am 04.07.2025 18:34
Seit dem 8. Mai 2025 gab es nun zudem drei Übernahmeangebote für Aktien von ProSiebenSat.1. Der Aktienkurs hat dadurch einen Kurssprung von 5,85 EUR auf über 7,00 EUR vollzogen und liegt nun seit Wochen etwa bei 7,15 EUR je Aktie.
Am 28. Mai 2025 gab es für das Vorjahr 2024 ein "kleine" Dividende von fünf Cent pro Aktie. Das Jahreshoch der Aktie liegt bei 7,44 EUR. Ich werde daher weiter beobachten, wie sich die "Übernahmeschlacht" entwickelt, weil eher noch höhere Übernahmeangebot bis 8,00 EUR erwartet werden.
Wer hat die Chance "zum Ausstieg" bereits genutzt und wer hält die Aktie weiterhin?
am 07.08.2025 13:02
Hi,
ich bin auch noch total hin- und hergerissen.
Aktuell gibt es ja jetzt: 1,3 Aktien der MFE ( ISIN NL0015001OI1) sowie 4,48 € pro Aktie.
Was meint Ihr dazu?
VG
am 08.08.2025 10:26
am 13.08.2025 16:56
Heute Abend endet die Annahmefrist. Ich bin gespannt, was sich danach ergibt 🙂
am 13.08.2025 17:38
@Sustainabili schrieb:Heute Abend endet die Annahmefrist. Ich bin gespannt, was sich danach ergibt 🙂
UNTERFÖHRING (dpa-AFX) - In der Übernahmeschlacht um den Medienkonzern ProSiebenSat.1 liegt die Berlusconi-Holding MFE deutlich vorn. Am letzten Tag der Angebotsfrist hält sie eigenen Angaben vom Mittwoch zufolge insgesamt 40,38 Prozent des Grundkapitals und 40,42 Prozent der ausübbaren Stimmrechte. Der tschechische Investor PPF hält hingegen aktuell nur 18,39 Prozent an Grundkapital und Stimmrechten, wie er ebenfalls am Mittwoch mitteilte.
MFE hatte zuletzt sein Angebot erhöht und bietet 4,48 Euro in bar je ProSiebenSat.1-Aktie zuzüglich 1,3 eigene Anteilscheine. Dieses Gebot wird von Vorstand und Aufsichtsrat des Medienkonzerns unterstützt. PPF hält hingegen an seinem Angebot von 7 Euro je Aktie fest. Aktuell liegt dieses um knapp einen Euro unter dem Konkurrenzgebot.
Der Investor General Atlantic hat Medienberichten von Dienstag zufolge dennoch seinen Anteil von 2,4 Prozent PPF angeboten, wohl weil der Erhalt des Gegenwerts ausschließlich in Geld trotzdem als attraktiver angesehen wird. Da insbesondere solche Anteilseigner erst sehr kurz vor dem Auslaufen eines Übernahmeangebots entscheiden, ist das Rennen um den bekannten deutschen Medienkonzern noch nicht vollkommen entschieden./he/jsl/jha/
am 18.08.2025 13:04
Das italienische Unternehmen Media for Europe (MFE) hat in der Bieterschlacht um den deutschen Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 die angestrebte Aktienmehrheit zum Stichtag überraschend verfehlt.
Das Unternehmen hält laut aktueller Pflichtveröffentlichung mit Stand vom 13. August nunmehr rund 43,6 Prozent an der ProSiebenSat.1 Media SE. Die Berlusconis kaufen aber auch weiterhin noch Anteile an. In einer Nachfrist können Aktionäre ihre Aktien noch bis zum 1. September MFE andienen.
Das eigentliche Angebot ist am 13. August abgelaufen. Nun beginnt eine zweiwöchige Nachfrist. Voraussichtlich am 4. September wird erneut dann Bilanz gezogen, ob die angestrebte absolute Mehrheit erreicht wurde.
am 27.08.2025 21:08
NIKOSIA (dpa-AFX) - Die Berlusconi-Familie steht vor der Mehrheit beim deutschen Fernsehkonzern ProSiebenSat.1. Der tschechische Finanzinvestor PPF will seinen Anteil von knapp 15,7 Prozent der ProSiebenSat.1-Aktien an die Berlusconi-Gesellschaft Media for Europe (MFE) verkaufen, wie er am Mittwochabend mitteilte. Nachdem MFE nach Ablauf der ersten Angebotsfrist schon eine Beteiligung von 43,6 Prozent gemeldet hatte, dürfte ihre Beteiligung mit den Anteilen von PPF auf fast 60 Prozent wachsen.
PPF hatte den ProSiebenSat.1-Aktionären ebenfalls eine Übernahmeofferte gemacht, diese aber im Gegensatz zum Berlusconi-Konzern zuletzt nicht mehr erhöht. Mit dem Ablauf der ersten Frist hatte MFE die angestrebte Aktienmehrheit an ProSiebenSat.1 zwar verfehlt. Allerdings dürfen Aktionäre wie PPF ihre Anteile noch bis 1. September MFE andienen. PPF will nun auch seine verbliebenen Finanzinstrumente aus seinem eigenen Übernahmevorhaben abwickeln.
Media for Europe gehört den Kindern des 2023 gestorbenen früheren italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi. Der Konzern will eine europäische Sendergruppe aufbauen. Kartellrechtlich gibt es keine Hürden für das Geschäft. Die Übernahme wurde bereits 2023 der Europäischen Kommission sowie 2024 der Bundeswettbewerbsbehörde zur Prüfung vorgelegt. Damals hatten die Berlusconis die Grenze von 25 Prozent überschritten./stw/he
am 29.08.2025 11:29
Danke für den Hinweis und den Artikel. Heute sind die Aktienkurse daher auf über 3,20 EUR bei MFE und 8,50 EUR bei ProSiebenSat.1 gestiegen.