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13.07.2019 21:46 - bearbeitet 13.07.2019 22:01
Guten Tag @SMT_Service
ich habe am 04.06. bei www.wunschtopf.de online etwas eingekauft, zwei Hüte, mit Versandkosten und Tracking unter 50 EUR, per Kreditkarte bezahlt. Leider kamen anstatt der Hüte nur ein Einwurf-Einschreiben mit einem gefälschtem Schlüsselanhänger von Louis Vuitton aus China an.
Beschreibung auf dem Umschlag: "Description of Contents: Keychain" und "Val US$ 15.0".
Den Onlineshop www.wunschtopf.de gibt es in der Zwischenzeit nicht mehr. Es ist aber weiterhin möglich mit den "Verkäufern" per Email mit der Adresse cs5@customercenterhome.com in Kontakt zu treten, manchmal wird geantwortet und manchmal nicht, bis zu einer Antwort vergehen mehrere Tage. Aktueller Stand ist dass ich ein Foto vom Paket bzw vom Umschlag machen und denen schicken soll, was ich heute Abend noch machen werde.
Es scheint mir eine Hinhaltetaktik zu sein um Zeit verstreichen zu lassen.
Gibt man in einer Suchmaschine die Emailadresse von denen an (cs5@customercenterhome.com) erhält mal jede Menge Ergebnisse mit Inhalt:
Betrug, Scam, Warnung etc. Alle Besteller erhielten andere und billigere Artikel als die bestellten, das ist die Masche der Typen, also Betrug.
Das Problem: Es scheint keinem Betroffenem das Geld von der Kreditkarte zurückgebucht/erstattet worden zu sein da es ja eine Lieferung eines (falschen) Artikels gab, also der Verkäufer etwas versendet hat.
Dass der Verkäufer auch gelegentlich mal auf Emails antwortet macht die Sache leider nicht besser.
Ich bin mir sicher als nächstes erhalte ich die Aufforderung den Artikel nach China zurückzusenden und dafür nochmal 10-20EUR Versand zu bezahlen.
Meine Frage ist, wie genau muss ich vorgehen dass ich garantiert mein Geld zurückbuchen lassen kann, denn das ist ja mit einigen Auflagen verbunden bzw bei falschem Vorgehen wird das chargeback abgelehnt und man kann es kein zweites mal beantragen. Also z.B. wenn Emailkontakt besteht muss man versuchen sich mit dem Verkäufer zu einigen *haha*.
Nachdem mittlerweile viel Zeit vergangen ist, seit der Bestellung am 04.06. frage ich mich auch wie lange kann/soll ich mich vom Verkäufer hinhalten lassen und bis wann muss ich die Rückbuchung beantragen?
Ich weiß dass ich das direkt in der Kartenübersicht machen kann.
Also gibt es eine Möglichkeit mein Geld zurückzubekommen oder kann ich das vergessen?
Wenn es eine Möglichkeit gibt, kann mir jemand ganz genau mitteilen wie ich was machen muss?
Nachtrag:
Ich habe bereits bei der Polizei eine Meldung erstattet und bei comdirect die Kreditkarte sperren und austauschen lassen.
Danke und schönen Abend.
PS: Kann man die unnützen und nervenden Meldungen über neue Ränge und Abzeichen irgendwie deaktivieren?
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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am 13.07.2019 23:38
Ich kann Dir auch nur sagen das Du den Umsatz reklamieren kannst. Wie das geht hast Du ja schon gefunden.
Ich würde dann alles so in die Reklamation schreiben wie es gelaufen ist und dann abwarten. Eine garantierte Rückbuchung bei Kreditkarten Umsätzen gibt es, glaube ich, nicht. Da gab es hier auch schon den einen oder anderen Beitrag zu.
Die Meldungen zu Rängen und Abzeichen kann man nicht abschalten.
Freue Dich einfach das es diese Community gibt.
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am 15.07.2019 17:13
Hallo @MarwiN74 und herzlich willkommen in unserer Community!
Den von @Goliath74 Gesagtem kann ich nichts weiter hinzufügen. Dass der reklamierte Betrag zurückgebucht wird, können wir tatsächlich nicht garantieren. Es ist vom Ergebnis unserer Recherche abhängig. Die Reklamationsfunktion findest du in den Umsätzen deiner Visa-Karte.
Gruß aus Quickborn
Erik
20.07.2019 00:17 - bearbeitet 20.07.2019 00:20
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20.07.2019 00:17 - bearbeitet 20.07.2019 00:20
Wie lange hat man Zeit zum reklamieren?
Hat man überhaupt chancen solange der "Verkäufer" mit einem in Kontakt steht?
