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🎵 Wochenend‘ und Sonnenschein, das Wohnmobil fährt Knete ein… 🎵

haxo
Mentor ★★★
3.475 Beiträge

„Es ist ganz egal ob eine Katze schwarz oder weiß ist, wichtig ist, dass sie Mäuse fängt.“  (Deng Xiao Ping) eines meiner Lieblingszitate.

 

Geld an der Börse lässt sich gut vermehren, aber irgendwo ist bei 8-12%p.a. meistens auch Schluss, Zeit mal nach einer zusätzlichen Anlageform zu suchen.

 

Wir richten momentan eine Ferienwohnung her, und mir missfällt das Renditeverhältnis und das Selbstverständnis, mit dem Touristen mit ihren schmuddeligen, dicken Hintern unsere teure Wohnung abnutzen und ab lumpigen 100€/Tag schon Schnappatmung bekommen :cat-wink:

 

Als leidenschaftlicher Wohnmobilist, der in 10 Jahren keine Lust mehr hat das regnerische Wetter in Deutschland zwischen November und Februar zu ertragen, wird‘s Zeit für eine Simpel-Kalkulation, ob sich ein eigenes Wohnmobil mit angeschlossener Vermietung über ein Portal (z.B. PaulCamper) lohnt:

 

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Die Zahlen / Kosten p.a.  sind jetzt ziemlich geschätzt u.a. mit Informationen aus dem Netz, aber m.E. für eine Richtungsgebung ausreichend. Interessant, aber bei näherem Überlegen nicht verwunderlich ist, dass ein älteres Mobil eine bessere Rendite einfährt. Abgeschriebene Maschinen verdienen das beste Geld. Wenn ein Gast an einem alten Teil etwas kaputt macht, kostet es vielleicht nur ein Viertel im Vergleich zum neuen, ohne dass er nur ein Viertel Miete zahlt.

 

Natürlich ist, wie beim PKW, der Wertverlust der größte Posten, hier gilt es also besonders aufzupassen, oder eben, so mache ich das mit meinen Privatwagen, bei einem relativ alten Gerät von vornherein einen Endwert 0,00 € einzuplanen, dann ist jeder noch so kleine Restwert zu 100% Gewinn.

 

Andererseits sind Fix- und Einmalkosten wie Unterstellung, Vertragsmanagement, Kommunikation, Innenreinigung, Portalgebühren etc. natürlich unabhängig vom Alter und Preis des Wohnmobils, man muss also ein gutes Verhältnis suchen.

 

Übrigens, die Renditehöhen bitte unter dem Gesichtspunkt sehen, dass man das Wohnmobil im eigenen Besitz hat, also in der nicht vermieteten Zeit zu minimalen, direkten Kosten selbst damit in den Urlaub fahren kann, somit wären 0,0% p.a. schon erstrebenswert.

 

Gedankenanregung für die reiselustigen Rentner unter uns, und die, die es werden wollen.

 

Schöne Arbeitswoche

hx.

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13 ANTWORTEN

Marin
Mentor ★
1.172 Beiträge

Was man sicherlich noch einrechnen muss, ist eine gewisse Eigenleistung. Denn der von dir genannte "schmuddelige, dicke Hintern" aus den Ferienwohnungen findet doch sicherlich auch im Wohnmobil statt?

- Anrufe a lá "Wie ging nochmal der Tankdeckel auf?"

- Gar nicht so endige Endreinigungen, die man nacharbeiten muss.

- Kommunikation vor der Vermietung ("Dürfen wir nicht doch unseren Hund mitnehmen? Der ist auch ganz lieb!").

- Jugendgruppen, die sich heimlich als "Familie Müller" einmieten.

 

Wir sind hier schließlich in einem Aktienforum. Da ist man skeptisch gegenüber Investments, die potenziell mit eigenem (körperlichen) Arbeitsaufwand zu tun haben könnten.

dg2210
Legende
6.232 Beiträge

@Marin  schrieb:

 

Wir sind hier schließlich in einem Aktienforum. Da ist man skeptisch gegenüber Investments, die potenziell mit eigenem (körperlichen) Arbeitsaufwand zu tun haben könnten.


Mir dünkt, du unterschätzt den Anteil der Anleger, die mit großem körperlichen Einsatz den Kurs ihrer Diageo, Coca-Cola und McDonalds-Beteiligungen hochtreiben.

Antonia
Mentor ★★★
2.625 Beiträge

"Wohnmobile werden billiger"

 

Na, wenn es der Dirk Müller  sagt....

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau

haxo
Mentor ★★★
3.475 Beiträge

@Antonia , das stimmt durchaus, ein Freund von mir ist Zulieferer für Wohnmobile, der meint allerdings, man sollte noch ein Jahr warten.

 

1. Coronaboom, jetzt merken die Leute, dass das Womo vielleicht doch nicht so das richtige ist, aber eine 100.000 €-Investition gibt man nicht so einfach nach ein/zwei Jahren auf und eine Saison lang wird der VK-Preis noch zu hoch angesetzt. Die müssen erst noch weichgekocht werden :cat-wink:

 

2. Winter-/Heizkrise: "Wenn das Gas abgestellt wird, dann ziehen wir halt ins Wohnmobil." Ist zwar kein Grund sich ein Womo zu kaufen, wenn man nicht gerade Berufsprepper ist, aber einer sein vorschnell gekauftes Wohnmobil noch nicht zu verkaufen.

 

3. Krise der großen Wohnmobilverleiher wegen der vielen Privatportale

 

4. Allgemeine Inflationsteuerung

 

"Dem Geld darf man nicht nachlaufen, man muss ihm entgegengehen." (Onassis) :cat-wink:

 

hx.

 

Edit: Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass auf dem Wohnmobilmarkt, so wie auf dem Oldtimermarkt das Argument "Prominenter Vorbesitzer" zieht. "Wow, auf dieser Toilette hat Dirk Müller schon mal ..." :cat-tongue:

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