Angst vor dem invistieren

am 04.02.2019 22:40
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am 04.02.2019 22:40
Nabend Werte Community,
Da ich (21) mich seit ein paar Monaten mit meinen Finanzen auseinandersetze und auch zum invistieren gekommen bin ist das natürlich auch zum Gesprächsthema in meinem näheren Umfeld gekommen. Und ich bin sehr überrascht wie viel Ablehnung ich dadurch bekommen habe. Da fallen Kommentare wie.. " Was!!?? du gibst so viel Geld dafür aus" " Damit haben schon viele alles verloren!!" u.s.w. neuerdings hat sich so ein "Kritiker" einen schönen Konsumkredit aufgenommen um sich einen schönen BMW zu leisten, dazu sag ich einfach nichts mehr 😄 Ich habe beschlossen das Thema in der Zukunft für mich zu behalten da diese Diskussionen sowie immer zu nichts hinauslaufen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Bzw redet ihr über das Thema? Habt ihr "gleichgesinnte" mit denen ihr euch darüber unterhaltet?
Lg Joe
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am 04.02.2019 22:50
Hallo @ehemaliger Nutzer,
wie bei fast allen Themen finde ich immer drei Lager.
Die Befürworter, die Gesprächsbereiten und die grundsätzlich Ablehnenden. Mit mittlerer Sorte lohnt sich ein Gespräch um ggf. Halbwissen zu entlarven und Aufklärungsarbeit zu leisten.
Das Problem bei den meisten Leuten, die dem Thema sehr skeptisch gegenüber stehen ist meiner Meinung nach die mangelnde Abgrenzung zwischen Spekulation und Investment. Da wird dann halt nicht unterschieden, ob man 20 Jahre lang marktbreit investiert ist oder mit dem letzten Pfennig vom Konto irgendeine halbseidene Startup-Aktie kauft, von der niemand weiß, was sie eigentlich macht.
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am 04.02.2019 22:58
@ehemaliger Nutzer schrieb:. neuerdings hat sich so ein "Kritiker" einen schönen Konsumkredit aufgenommen um sich einen schönen BMW zu leisten, dazu sag ich einfach nichts mehr 😄
Kauf' dir (vozugsweise bei der nächsten Freetrade-Aktion) eine (oder mehrere) BMW-Aktien und freu' dich, wenn sich einer deiner Bekannten wieder einen neuen BMW leistet! Du kannst dich gerne bei bei Ihm (in meinem Namen) bedanken, ich bin schon BMW-Aktionär....
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am 04.02.2019 23:13
@ehemaliger Nutzer: Wenn Du noch die ETFs aus dem anderen Thread besparst, machst Du alles richtig. In 15 Jahren lachst Du Dich kaputt über die Kritiker und sagst "mein Haus, mein Auto, mein Boot und meine Frau" während die noch ihren Autokredit abbezahlen und zur Miete wohnen...
Mit 21 Jahren findest Du wahrscheinlich höchstens unter Bankkaufleuten und BWL/VWL-Studenten ein paar, die sich für Geldanlage interessieren, das ging mir damals auch nicht anders.
In meinem etwas fortgeschrittenerem Alter gibt es dann ein paar mehr, die noch auf den Zug aufspringen wollen und fluchen dass sie nicht viel früher mit dem Investieren begonnen haben...
Hauptsache, Du ziehst Dein Ding durch!
Gruß,
swolpoll

05.02.2019 01:45 - bearbeitet 05.02.2019 01:47
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05.02.2019 01:45 - bearbeitet 05.02.2019 01:47
Hi @ehemaliger Nutzer
da wirst Du Dir wohl im realen Leben neue (zusätzliche) Freunde suchen müssen, mit denen Du dieses Interesse teilen kannst.
Ist doch normal, dass nicht jeder Freund alle Hobbies teilt. Die fürs Theater sind andere wie die für die Punkkonzerte und wieder andere wie die fürs das Börsengedöns. Ist dann auch viel lustiger, wenn der Haufen sich auf den Geburtstagspartys mischt.
PS: von mir ebenfalls einen freundlichen Dank an Deinen Bekannten. Bin auch BMW-Aktionär.
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am 05.02.2019 08:08
@ehemaliger Nutzer:
Ich würde das Geschwätz nicht so ernst nehmen. Die Deutschen mögen keine Aktien, sie legen das Geld lieber unverzinst aufs Konto oder kaufen ein Auto. Daran können wir beide nichts ändern. Für Gespräche über Geld hast Du ja diese Community hier.
Im Freundeskreis würde ich das Thema nicht so sehr betonen. In zehn Jahren, wenn Du (hoffentlich) mit Deinen ersten Investments viel Geld verdient haben wirst, kommen Deine Freunde dann zu Dir und bitten Dich um Rat, wie man an der Börse Geld anlegt. Wer zuletzt lacht ...
Ich habe zwar momentan nur noch wenige BMW-Aktien (Verlustbegrenzung), aber trotzdem auch von mir ein Dankeschön an alle, die sich diese Autos kaufen.
Viele Grüsse aus einem tief verschneiten München
nmh
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am 05.02.2019 08:54
Ich kenne das auch - wobei ich nicht angefeindet werde. Ein Freund von mir ist selbständig und sollte es eigentlich wissen. Alle Argumente, auch mal in Aktienfonds zu investieren, waren erfolglos. Er bevorzugt das Sparbuch ... da kann ich dann auch nichts mehr machen. Als langjähriger Investor (nicht Spekulant!) kann ich nur sagen, daß eine Streuung fernab vom Sparbuch wesentlich sinnvoller und ertragreicher ist.
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am 05.02.2019 09:47
@ehemaliger Nutzer, Investieren ist immer eine Langfristangelegenheit, da haben Dumpfbacken im gleichen Alter ->nur selten Verständnis für.
Ich, zwar im fortgeschrittenen Alter, aber nicht wenige meiner Altersgenossen sind trotzdem auf der ängstlichen oder (scheinbar) moralischen Schiene stehengeblieben, gefalle mir mittlerweile darin in solchen Gesprächen den kaltblütigen und kaltherzigen ->Bad Boy zu geben.
hx.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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am 05.02.2019 12:22
Die Investorenlegende Warren Buffett schreibt im Vorwort des Geschäftsberichts 2017 von Berkshire Hathaway, den ich unten verlinkt habe, auf Seite 13 den sehr weisen Satz:
Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.
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am 05.02.2019 19:48
@swolpoll schrieb:@ehemaliger Nutzer: Wenn Du noch die ETFs aus dem anderen Thread besparst, machst Du alles richtig. In 15 Jahren lachst Du Dich kaputt über die Kritiker und sagst "mein Haus, mein Auto,
mein Bootund meine Frau" während die noch ihren Autokredit abbezahlen und zur Miete wohnen...
Mit 21 Jahren findest Du wahrscheinlich höchstens unter Bankkaufleuten und BWL/VWL-Studenten ein paar, die sich für Geldanlage interessieren, das ging mir damals auch nicht anders.
In meinem etwas fortgeschrittenerem Alter gibt es dann ein paar mehr, die noch auf den Zug aufspringen wollen und fluchen dass sie nicht viel früher mit dem Investieren begonnen haben...
Hauptsache, Du ziehst Dein Ding durch!
Gruß,
swolpoll
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