am 25.04.2025 12:25
@ehemaliger Nutzer schrieb:... Hat ein Ombudsverfahren mit viel bürokratischen Aufwand Zweck, um die Rechtslage abzuklären? Sollte man die BAFin darauf aufmerksam machen, wie man sich hier m.E. unlauter innerhalb der Commerzbank-Family auf Kosten des Kunden die Bälle zuspielt? ...
Kann man machen, aber vorher solltest du erstmal genau klären was genau in den Vertragsbedingungen,
die du mit der comdirect eingegangen bist, drinsteht.
Es ist unerheblich welche Werbesprüche dir die Onvista und/oder comdirect erzählt haben es zählen einzig und allein die Vertragsunterlagen.
Gruß Morgenmond
am 25.04.2025 12:51
Ja danke, das mag rechtlich so sein, obwohl es ja auch unlautere Werbung gibt, Telefonate ja stets aufgezeichnet werden, als ob zB Zusagen darin irgendeine Verbindlichkeit haben sollten usw.
Deshalb sprach ich selbstkritisch von "blindem Vertrauen" meinerseits, beim Depoteröffnen wie Traden. Denn bei Onvistabank war ich 15 Jahre zufriedener Kunde, 1mal gab's ein Problem, das aber einvernehmlich gelöst wurde. Nun fühle kich mich nach einem Jahr Comdirect in vielem enttäuscht oder hintergangen*: Soll das normal sein?
Klar, sollte man immer erst alles eingehend studieren, doch wie sollte schnelles Daytrading zwischen anderen Terminen so real funktionieren Und wer t6t dies im Alltag? Deshalb ging ich u.a. zu Comdirect statt TradeRepublic, Etoro oder Zero, versprach mit mehr Sicherheit, Kontinuität oder Kommunikation bei Konflikten. Natürlich wäre es wohl am einfachsten, die ca. 1.200 Euro als Verlust oder Strafe fürs blinde Vertrauen zu verbuchen und erneut zu wechseln, aber damit passe ich mich ja nur einer Destruktivität im Umgang an, die mich demnächst vllt wieder einholt etc.
*Erwähnenswert wären vor allem noch die diversen zusätzlichen 'Entgelte', die es bei Onvistabank gar nicht gab, zB für Umschreibungen von Namensaktien, obwohl es solche faktisch gar nicht gibt: ja Teilausführung oder im Intradaytrading. Nur wenn Positionen über Nacht neu gehalten werden, gibt es solch NA-Umschreibungen reell! Doch Comdirect rechnet sie ständig wie Fremdkosten trotz fester Pauschalgebühren und kostenfreier Teilausführungen ab, ignoriert Rückfragen dazu. Auch wenn ich Nel ASA oder EutelSat handle, kommen spürbare Gebühren drauf, die bei der Onvistabank nie erhoben wurden, obwohl beides Maken der Commerzbank sind. Die Frage, wer da fehlerhaft vorgeht, wurde nur ignoriert, merkwürdig! Hier in der Community ist dies aber bisher scheinbar gar kein Thema, hhm....
am 25.04.2025 13:17
@ehemaliger Nutzer schrieb:*Erwähnenswert wären vor allem noch die diversen zusätzlichen 'Entgelte', die es bei Onvistabank gar nicht gab, zB für Umschreibungen von Namensaktien, obwohl es solche faktisch gar nicht gibt: ja Teilausführung oder im Intradaytrading. Nur wenn Positionen über Nacht neu gehalten werden, gibt es solch NA-Umschreibungen reell! Doch Comdirect rechnet sie ständig wie Fremdkosten trotz fester Pauschalgebühren und kostenfreier Teilausführungen ab, ignoriert Rückfragen dazu. Auch wenn ich Nel ASA oder EutelSat handle, kommen spürbare Gebühren drauf, die bei der Onvistabank nie erhoben wurden, obwohl beides Maken der Commerzbank sind. Die Frage, wer da fehlerhaft vorgeht, wurde nur ignoriert, merkwürdig! Hier in der Community ist dies aber bisher scheinbar gar kein Thema, hhm....
