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Riester-Rente -Was tun?

360 ANTWORTEN

Noxx
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7.687 Beiträge

@Zilch  schrieb:

Sooooo für alle die es interessiert: Heute kam eine Überweisung. Insgesamt ca. 1.000€ weniger als ich selber eingezahlt habe. Das sind in ETWA die Abschlussgebühren gewesen, die noch nicht voll bezahlt waren (wenn ich meine Rate noch mal gesteigert hätte wären die auch noch mal angezogen). 

 

Da nicht viel drin war ist es natürlich eine Menge die fehlt, aber ich denke besonders in der jetzigen Situation kann ich das verlorene Geld auch wieder einfahren.


...wieviel hattest Du denn eingezahlt?

...wenn die Differenz gering ist (wegen Abschlussgebühren, dann okay) aber wenn sie hoch ist würde ich protestieren

...denn Differenzbetrag würde ich in jedem Fall bei der Steuer angeben

Towo
Experte ★★
315 Beiträge

Mein FA sagt auf telefonischer Nachfrage, dass man die Verluste zum persönlichen Steuersatz absetzen kann.

Zilch
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8.174 Beiträge

@Towo  schrieb:

Mein FA sagt auf telefonischer Nachfrage, dass man die Verluste zum persönlichen Steuersatz absetzen kann.


Das musst du mir Laien mal erklären. Mein Riestervertrag gilt sozusagen als Kapitalverlust wie an der Börse? Angeblich soll sowas seit 01.01.2020 nicht mehr möglich sein, hab jetzt aber auch nur einen schnellcheck gemacht. 

 

@Noxx selber eingezahlt habe ich ca. 2.100€ (ich war nie wirklicher Fan, kleine Beträge immer nur eingezahlt) und ausgzahlt habe ich bekommen ca. 1.100€. 

 

Edit: Man darf nun auch nicht die "Steuervorteile" vergessen. Diese waren ca. 300€-400€. Etwas hängt das auch damit zusammen, dass nunmal derzeit die Börse runter ging, wodurch ich auch Kapitalverlust erlitten habe. Insgesamt haut es also hin wenn ich einen Verlust von ca. 20% mit einbeziehe (Depotwert abzüglich 20% Verlust abzüglich Steuervorteile abzüglich Förderung = 1.200€, ca.). 

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Towo
Experte ★★
315 Beiträge

Die Riestergewinne wie auch Verluste werden nicht wie Gewinne/Verluste an der Börse mit 25% versteuert sondern mit dem persönlichen Steuersatz.

Zilch
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8.174 Beiträge

@Towo  schrieb:

Die Riestergewinne wie auch Verluste werden nicht wie Gewinne/Verluste an der Börse mit 25% versteuert sondern mit dem persönlichen Steuersatz.


Was bei mir Maximalsatz bedeutet. Muss dann nur wissen wie ich das alles in der Steuererklärung nächstes Jahr anzugeben habe.

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Towo
Experte ★★
315 Beiträge

Ich musste beim Telefonieren meine Steuernummer angeben (war früher nicht so) hatte sie aber zufällig auf dem Schreibtisch liegen.

 

Also wenn du anrufst, lege dir deine Steuernummer parat.

Zilch
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8.174 Beiträge

Wen soll ich denn anrufen? Jetzt bin ich völlig verwirrt 😄

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Noxx
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7.687 Beiträge

@Zilch  schrieb:

@Towo  schrieb:

Mein FA sagt auf telefonischer Nachfrage, dass man die Verluste zum persönlichen Steuersatz absetzen kann.


Das musst du mir Laien mal erklären. Mein Riestervertrag gilt sozusagen als Kapitalverlust wie an der Börse? Angeblich soll sowas seit 01.01.2020 nicht mehr möglich sein, hab jetzt aber auch nur einen schnellcheck gemacht. 

 

@Noxx selber eingezahlt habe ich ca. 2.100€ (ich war nie wirklicher Fan, kleine Beträge immer nur eingezahlt) und ausgzahlt habe ich bekommen ca. 1.100€. 

