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Verrechnungskonto geplündert - Limit für ext. Überweisungen?

busymama1401
Autor ★
4 Beiträge

Hallo Zusammen,I

ch bin leider einem Betrug zum Opfer gefallen und versuche gerade, alle Fäden zusammen zu kriegen. 

Über die genauen Hintergründe/ Vorgeschichte lasse ich mich hier nicht aus. Das sind die Tatsachen auf meinem Konto: Betrüger verkauft einige Aktien aus meinem Depot in Hohe von ca. 30T€ (Buchung 07.03., Wertstellung 09.03., Dividende ade); dann 3 Überweisungen direkt vom Verr.Konto auf ext. Konten mit fiktiven Empfängern  bei Commerzbank Bremen à 9.500 € am 07.03.

 

Meine Frage: Ich war bisher davon überzeugt, dass das Verrechnungskonto nur für Wertpapiergeschäfte herangezogen wird?! Wie kann es sein, dass 3 ext. Überweisungen in dieser Höhe ohne Kontendeckung (Wertstellung des Verkaufs erst am 09.03.) rausgehen? Wo könnte man da ein Tageslimit setzen, wenn überhaupt?

 

Die Kundenbetreuung war keine große Hilfe, haben aber einen Rückbuchungsantrag gestellt (Hoffnung hält sich in Grenzen). 

Anzeige bei Kripo wurde zeitnah am 8.3. gestellt.

29 ANTWORTEN

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@baha  schrieb:

Das Problem bei solchen Betrugsfällen ist in 99,999% immer der Bankkunde, der Daten an Leute herausgibt, die solche Daten niemals erhalten dürften.


Ist das nicht immer so? 100% der Betrugsfälle lassen sich vermeiden, genauso wie 100% aller (Laden)diebstähle und 100% aller Verkehrsunfälle.

Menschen machen Fehler, insbesondere unter Stress. Jedes System sollte darauf eingerichtet sein und Mechanismen haben, um die Auswirkungen der Fehler zu begrenzen. Das funktioniert in einigen Bereichen besser, in anderen schlechter.

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Um welches Verfahren geht es hier eigentlich? mTan, PhotoTan bzw. PushTan? Ich kann mir so einen Vorgang eigentlich nur bei mTan vorstellen.

 

Nebenbei bemerkt habe ich heute eine SMS von "DHL" bekommen, dass mein Paket auf Zollabfertigung wartet und ich könne den Zoll über LInk "xyz" begleichen. Die Pishingversuche nehmen leider zu ...

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Markiere solche Nummern in deinem Smartphone als Spam aber meine Bitte:

Melde bitte diese SMS als SMS-Spam der Bundesnetzagentur.

 

Suchwörter bei dem Suchanbieter deiner Wahl: "Bundesnetzagentur  SMS-Spam, Meldeformular"

 

Diesen Meldungen wird nachgegangen (auch wenn das nicht im Einzelfall dann an dich weiter kommuniziert wird)

 

 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Markiere solche Nummern in deinem Smartphone als Spam aber meine Bitte:

Melde bitte diese SMS als SMS-Spam der Bundesnetzagentur.

 

Suchwörter bei dem Suchanbieter deiner Wahl: "Bundesnetzagentur  SMS-Spam, Meldeformular"

 

Diesen Meldungen wird nachgegangen (auch wenn das nicht im Einzelfall dann an dich weiter kommuniziert wird)

 

 


Ist erledigt.

Martin_M
Autor
1 Beiträge

Zufällig habe ich gerade ähnliche Gedanken, also wie Depot absichern, da wenn Handy weg, hängt eigentlich bei den meisten alles an der Sicherheit des Fingerprint Sensors. Danach gibts Zugriff auf Password-Safe, Banking App, TAN App. Dann ist aus meiner Sicht game over

 

Meine Lösung:

1. Zweitdepot bei CD einrichten und Assets dorthin verschieben

2. Fürs Zweitdepot ein anderes Handy zur TAN Freigabe registrieren. Auf dem anderen Handy darf nichts zum Konto gespeichert sein. Oder TAN Generator nutzen

3. Beim Zweitdepot ist immer nur die erste Kontoverbindung Auszahlungskonto und lässt sich nicht ändern. D.h. für Betrug braucht man immer beide Handys / TAN Generatoren

 

Damit sollte man relativ safe sein imho. Oder hab ich was übersehen?

Tarulia
Mentor ★
1.112 Beiträge

Wenn das Handy weg ist kann man einfach vorrübergehend den Kontozugang beim Kundenservice sperren lassen und später wieder entsperren. Aber das war ja auch gar nicht die Ausgangssituation.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Meine Sicherheit beruht darauf, dass ich auf meinem auf Konzerte, in der U-Bahn, beim Arbeitgeber immer vorhandenen Smartphone keinesfalls Bankgeschäfte tätige geschweige denn TANs generiere.

Wenn das Smartphone weg ist dann sind auch zunächst bei vielen alle Kontaktdaten erst einmal weg, die  Zugangspasswärter  zum Google/Apple/Microsoft-Konto, dort läuft eventuell auch der Paswortsafe der auch auf dem Handy oder der Cloud läuft.

Klar ist es auch ein Problem wenn die EC-Karte oder die Kreditkarte oder der Ausweis weg ist, aber meist passiert das nicht gleichzeitig (Smartphone und Geldbörse weg).

 

Meine Sicherheit heißt dass auch die Trennung des  Kontozugang vom Samtphone welches ich täglich bei mir habe zu erfolgen hat.

Dort wo möglich nutze ich ein externes Tan-Gerät, dort wo nicht möglich ein (auch altes) Smartphone (wenn ausschließlich für die Tan-Generieurnng verwendet) verwenden.

Ich bin aber auch priviligiert keine mobiles Banking mit dem Smartphone machen zu müssen, das kann nicht jeder .

 

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

 

Ich bin aber auch priviligiert keine mobiles Banking mit dem Smartphone machen zu müssen, das kann nicht jeder .

 


Beidem möchte ich widersprechen. "mobiles Banking" bedeutet in der Praxis "eine Überweisung auslösen" und es gibt praktisch keinen relevanten Fall, in dem so etwas mobil nötig ist - es sei denn, man hat den scheinbaren Bedarf vorher vorsätzlich oder grob fahrlässig selbst herbeigeführt.

 

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

lamp
Einsteiger
1 Beiträge

Hallo,
wollte mal nachfragen ob es hier zu einer Lösung gekommen ist ? 
(...habe leider einen sehr ähnlichen Fall)

Gruß

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@lamp  schrieb:

Hallo,
wollte mal nachfragen ob es hier zu einer Lösung gekommen ist ? 
(...habe leider einen sehr ähnlichen Fall)

 


Mit "ähnlichem Fall" meinst du, daß du deine Zugangsdaten weitergegeben hast und damit ausgelöste Transaktionen per TAN bestätigt hast?

 

Der ursprüngliche Fall betraf Konten bei der Commerzbank, die anscheinend mit falschen Dokumenten eröffnet wurden. Dieses Loch sollte inzwischen gestopft sein.

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)