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Ratschläge zu einer eher „Konservativen“ Vermögensstrategie für Personen ab ca. 50 Jahren

Helle93
Experte
107 Beiträge

Moin zusammen, 

ich habe nun recherchiert aber im Endeffekt wenig konkretes zu dem betreffenden Themen gefunden. Hintergrund ist die Anlage von Geld (ob nun Erbe oder Erspartes ist egal) ab einem gewissen Zeitpunkt im Leben. Nämlich dann wenn die Rente noch ca. 10 Jahre entfernt ist, wir uns aber eher am Ende als am Anfang eines Börsenaufschwungs befinden. Wie würdet ihr die Verteilung des Vermögens splitten? Wie man meinem Namen entnehmen kann, geht es nicht direkt um mich, dennoch ist es für das Umfeld sehr interessant. Annahme für die weiteren Gedanken: 6 stelliger Betrag zum Teil in Fonds zum Teil als Cash vorhanden. Ziel: Werterhaltung, Stabilität und wenn möglich ein Wachstum von 2-3% p.a. 

Meine Überlegungen lauten wie folgt. (% zahlen lassen sich natürlich anpassen)

Ca 30% in dem aktuellen und (was die TER und die Performance angeht) „guten Fonds“ lassen, 20% in Gold, 5% Silber, 20% in Große unternehmen a la Beispiele aus sonnis wikifolio werten und @nmh  sternelisten, Rest Tagesgeldkonto. Eine Immobilie kommt aktuell nicht in Frage, da eher der Aufwand gesehen wird. Ist dies akzeptabel um das Geld beisammen zu halten und etwas Performance mitzunehmen? 

Finde das schwieriger, als die eigene Strategie bei der der anlagehorizont 30+ Jahre beträgt. Wie geht ihr mit dem Thema um? Vllt sind ja einige in einer ähnlichen Situation ? 🙂 Danke im Voraus für die Anmerkungen! Grüße aus dem Norden Und noch einen schömen Sonntag allerseits.

6 ANTWORTEN

maline
Experte ★
147 Beiträge

Ein spannendes Thema ....

 

Im Prinzip hast du alle Bausteine - die berühmten Sternenlisten - die Idee in Sachwerte zu investieren - alles gut - aber Du oder er hat etwas Angst vor der Zukunft - daher beginnst Du in den Sternen zu lesen - "eher am Ende eines Börsenaufschwung" - sehen viele Profis anders - irgendwann wird es hageln, aber dann kommt die Börsensonne zurück - wird nicht für Jahre verdunkelt bleiben, aber es gibt auch Aktien die davon ungerührt laufen - war vor kurzem im Forum.

 

Nehme starke Dividendenaktie - von starken Firmen, deren Geschäftmodell du verstehtst  - die sind meist auch in 10, 20 Jahren stark - denke an Roche, Allianz - die spielen Themen die auch in der Zukunft gebraucht werden.

 

Mir gefällt auch BASF mit ca. 5 % Dividende, bauen ein zweites Werk in China und jetzt auch in Indien - alles Zukunftsmärkte - stehen derzeit nicht gut da - zahlen aber 5% und gehen jetzt massiv an die Kosten - also warum nicht starke Dividendenwerte - und Gold zur Not für die Frau oder als Münzen für den Tresor - alles Gute - und es lohnt sich immer über das Risiko nachzudenken - aber meist gibt es auch Lösungen für solche Zeiten ...

 

PS: Hatte Zeit und warte auf meine Frau ...

 

PSS: Wir kaufen am Montag Godewind und Adler Real Estate, wenn noch welche da sind.

Helle93
Experte
107 Beiträge

Hallo @maline  Danke für deine Antwort. Die bestätigt mich in einigen Punkten. Hatte genau an solche „Dauerbrenner“ mit guten Geschäftsmodellen, die auch in die Zukunft investieren, gedacht. Dazu vielleicht noch Nestle oder Procter, Microsoft, Mcdonalds und das sieht ganz gut aus. Hatte halt gedacht, dass hier Ggfs.ein paar bestehende Strategien aufgezeigt werden. Richtung Anleihen bspw oder aber auch welche Edelmetalle und oder auch Investitionen in andere Sachwerte wie Uhren etc. 

wie du schon sagst: ein schwieriges Thema zu dem es keine 100% Lösung gibt, aber einige gute Ansätze, um hier langfristig Erfolg zu haben. 

 

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

Bei aller Liebe zu den Finanzmärkten: das bunte Sammelsurium, das du in deinem Ursprungsbeitrag aufzählst, hat rein gar nichts mit den von dir genannten Zielen "Werterhaltung, Stabilität " zu tun (außer du denkst und planst in Jahrhunderten...).

 

Jeder der von dir genannten Anlagegattungen hatte in der Vergangenheit langdauernde, schwere Verlustphasen (z.B. Gold von 1980 bis 2000 : 1800 $ ->380 $).

 

Vielleicht möchtest du zuerst einmal den Begriff "Stabilität" definieren. Wieviel Prozent Verlust pro Jahr (oder absolut)  ist für dich tragbar?

 

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

Helle93
Experte
107 Beiträge

Guten Morgen! Du hast recht. Ein großer Verlust p.a ist nicut wünschenswert. Während ich das schreibe merke ich, dass dies in der Welt der Aktien und co nicht oder nur schwer zu erreichen ist. Ich finde das zeigt ja, dass dieses Thema nicht so einfach ist.

haxo
Legende
3.787 Beiträge

Moinsen @Helle93 , stimmt, viele sind in der gleichen Situation Katze (Zunge)

 

Hilft halt nix, in dieser wackeligen Zeit kann man m.E. nur zwei Dinge tun:

 

1. Die Anlage einem "Profi" überlassen, sprich Bankberater

2. Sich permanent selbst um seine Anlage kümmern, Gewinne zeitnah mitnehmen und mit Vorsicht an Zertifikate herangehen, die dem Seitwärts/Abwärts/oder-auch-nicht-Trend folgen (z.B. der "26%-Thread")

 

Naja, oder man vertraut der Regel des 13-Jahre-Zyklus, in dem eine Aktienanlage (längstens) immer Gewinn machen sollte, also regelmäßig permanent Geld reinstecken ohne zu zögern und ohne nachzudenken (zweiteres fällt mir leicht, aber das Erste nicht Katze (zwinkernd)).

Sprich den Cost-Average-Effekt ausreizen.

 

Alles nicht so einfach.... Katze (überglücklich)

 

hx.

 

Edit: Ich würde in diesem Fall weniger Aufmerksamkeit auf den "tragbaren Verlust p.a." lenken, denn nach 10 Jahren will man weder 1%, 3% oder 5% Verlust p.a. gemacht haben, sondern einen Gewinn eingefahren! Katze (Zunge)

Frage dich eher, wie tief du "eintauchen" kannst, bevor du kalte Füße bekommst oder kein Kapital mehr zum Investieren hast.

MCGA - Make Community Great Again

Helle93
Experte
107 Beiträge

Moin @haxo. Sehe ich alles ähnlich / genau so! Finde es nur schwieirig mit der Luxusituation zu kalkulieren, eben jetzt eine größere Geldsumme "auf einmal" zu investieren. Was Sparpläne angeht stimme ich dir vollkommen zu. Da kann man sich, wenn man weiß, dass es wieder hoch gehen wird, zurücklehnen. 
ins "Minus" Eintauchen ist auch ok, allerdings soll in 10 Jahren schon etwas Gewinn da sein. Ich werde mal weiter überlegen und dann ggfs mal die Strategie hier offen legen:) Beste Grüße!