Man kann von der Gebührenstruktur der Comdirect halten was man will (und diese ist sehr, sehr oft Thema hier in der Community!), aber "fehlerhaft" ist da nichts. Ist ja alles eindeutig im PLV niedergeschrieben, das jeder Kunde akzeptiert hat.
am 25.04.2025 14:33
@Thorsten_ Mir wurde gesagt, ich hätte evtl einen falschen Link bei der Eröffnung genutzt, statt den seinerzeit bei Onvista benannten. Deren Zusagen seien aber ohnedies nicht bindend usw. Klar, seitens Comdirect kann man so argumentieren, wenn man außer Acht lassen will, 2ie Onvista Commerzbank-Ableger zu sein, dass Vorschläge zur Güte zufriedene statt bezwungene Kunden fördern, Kompromisse immer zwecks Mit- statt Gegeneinander angeratener sind als blosses Beharren auf eigenem 'Recht' bzw nur Macht usw. Natürlich kann jeder mich dumm dastehen lassen ob meines blinden Vertrauens auf Bankbetreuer einer "Marke der Commerzbank AG", aber übrig bleibt so am Ende verbrannte Erde, d.h.: ein Nicht-Kunde! Irgendwie scheint das dem Kunden-Service aber egal zu sein, persönlichen Bekundungen von "vollem Verständnis" zum Trotz, die mir als bloße Worte nichts nutzen. Fazit: Nur der Kunee ist schuldig, hat die Kosten zu tragen, soll in Zukunft gelernt haben zu miss- statt zu vertrauen? Ist das nicht arg destruktiv? Bei Onvista herrschte eine andere, bessere Kultur vor, die hier offenbar fast gar nicht mehr erwartet wird, hhm. Viel Positives zu Comdirect ist aber auch nicht zu finden. Erstes Fazit: Gut, ich werde dann wohl wechseln müssen, falĺs ich es suchen will...
am 25.04.2025 14:53
PS als Ergänzung: Meiner Frau wurde von Onvistabank im dortigen Postfach nun nochmal schriftlich bestätigt, dass sie 3 Jahre für 3,9 Euro bei Comdirect handeln könne (unseren Söhne 1 Euro über 3 Jahre), falls sue dorthin wechselt. Obwohl dann Comdirect sicher auch sie nach 1 Jahr für eine 10.000-Euro-Order rund 30 Euro bezahlen lassen dürfte. Ist solch Falschaussage denn rechtlich echt folgenlos zu tätigen, sei es aus Unwissen (das bekanntlich vor Strafe nicht schütze)? Jenes Postfach ist freilich in 3 Wochen gar nicht mehr zugänglich, würde wohl in über 1 Jahr als Fiktion gelten...
Nun denn, wenn man nur massiv Stress, Ärger und Aufwand von Comdirect zu erwarten hat (da nicht miteinander eine für beide gute Lösung Ziel ist), kann ich nicht mal meinen Söhnen den Wechsel dorthin empfehlen, oder? 3 Jahre füttern auch nur an, bis man dann weg will...
am 25.04.2025 17:30
Es ist halt sehr schwer nachzuvollziehen. So ein Trade kostet 3,90€. Dann bekommt man die Nachricht, dass man vom Vieltrader-Rabatt profitiert und 15% auf die Orderkosten bekommt. Danach kostet der Trade dann - 3,90€ 🤔
25.04.2025 17:33 - bearbeitet 25.04.2025 17:34
25.04.2025 17:33 - bearbeitet 25.04.2025 17:34
@ehemaliger Nutzer schrieb:
Auf eine Antwort auf meine szwecks Verbindlichkeit schriftliche Anfrage beim 24/7-Service mit persönlicher Betreuung wartete ich erstmal stolze 4 Tage, doch wurde mir nur erklärt, dass der 12-monatige Aktionszeitraum abgelaufen sei, worauf ich als Wechsel-Kunde der Onvistabank erwiderte, dass mir dort telefonisch 3 Jahre Sonderkonditionen und danach ähnliche Bedingungen wie bei Onvista, die als 2. Onlinebanking-Marke der Commerzbank abge2ickelt wird, zugesagt worden. Nach langem Hin und Her wurde diese Woche klar gesagt: obwohl Onvista die Akquise für Comdirect proaktiv machte, will Comdirect sich nicht an deren Zusagen gebunden fühlen, obwohl ich diese auch per Screenshot schriftlich aus dem Onvistabank-Postfach als Beleg zusandte.
Natürlich hätte ich vielleicht nicht blind auf stabile Gebühren bzw. Onvista-Zusagen vertrauen oder nicht immer nur am Wochenende die Abrechnungen checken, sondern immer alles ganz genau studieren sollen, aber der Stress des Zollpolitik-Chaos tat da zuletzt ein übriges: nun stehen für 4 Tage ca. 1.000 stat knapp 300 Euro Gebühren zu Buche. Comdirect zeigt sich unnachgiebig gegenüber der Bitte, die Kuh einfach vom Eis zu führen, statt jede Kulanz zu blockieren.