 

Edit: Man darf nun auch nicht die "Steuervorteile" vergessen. Diese waren ca. 300€-400€. Etwas hängt das auch damit zusammen, dass nunmal derzeit die Börse runter ging, wodurch ich auch Kapitalverlust erlitten habe. Insgesamt haut es also hin wenn ich einen Verlust von ca. 20% mit einbeziehe (Depotwert abzüglich 20% Verlust abzüglich Steuervorteile abzüglich Förderung = 1.200€, ca.). 


...das ist wahrlich frech, nur die Hälfte der Einzahlung zurückbekommen?

...da würde ich aber erstmal massiv beim Anbieter bohren, wieso, warum weshalb

...und wenn sie nicht reagieren mit Besdchwerden bei der Bafin drohen

Zilch
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8.174 Beiträge

@Noxx  schrieb:

...das ist wahrlich frech, nur die Hälfte der Einzahlung zurückbekommen?

...da würde ich aber erstmal massiv beim Anbieter bohren, wieso, warum weshalb

...und wenn sie nicht reagieren mit Besdchwerden bei der Bafin drohen


Du darfst nicht vergessen dass die Abschlussgebühren auch erst nach 5 Jahren abbezahlt sind. Wenn man in der Zeit die volle Rate zahlt natürlich, ansonsten erhöhen sich die Abschlussgebühren noch mal mit jeder Ratenerhöhung bis zum Maximum. Auf jeden Fall macht das einen großen Kostenpunkt aus. Ich müsste nachschauen wie viel das nun bei mir waren, dürften aber ca. 400€ bis 500€ gewesen sein. Die werden von meinen Einzahlungen abgezwackt. Dann natürlich die Förderungen die eingezahlt werden - auch hier wird Seitens des Riesterversicherers etwas abgezwackt. Lustig ist, dass ich dennoch die volle Förderung zurückzahlen muss, auch wenn ich die nicht erhalten habe. Da sieht man mal wie betrügerisch das Produkt eigentlich ist.

Gehen wir nun von ca. 400€ für Abschlussgebühren aus, sind das "nur" noch 1.700€ die ich eingezahlt habe. 

Da gibt's nichts zu beschwerden, ich hab den Vertrag ja unterschrieben. Bin selbst schuld.

 

Ich habe aber bereits bei Kündigung um abschließende Kostenaufstellung und Abrechnung gebeten. Ich dürfte also bald Post bekommen in dem genau aufgestellt ist wie viel mein Depotwert war und was alles abgezogen wurde.

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Noxx
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7.687 Beiträge

@Zilch  schrieb:

@Noxx  schrieb:

Mai 2020

 

von meinem Ursprung (18.000) habe ich jetzt 2900 (pro Monat 100) abgezogen, wir sind also bei 15100, mein Depot hat  einen derzeitigen Wert von ca. 16.350 und kein cash mehr

Union Invest hätte mir (29*78) also 2262 gezahlt, die Differenz zu 2900 (=638) darf ich meinem Depot dazu zählen, macht 16.834

Vergleiche ich nun 15.100 mit 16.834

bin ich momentan 1734 Euronen im Plus gegenüber der Rente


Tippfehler? 16.350€ + 638€ = 16.988€ -> 1.888€ Euronen im Plus 🙂 Ich finde das ist ein ganzer Batzen, praktisch 20 Monate mehr Auszahlung 🙂


Neue Berechnung für Juni: 3.260 im Plus gegenüber der Rente

Seit mir nicht böse aber ich gebe die "monatlichen Wasserstandsmeldungen" auf, das Thema ist nach 2,5 Jahren irgendwie durch, finde ich, für die die sich weiterhin für meine Zwischenstände interessieren, gebe ich ab jetzt alle halben Jahre mal ne Meldung hier durch. Ich denke auch im Crash hat sich eine Eigenanlage statt Riester eindeutig bewährt, vor allen Dingen wenn man das unsägliche Verhalten von Anbietern wie Fairriester mitberücksichtigt. Mein Credo seit Jahrzehnten:

 

Gebt Euer Geld zum Vermehren nicht in fremde Hände, macht es selbst!