne seit letztem Sommer, die ich aber weiter unabhängig vom Marktgeschehen bespare. Ich denke ich sollte, was die Einzelwerte angeht, in Zukunft auch da noch etwas ruhiger werden und mich nicht so leicht verunsichern lassen.

Vielen Dank auch von mir an die tolle Community, ich lese hier sehr oft (auch wenn ich eher selten selbst Beiträge schreibe) und konnte hier viel lernen. Die Atmosphäre ist hier sehr freundlich, angenehm und humorvoll, was das Lesen hier auch sehr zur Freude macht.

[KWie2 · Accepted solution]

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@Zilch  schrieb:

2020: für Börsenneulinge eine Katastrophe, oder etwa nicht?

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Erst einmal danke für den sehr schönen Beitrag und die Frage.

Zufällig bin ich definitiv Börsenneuling.

Vergleicht bitte einmal mein erstes Investment in Aktienwerte vom 25.2.2020 mit den einschlägigen Indizes. Und mein Depot steht im Plus!

Natürlich war da Glück dabei, aber wohl auch die erhöhte Aufmerksamkeit des interessierten Neulings. Keine Idee, warum ich beim Nachschiessen ausgerechnet den 23.3. getroffen habe (Puh!).

In so einem Jahr lernt man natürlich 100 mal so viel wie in Krisenfreien Zeiten.
Wer sucht Antizykliker? Wer sucht Invariante? Wie unterscheiden sich die verschiedenen Anleihen-ETFs? Ein Chart-Ausschnitt vom 1.2. bis zum 1.5.2020 und Du siehst es ganz einfach!

Alle vieviel Jahre darf es eigentlich eine Krise im Aktienmarkt geben, bis eine konservative Strategie mit Gold, Inflationsabsicherung, Anleihen und Aktien endlich performanter ist, als einfach Durchreiten mit All-World ETFs und einem langen Horizont?

Will ich eine passive Strategie haben?

(ich persönlich möchte schon moderat agieren und reagieren)

Will ich eine Startegie mit Trading haben, wenn schon ein Corona-Crash nur bedingt klare Hinweise für zielgerichtetes Handeln anbietet?

(ich persönlich möchte eher alle paar Monate 'mal handeln, als alle paar Tage oder Wochen)

Bei mir persönlich kommt also ein moderates Wechseln zwischen sonst passiven Strategien als das heraus, was meiner Mentalität am ehesten entspricht. Schließlich möchte ich mein Leben nicht so führen, dass ich täglich in die Wirtschaftsnachrichten schauen müsste.

Einen zweiten "Crash" befürchte ich schon seit April. Und zwar befürchte ich etwas zäheres, nachhaltigeres, als den "Dip", den schnellen Sturz mit rascher "Recovery" - eher ein paar bärige Monate.
Insofern habe ich nur eine Anmerkung, lieber @Zilch:
2020/2021: für Börsenneulinge eine Katastrophe, oder etwa nicht?

Der Spaß ist ja noch nicht vorbei.

Gruß: KWie2

[Zilch]

Danke lieber @huhuhu 

Dir alles Gute in den kommenden Wochen! Und natürlich verstehe ich dich, sind wir doch vom Fach und keine Laien 😉

@ae danke für das Lob!

Das Ganze war kein abschließendes Fazit des Jahres 2020 sondern schlichtweg ein "Leute, was bis jetzt so alles passiert ist und in den nächsten Tagen passieren wird sind wertvolle Erfahrungen, die manch einer in Jahren an der Börse nicht sammeln konnte - also mitnehmen und Kopf nicht hängen lassen auch wenn etwas Geld verloren wurde" 🙂 Betonung bitte auf "Kopf nicht hängen lassen" 😉

Natürlich kann noch einiges passieren - aber das tut nichts zur Sache weil es nicht die Erfahrung weg macht was Angst an der Börse auslösen kann, aber auch Gier. Die Erfahrungen wurden gemacht, selbst wenn es jetzt noch mal stark rauf oder runter geht. Wer vor fünf Jahren an der Börse aktiv wurde hat jetzt womöglich ein schönes Polster das er schrumpfen gesehen hat und macht ebenfalls solche Erfahrungen zum ersten Mal, aber wer neu dabei ist hat es mental deutlich schwerer weil er eben keine ruhigen Zeiten kennt sondern wirklich nur extreme. Das kann abschrecken. Natürlich kann man nicht JEDE Börsennuance durchgegangen sein, aber eine Krise die schlimmere Folgen für das BIP als die Finanzkrise hatte (gemäß Medienberichten war dies so, und der Fall der Indizes war entsprechend der großen Crashs der Vergangenheit, klein war die Sache also auch nicht!) erlebt man auch nicht alle Tage (Stichwort Angst) und dann zu erleben, dass man kurz darauf neue Rekordhochs erzielt (Stichwort Gier) nur um dann wieder für diese Gier abgestraft zu werden (Korrektur, zweite Welle, Präsidentschaftswahl undurchsichtig, BREXIT -> Stichwort Angst) sind ebenfalls Erfahrungen die man nicht so schnell und in so kurzer Zeit sammelt.

