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Tagesgeldzinsen
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08.04.2023 03:39 - bearbeitet 08.04.2023 03:41
Willkommen bei TR. 2% sind dir sicher. Depo Überträge gehen auch sehr schnell. Bin bis jetzt sehr zufrieden.
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am 23.05.2023 10:07
Jetzt sind wir bei Neukunden bei >3% Aktionszins und immer noch bei 0,75% für Bestandskunden. Der EZB Einlagenzins liegt bei 3,25% ... da sollten längst 2%+ p.a. drin sein - trotz weiterhin ausreichender Marge von >1% ... und man könnte sich ja auch eine clevere Staffel überlegen. So schön Neukunden auch sind, meist sind es Zinssammler und da wäre die Abwicklung kostengünstiger es bei Bestandskunden einzusammeln. Oder man überlegt sich mal ein innovatives Modell ... die Möglichkeiten sind zahlreich ...
23.05.2023 10:43 - bearbeitet 23.05.2023 10:48
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23.05.2023 10:43 - bearbeitet 23.05.2023 10:48
@Marin schrieb:Ich denke, den Meisten geht es dabei weniger um die Zinsen selbst, sondern eher ums Prinzip:
- Warum liegt die früher so gute Bank deutlich hinter den Zinssätzen von z.B. einst belächelten Neobrokern wie TradeRepublic?
- Warum dauert es hier immer so lange, Rückstände und verpasste Innovationen aufzuholen?
- Warum werden Neukunden mit Boni und Extras gepämpert, die exorbitant höher sind als die Konditionen der Bestandskunden?
- Wenn die comdirect auf zu viel Geld sitzt, warum wird nicht an Stellschrauben wie z.B. den Orderkonditionen gedreht, von denen langfristig alle Kunden profitieren würden?
Wahrscheinlich wird dir die Antwort nicht glücklich machen, aber die Konditionen der comdirect sind sehr nahe ab oder sogar im Optimum. Wie das?
Jede Bank hat eine Reihe von Zielen zu erfüllen, dazu gehören aufsichtsrechtliche Vorgaben (Aktive/Passiva, Risiko, Fristigkeit), Gewinnvorgaben (Zinsmarge, Ertrag pro Geschäftsbereich) und Management-Bonus-Ziele (Kundenwachstum, Wachstum des verwalteten Vermögens).
Diese Ziele stehen in Konkurrenz zueinander und die Aufgabe des Managements ist es, möglichst viele Ziele möglichst gut zu erreichen. Dazu haben sie ein paar hundert "Stellschrauben". Einige wirken langfristig und sind in ihrer Wirkung schwer abzuschätzen (z.B. Änderung der Parameter für die langfristige Kreditvergabe), andere wirken kurzfristig mit bekannten Wirkungen (Dispo/Tagesgeld-Zinsen).
Die Dispo/Tagesgeldzinsen JEDER (*) Bank liegen ziemlich genau dort, wo sie liegen müssen, um die Bank-Ziele zu erreichen.
Aus Kundensicht sind Banken mit niedrigen Tagesgeldzinsen zu bevorzugen. Hohe Tagesgeldzinsen bedeuten, daß die Bank ganz schnell ganz viel Geld braucht, um z.B. aufsichtsrechtliche Anforderungen zu erfüllen (Beispiel: Greensill-Bank, Isländische Banken). Das sollte immer ein Warnsignal sein.
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(*): gemeint ist "jede ordentlich geführte"
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am 23.05.2023 17:11
Man könnte auch - verkürzt - sagen: Eine Bank zahlt nur soviel Zinsen wie sie muss. Ich bin zum Glück damals auch nicht auf die Offerte der Kaupthing Bank eingestiegen, obwohl es verlockend war mit >4,xx%. Einige Leute haben Schiffbruch erlitten - diverse Betroffenheitsinterviews mit Leuten, die extra nach Island gereist sind, um ihr Geld zurückzufordern, aber nie hinterfragt haben, ob man das Geld für seinen Nachwuchs nicht sicherer anlegen würde ... und dafür auf 1,5 % Zinsen mehr verzichtet hätte.
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am 23.05.2023 18:47
Sehr fragwürdig warum die comdirect immer noch im Preisverzeichnis das Verwahrentgelt ab 50.000 Euro mit 0,5% p.a. listet. Eine Tagesgeld- Schaufensterkondition (aktuell 3,05% p.a. für 6 Monate) wie die Konkurrenz (ING) aber in den AGBs im Kleingedruckten unschöne Überraschungen. In ungünstiger Solokonstellation auch noch Kontoführungsgebühren nach 6 Monaten wenn kein Giro und Depot genutzt / eingerichtet wird....wie war das mit dem (Giro- )Slogan "Zahl kein Geld für dein Geld..." 😉

am 23.05.2023 19:08
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am 23.05.2023 19:08
Ich stimme @dg2210 zu. Überhaupt finde ich das ganze Geschrei um Tagesgeldzinsen eigentlich nutzlos. Denn wozu braucht man Tagesgeld? Für sehr kurzfristige Dispositionen. Wenn es darum geht, ist der Zinssatz nett, aber nicht wirklich nachhaltig ertragsbringend. Vorhin habe ich gelesen, dass die Bayer AG drei Anleihen begibt, darunter eine zehnjährige mit knapp 5%.
https://www.fixed-income.org/neuemissionen/bayer-orderbuch-umfasst-bereits-108-mrd-euro.html
Sich damit zu beschäftigen halte ich für wesentlich interessanter, als auf Tagesgeldzinsen herumzureiten.
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am 23.05.2023 19:24
Auf jeden Fall geht es um die Ziele der Bank - in diesem Fall Margenausweitung bei vorhandenen Einlagen. Der EZB-Einlagenzins ist von 0 auf 3,25% gestiegen, die Tagesgeltkondition beträgt jetzt 0,75%. Bleibt jetzt ordentlich was über. Und die Neukundenkondition hilft für die Darstellung des Kundenwachstums. Wie bereits angedeutet ... man könnte die potenziellen Erträge fairer verteilen als 0,75% Kunde zu 2,5% Bank.
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am 23.05.2023 19:30
Das stimmt, man sollte sich seine Bank und vor allem seine Anlagen wohl gut aussuchen. Und ja, jede Bank zahlt die Zinsen, die es für richtig hält. Allerdings kann ich nicht erkennen, dass die comdirect soviel sicherer geworden ist im Vorjahresvergleich. Und dann thematisiert man das als Bestandskunde eben auch einmal. Die Dispo- und allgemein die Kreditzinsen steigen ja auch und das in diesem Fall nicht w/ der Bonität der Kunden.
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am 23.05.2023 19:39
Vielen Dank für den Anlagetipp. Wer 10 Jahre Zeit hat und trotzdem keine Aktien will und an Bayer glaubt (Stichwort Monsanto und bspw. die Reaktionen allein auch auf der letzten Hauptversammlung vor ca. 4 Wochen) ... nun gut, es gibt sie allemal die interessierten Anleger. Aber echt als Alterantive für Tagesgeld? Nun gut, auch Unternehmen zahlen eben nach Ihrer Qualität und immer auch auf Basis des aktuellen Niveaus Zinsen. Vor allem aber bleibe ich dabei. Unwichtig oder nicht, die meisten halten immer etwas Liquidität und macht man das über Jahre mit einer Ertragsteilung 1/4 Kunde, 3/4 Bank, dann ist das eben wenig attraktiv für Kunden. Stichwort faire Ertragsteilung.

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