Heute Gestern bekam ich folgende Nachricht:
<p>Dear customer,</p><p>Sorry for the late reply.</p><p>We investigated this issue.The result is that the logistics company attached your address on the other parcel, our managers got very angry.</p><p>And we checked our warehouse and found that the item you ordered is out of stock now.</p><p>Generally, it will take much money and time to return the parcel because of the expensive international shipment. We didn’t recommend that.</p><p>Could you please consider to keep the package,and we try to apply the max refund of the order value for you?</p><p>Looking forward to your reply.</p><p>Sincerely</p>
Ich schrieb zurück wie hoch der angedachte Betrag wäre.
Ich weiß nicht was ich machen soll, noch abwarten was sich ergibt?
Oder jetzt schon das Chargeback beantragen, aber solange ich in Kontakt mit dem "Händler"stehe wird man den Antrag mit Sicherheit ablehnen.
Soll ich den Anhänger zurücksenden und mit der Sendungsnummer dann das Chargeback beantragen?
Jemand einen Rat für mich?
20.07.2019 16:47 - bearbeitet 20.07.2019 16:48
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20.07.2019 16:47 - bearbeitet 20.07.2019 16:48
@MarwiN74 schrieb:Soll ich den Anhänger zurücksenden und mit der Sendungsnummer dann das Chargeback beantragen?
Jemand einen Rat für mich?
Zurückschicken würde ich auf keinen Fall, davon rät der Verkäufer aber ja wegen der hohen Kosten auch explizit ab. Wie ernsthaft die Bemühungen des Verkäufers sind, Dir tatsächlich zumindest einen Teil der Kaufsumme rückerstatten zu wollen, kann hier vermutlich auch niemand beurteilen. Ich finde es allerdings schon bemerkenswert, dass er überhaupt antwortet - der "gemeine" Betrüger tut das in der Regel wohl eher nicht.
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am 20.07.2019 21:49
Hier sollte es eine Regelung geben, ein "Lösungsweg zum erfolgreichen chargeback" wenn den Kreditkartengebern auch tatsächlich etwas an der Sicherheit liegen würde.
Stattdessen gibts scheinbar nur leere Luftblasen, bla bla dass man abgesichert wäre und im Schadensfall hat man aber trotzdem die A****karte da man das Geld wohl äußerst selten wiederbekommt.
25.07.2019 09:20 - bearbeitet 25.07.2019 09:22
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25.07.2019 09:20 - bearbeitet 25.07.2019 09:22
Erhaltene Email:
<p>Dear customer,</p>
<p>Sorry for the late reply.And thanks for your understanding.</p>
<p>Can we arrange the max 39% refund of the order value to you?</p>
<p>And the refund amount should be 39%*EUR42.7=0.39*EUR42.7=EUR16.65</p>
<p>If yes, we will process it immediately.</p>
<p>Sincerely</p>
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am 25.07.2019 11:30
Ich würde mich da nicht länger hinhalten lassen. Chargeback und gut ist. Soll er doch hinterher versuchen das Geld von Dir einzutreiben, wenn er meint dass er noch etwas von Dir zu kriegen hätte. Möchte er die Falschlieferung zurück haben, soll er sie auf seine Kosten abholen.
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am 25.07.2019 17:34
@MarwiN74 schrieb:Erhaltene Email:
<p>Dear customer,</p>
<p>Sorry for the late reply.And thanks for your understanding.</p>
<p>Can we arrange the max 39% refund of the order value to you?</p>
<p>And the refund amount should be 39%*EUR42.7=0.39*EUR42.7=EUR16.65</p>
<p>If yes, we will process it immediately.</p>
<p>Sincerely</p>
Das ist bull**piep**. Lasse dich da nur nicht drauf ein.
Der Verkäufer hat seinen Teil des Kaufvertrags nicht erfüllt. Nachdem auch keine Nachbesserung mehr möglich ist (Artikel nicht mehr vorrätig), verlange die Erstattung des vollen Kaufbetrags!
Etwas anzurechnen, was du nicht bestellt hast und auch nicht willst, musst du nicht akzeptieren. Du bist zwar zur Mitwirkung verpflichtet, wenn der Händler die falsche Ware zurückfordert, aber er muss die Kosten selbst tragen, du hast den Fehler des Logistikunternehmens nicht zuv erantworten.
Bei Reklamationen von Käufen ist vorgesehen, dass du erst den Händler um Rückbuchung bittest. Weigert er sich, stehen deine Chancen auf Chargeback gut. Ich würde also dem Händler eine Fritst von wenigen Tagen zur Rückbunchung des vollen Betrags setzten. Und ihm gleichzeitig bitten, dass er die Rücksendung des falschen Artikels beauftragen möge.
Wenn er die Frist ohne Reaktion verstreichen lässt, dann Reklamation starten.
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am 25.07.2019 17:44
Vielen Dank für diesen sehr informativen Beitrag!

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