Du hast sicherlich übersehen dass sich verschiedene Sonderangebote meistens gegenseitig ausschließen.
Wenn man bereits eine aktive Vergünstigung hat wird eine weitere zum gleichen Thema nicht gewährt.
Was Onvista in der Werbung gesagt hat war nett, aber letztlich nicht relevant.
Vertragspartner ist die Comdirect, es zählt nur was hier vereinbart wurde.
Als Onvista mein Depot gekündigt hatte kam nach ein paar Wochen ein Schreiben der Comdirect.
Darin wurden mir die Sonderkonditionen ab sofort und für bis zu 30 Monate schriftlich bestätigt, sofern ich noch Wertpapiere übertragen würde.
Das war also schon bevor ich überhaupt einen Übertrag gemacht hatte.
Die Comdirect hat also offenbar allen Bestandskunden die auch bei Onvista waren ungefragt diesen Vorteil eingeräumt.
Das fand ich schon sehr nett.
am 25.04.2025 18:44
@SilverWolf/microsparer: Also Onvistabank arbeitet Comdirect 100% zu, denn beide SIND Commerzbank AG! Wieso sollen falsche Aussagen in solch Konstellation "nett" sein? Bestenfalls führen sie unwissend Kunden in die Irreführung, und verantwortlich für solch Lockvogelpolitik soll dann der Kunde übernehmen, falls er jene Aussagen glaubt und Verträge aus dem Commerzbank-Haus nicht misstrauisch zerpflückt bzw als Letzter oder Unterster in der Nahrungskette? Ehrlich, das klingt für schon recht hörig, aber ok, viele dürften devot bei sich als die Dummen verorten und so den Banken zugetan bleiben, anders erklärt sich solch Geschäftspolitik ja kaum: dass dir 30 Monate schriftlich von Comdirect zugebilligt wurden, bei mir die gleichen Sonderkonditionen nach 12 Monaten und einer Woche urplötzlich im Hintergrund ohne Info vorher beendet wurden, ist dies nicht abermsls suspekt? Ich hätte evtl einen falschen Link benutzt, deshalb nur den Standardzeitraum meinte der Service: Genaues weiß man nicht, Pech gehabt...? Also solch Input bringt mich nicht weiter, sorry!
Und ja, auf jeder Rechnung stand versichern das mit den 15% Rabatt, aber bekommen am Ende habe ich Null Prozent. Wie soll ich ahnen, dass dieser Rabatt gar nicht gilt oder greift? Warum steht er dann verlockend als Fake-Info auf jeder Rechnung? Hat wer eine Erklärung? Verwundert es etwa, wenn man dann bei fast 1.000 Trades fürs Halbjahr einen Kick-back von über 500 Euro erwartet und enttäuscht ist, wenn jene Aussage nur etwas vortäuscht, was es für mich gar nicht gibt? Parallel ist aber Falt, dass Kunden auf Verbindlichkeit vertrauen müssen, die es bei Onvistabank auch deutlich mehr gab! Sind dennoch die allein Ursache falscher Aussagen, steht nicht dahinter eh die Commerzbank? Hat hier überhaupt wer echtes Interesse, solch Fragen aufzuklären? Mir scheint zZ eher nicht, schade!
am 25.04.2025 18:44
@ehemaliger Nutzer schrieb:@Thorsten_ Mir wurde gesagt, ich hätte evtl einen falschen Link bei der Eröffnung genutzt, statt den seinerzeit bei Onvista benannten.
Das alte Problem mit der "Antragstrecke' oder mit Kunden, die glauben, die Bank austricksen zu können...
am 25.04.2025 18:57
Die Bank austricksen, als Mini-David vs Riesen-Goliath?
Also ehrlich, wovon wird hier denn fantasiert: wie könnte ich Banken austricksen wollen, nur weil ich deren Zusagen vertraue?! Mit derlei Feedback werde ich mich nicht weiter befassen, zu fern jeder Realität oder xyz: bankenhörig/rein provozierend/Lust an Nonsense: kein Ahnung was zu solch These treibt? Aber schade, denn es geht hier um ein reelles Problem und dass blindes Vertrauen unangebracht, somit ex post dumm war, geschenkt, hab ich schon mehrfach zugestanden!
Gibt es vllt doch irgendwelche konstruktiveren Beiträge, vor allem von Elanor selbst, der ja eingangs das gleiche Problem beklagte (aber vllt schon resigniert hier raus ist, mangels Community-Spirit....)? Dank dafür vorab!