Ansonsten hast du natürlich völlig recht was die langfristige Betrachtung angeht, und genau darauf will ich hinaus. Danke dass du es noch mal schön herausfilterst und dem als fortgeschrittener Anfänger ( 😉 ) zustimmst 🙂

@TomNook vielen Dank für deine Erfahrungen. Ich denke du hast nichts falsch gemacht wenn du dir unsicher bist und das ganze Geschehen in der Sicherheit der Seitenlinie anschaust. Wichtig ist, am Ende mehr Gewinne als Verluste erlitten zu haben. Und wenn du das derzeit hast dann ist alles gut. Niemand straft dich dafür ab, dass du nun nicht investiert bist - im Gegenteil. Bewahre dein Cash, und wenn du meinst es ist wieder einigermaßen ruhig geh wieder in den Markt. Sehr gut gemacht! 🙂

@KWie2 vielen Dank für das Lob und ja, die Korrektur des Titels könnte man annehmen 😉 Wie bereits gesagt geht's eher darum Neulingen Mut zu machen und nach vorn blicken zu lassen als ein Fazit des Jahres 2020, denn wenn 2021 weiterhin eher ruppig wird mag vielleicht ein jemand ohne aufbauende Worte hier und da den Kopf in den Sand stecken. Und das wollen wir ja nicht!

Schön auch, dass du auf folgenden Punkt ansprichst: Von der Strategie und Mentalität, von der Frage "Was erwarte ich von der Börse und wie viel Zeit möchte ich investieren?" ist sehr viel abhängig. Den Punkt hast du gut aufgefangen, sehr schön! 🙂

Euch allen weiterhin viel Erfolg und für alle Co-Neulinge: Kopf nicht hängen lassen, in fünf Jahren ist das hier auch vergessen 🙂

[Grubi · Accepted solution]

Danke @Zilch  für den schönen Beitrag. Du sprichst mir aus der Seele und ich erkenne sehr viel davon auch bei meiner Gefühlslage.

Ich bin auch erst 2020 so richtig "aktiv" eingestiegen. Seit jahrzehnten bespare ich bei meiner Hausbank diverse Fonds, wenn nicht gerade mein Geld durch den zu tilgenden Hauskredit, meiner Frau oder den hungrigen Kindern aufgefressen wird.

Ich bin erst nach dem großen crash aktiv geworde, irgendwann Mitte/Ende Mai.

Leider bin ich zu spät auf die tollen @nmh  Tipps gestoßen und hab vorher das Geld in schlecht laufende Aktien oder "zum testen" in Derivate mit schmerzlichen KOs gesteckt. Und eine Frechheit, dass die super BVB Aktien nach wiederaufnahme des Spielbetriebs in die falsche RIchtung zündet. Warum zum Teufel ist das Ding im S(port)-DAX? 😉

Durch Aktien der Sterneliste habe ich dann wieder alles aufgeholt, aber eben nur im Buche. Die letzten 3-4 Wochen ging es stetig bergab und ich stehe nahezu schlechter da als am Anfang. Ich möchte mir nicht vorstellen, wenn ich anstatt eines mittleren 4-stelligen Betrags weit im 5-stelligen Bereich investiert wäre ...

Alles in allem ist das noch "Spielgeld", oder soll ich "Lerngeld" sagen.

Leider überkommt mich immer wieder eine Phase der Unsicherheit und ich nehme Gewinne mit, auch von eigentlich guten Aktien wie Adobe.

Mir fällt es auch wahnsinnig schwer SLs konsequent zu setzen bzw. mit von dahinsiechenden Aktien zu trennen. 

Ich persönlich warte jetzt mal die morgige Wahl und die kommenden Tage/Wochen ab und entscheide dann wie ich weiter verfahre.

Mir fehlt gerade der Mut und Elan stärker in Aktien zu investieren bzw. "aktiv" zu sein. Der Corona-Alltag mit Kindern, Frau und Job ist eh schon antrengend genug, da kann ich kein zusätzlich demotovierendes rotes Depot gebrauchen.

Verpasse ich dadurch etwas? Vielleicht, aber wohl eher nichts was mich wurmen sollte. Denn gemäß @nmh folgt bei guten Aktien dem ATH idR ein neues ATH. Und leider habe ich noch fast 30 Jahre bis zum offiziellen Renteneintritt (sollte vielleicht gerade deswegen jetzt voll durchstarten?).

Aber eines werde ich dir ganz sicher nicht nachmachen: 4000 Beiträge innerhalb 9 Monaten wären mir dann doch zu anstrengend 😉

[Zilch]

@Grubi als jemand, der seit fast drei Jahren im Home-Office arbeitet und zum Winter hin sehr, SEHR viel Zeit in diesem verbringt (witterungsbedingte Arbeiten eben) kann ich auch viel schreiben 😉

Auch dir Danke für das Lob und die netten Worte.

Dass einem Rekordhoch ein weiteres Rekordhoch folgt und abstürzende Aktien weiter fallen ist schlicht erklärt: Wenn eine Aktie fällt fangen die Investoren an Gewinne mitzunehmen. Das löst eine Kettenreaktion aus -> die Aktie fällt weiter und weiter. Deshalb nie denken "schlimmer geht's nicht mehr", denn in den meisten Fällen tut sie es. Irgendwann bringt jeder seine Schäfchen ins Trockene 😉

Und weil Investoren in gut laufende Aktien investieren, sei es auf Empfehlungen in Börsenbriefen hin oder weil es bekannte Unternehmen wie Alphabet oder Amazon sind oder auf eben professionelle Investoren die sowieso den Markt im Blick behalten und auf solche Trends aufsteigen folgt ein Rekordhoch das Nächste. 

Also hast du noch genügend Möglichkeiten, erst recht bei 30 Jahren Anlagehorizont (bei mir sind es 35 bis zur Rente, hoffentlich, vielleicht muss ich auch bis ich 70 oder 75 bin?). Und du hast noch genügend Zeit die Sache mit den "Stops durchziehen" zu lernen - oder auf Buy and Hold umzuschwenken und dich gar nicht mehr um sowas zu kümmern. 

Es sind übrigens nur 3196 (dieser mitgezählt) Beiträge, also noch weit von 4000 entfernt 😉 Was sind auch schon ca. 12 Beiträge pro Tag? Schnell geschrieben, hab ja eh nichts wichtiges zu sagen 😉 😄