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Vorsicht Phishing – Darauf müsst ihr achten.

57 ANTWORTEN

SMT_Chris
Community Manager
Community Manager
3.040 Beiträge

Hallo @asdfjksdfgk,

 

die Communitysoftware erlaubt es einem User seinen Account selbstständig zu löschen. 

 

VG

Christoph

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

Es gibt zu dem Thema ein neues Urteil.

 

Lawblog berichtet:

 

Das OLG Oldenburg (gab es da nicht einmal eine codi-Schwester???) sagt:

 

Wer einem angeblichen Bankmitarbeiter blind vertraut und eine TAN freigibt, ohne misstrauisch zu werden, handele grob fahrlässig. Die Haftung der Bank ist nämlich gesetzlich ausgeschlossen, wenn der Kunde den Schaden grob fahrlässig mitverursacht. Aber gegen Fahrlässigkeit sprachen eigentlich folgende Umstände: Die Anrufer hatten die Telefonnummer der Bank vorgetäuscht, der Freigabeauftrag in der App war vage formuliert. Das spielt laut dem Gericht keine Rolle. In Zeiten allgegenwärtiger Phishing-Warnungen hätte die Kundin stutzig werden müssen. Die allgemeine Bekanntheit von Phishing-Angriffen erfordere besonders große Vorsicht.

 

Quelle: https://www.lawblog.de/archives/2025/08/11/gericht-laesst-phishing-opfer-haften/

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

CurtisNewton
Legende
4.847 Beiträge

Interessant wäre nun natürlich noch, und das lässt der Artikel offen, wie sich die Betrüger überhaupt Zugang zu dem Konto verschafft haben.

Die Freigabe der TAN ist ja schon der zweite Schritt in der 2FA. Da muss ja vorher schon was gewesen sein.

 

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"I am a dwarf and I'm digging a hole. Diggy diggy hole, diggy diggy hole. I am a dwarf and I′m digging a hole. Diggy diggy hole, digging a hole" - Wind Rose

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@CurtisNewton  schrieb:

Interessant wäre nun natürlich noch, und das lässt der Artikel offen, wie sich die Betrüger überhaupt Zugang zu dem Konto verschafft haben.

Die Freigabe der TAN ist ja schon der zweite Schritt in der 2FA. Da muss ja vorher schon was gewesen sein.

 


Das sollte für die Haftungsfrage keine Rolle spielen. Vielleicht findest du einen Hinweis im Volltext des Urteils.

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

Krügerrand
Mentor
897 Beiträge

@dg2210  schrieb:

(...)

Das OLG Oldenburg (gab es da nicht einmal eine codi-Schwester???) (...)


Wenn du auf die OLB anspielst, dann nein. Die OLB hat einmal der Allianz gehört. Diese hat nach dem Verkauf der Dresdner Bank diese etwas später ebenfalls veräußert. Edit: Aber nicht an die Commerzbank.

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@Krügerrand  schrieb:


Wenn du auf die OLB anspielst, dann nein. Die OLB hat einmal der Allianz gehört. Diese hat nach dem Verkauf der Dresdner Bank diese etwas später ebenfalls veräußert. Edit: Aber nicht an die Commerzbank.


Stimmt, diese Bank hatte einen Gratis-Codi-Geldautomaten und wurde im PLV besonders erwähnt.

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

Hiho
Autor
4 Beiträge

@SMT_Chris 

Mein Vater hat ein Girokonto bei Comdirect und wie 78jährige so sind, hat er einen (Papier-)Brief an Euch geschickt, weil seine Girocard in 6 Monaten ablaufen würde. Er hat auch eine Papierantwort von Euch erhalten, soweit alles gut.

 

ABER:

Oben rechts im Brief wird als Comdirect-Mailadresse brief224@gmail.com aufgeführt. Er hat auch brav an diese Comdirect-Mailadresse geschrieben mit irgendwelchen Folgefragen, allerdings nie eine Antwort erhalten. Nachdem er mir das erbost berichtet hat, habe ich erstmal an Betrug gedacht. 

 

ABER2:

Eure Kundenhotline hat mir ernsthaft versichert, dass der Brief von Euch sei und auch die Mailadresse so stimmen würde.

 

Würdet Ihr mit bitte mal erklären, wie ich meinem Vater nun klarmachen soll, wann Briefe der Comdirect vermutlich authentisch und wann sie Betrug sind? Wenn ihr gmail als Domain nutzt? Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen? Wir sind doch nicht mehr in den 90ern?

 

 

SMT_Chris
Community Manager
Community Manager
3.040 Beiträge

Hallo @Hiho,

 

herzlich willkommen in unserer Community.

 

Die Story klingt schon sehr abenteuerlich. Aber ich muss erstmal deinen Vater in Schutz nehmen. Es ist keine Frage des Alters, dass wir papierhafte Brief bekommen. In manchen Fällen sind sie sogar erforderlich. Dennoch muss ich klar betonen, dass ein Großteil der Kontoverwaltung durch den Kunden selbst vorgenommen werden kann - im sog. persönlichen Bereich. Und möchte man eine schriftliche Anfrage stellen, sollte man unbedingt das Kontaktformular nutzen. 

 

Nun aber zu deinem Fall. Nein, die Mailadresse ist mir nicht bekannt. Die einzige Mailadresse, die wir bei einer Standardkommunikation nutzen ist: info@comdirect.de Was war denn der Anlass des Schreibens und was war unsere Antwort? Sind dort sensible Daten abgefragt worden? Wann ist denn der Vorfall passiert? 

 

Falls du das Schreiben zur Hand hast, schicke mir gerne via PN eine Bild davon. 

 

Danke und vG

Christoph