Schnapsidee? Nee Bieridee!
Nachdem es heute aufgrund des gestrigen Feiertags im Büro etwas leerer war sind wir spontan auf die Idee gekommen man könnte das Mittagessen im Hofbräuhaus zu sich nehmen.
Also nochmal 2 x 300 km mit dem Deutschlandticket (arbeiten kann man ja auch mit Laptop im Zug).
Nachdem ich das letzte mal versucht habe Freitags mit dem Samstagsfahrplan zu fahren hatte ich heute die Lesebrille dabei.
Hinfahrt top, Rückfahrt ein Desaster, nach 1500 sind sämtliche RE 1 ab Ingolstadt Richtung Nürnberg wegen Fahrzeugmangel ausgefallen.
Halt blöd wenn man für den Stundentakt nur 6 Garnituren hat, und Skoda Transportation scheint sich auch nicht mit Ruhm zu bekleckern*.
Die Garnituren mit der Türstörung vor paar Wochen waren vom gleichen Hersteller.
Stattdessen ging es auf dem Heimweg mit der RB 16 mit gefühlt 20 Halten über München - Ingolstadt - Treuchtlingen - Nürnberg und weiter gen Norden; unter Anderem durch das Altmühltal vorbei an den Gruben mit den Archaeopteryx in Solnhofen. Der Shop mit den Fossilien direkt am Bahnhof hatte um 1700 leider schon zu sonst hätten wir nochmal eine Stunde Bildungsurlaub eingelegt.
Essen und Bier gut, und wenn man sich anschaut was das Personal da in der Stoßzeit wegarbeiten muss macht man drei Kreuze dass man nur einen überbezahlten Bürojob hat.
Allerdings auch mit der Münchner Immobilien Blase angemessenen Preisen, die geringfügige Menge Schwein auf dem Bild kostet knapp 20€, bekommt man in der Fränkischen auch für die Hälfte.
Wer Samstag oder Sonntag noch nichts zu tun hat und in der Nähe von Nürnberg wohnt: Morgen und Übermorgen ist noch fränkisches Bierfest im Burggraben.
* Ich habe keine Aktien von Skoda Transportation und weiß auch gar nicht ob die überhaupt an der Börse notiert sind, aber spätestens jetzt hätte ich sie verkauft.
Schönes Wochenende
Hallo zusammen,
nachdem so viele Leute mit dem Deutschlandticket nach München fahren, bin ich vor Pfingsten für 5 Tage nach Wien geflüchtet.
Gefahren bin ich mit dem Railjet der ÖBB. Ein schöner Zug, der leider durch die schlechte Streckenqualität in Deutschland
(die Strecke München-Salzburg ist ein fürchterliches Gezuckel und Getrödel) etwas ausgebremst wurde.
Auf dem Abschnitt Linz-Wien fuhr er dann seine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h aus.
Der Wiener Hauptbahnhof ist auch um Welten schöner als der Münchener (Baustellenruine).
Wien war auf jeden Fall wieder eine Reise wert, von den Preisen her aber schon sehr abgehoben!
Zurück ging es mit dem Railjet RJX64 von Budapest nach Wien. Er wurde in Wien mit einem anderen Raijet
zusammengekuppelt. Es ging dann im Duo bis nach Salzburg. Von dort fuhr die eine Zughälfte nach Bregenz und die andere (mit mir)
nach München weiter.
Hier der RJX64 bei der Einfahrt in den Wiener Hauptbahnhof:
Auf dem Abschnitt Salzburg-München gönnte ich mir zum Abschied einen Apfelstrudel mit einem Verlängerten, den mir eine nette junge Dame am Platz servierte. So muß es sein!
Gruß, Pramax
P.S.: Die Deutschland-Ticket-Inhaber mussten bei diesem Zug leider draußen bleiben.
