15.06.2024 16:41 - bearbeitet 15.06.2024 16:44
15.06.2024 16:41 - bearbeitet 15.06.2024 16:44
@Silver_Wolf schrieb:Das ist doch nun kein großer Aufwand.
WKN eingeben, Datum suchen, schon hast du den Tiefstkurs.
Das könnte man auch mit einem Script machen.
Aber wenn man das erst lernen muß geht es manuell sicher schneller.
Zur Vorauswahl völlig okay.
Damit hast du leider trotzdem noch nicht die günstigste Börse in der Übersicht und seltsamerweise stimmen einige der Werte auch nicht.
Beispiel gestern, 14.06.2024, Stuttgart
Ariva 22,57 / 22,58
Tatsächlich 22,45 / 22,72
am 15.06.2024 17:26
@paej schrieb:
@Silver_Wolf schrieb:Das ist doch nun kein großer Aufwand.
WKN eingeben, Datum suchen, schon hast du den Tiefstkurs.
Das könnte man auch mit einem Script machen.
Aber wenn man das erst lernen muß geht es manuell sicher schneller.
Zur Vorauswahl völlig okay.
Damit hast du leider trotzdem noch nicht die günstigste Börse in der Übersicht und seltsamerweise stimmen einige der Werte auch nicht.
Beispiel gestern, 14.06.2024, Stuttgart
Ariva 22,57 / 22,58
Tatsächlich 22,45 / 22,72
Das sind Mikro-Optimierungen, die man in aller Ruhe machen kann, wenn man wegen Steuerhinterziehung ein paar Jahre in Haft sitzt.
Was ich machen würde und nur wenige Minuten dauert: Die Steuermitteilung für die erfolgten Verkäufe ausdrucken (dort steht der Anschaffungskurs), Screenshot der steuerlichen Detailansicht der noch nicht verkauften Werte ausdrucken. Papier stapeln, auf das oberste Blatt die Steuernummer schreiben, den Papierstapel beim Finanzamt abgeben. Fertig.
am 15.06.2024 17:40
@dg2210 schrieb:
Das sind Mikro-Optimierungen, die man in aller Ruhe machen kann, wenn man wegen Steuerhinterziehung ein paar Jahre in Haft sitzt.
Was ich machen würde und nur wenige Minuten dauert: Die Steuermitteilung für die erfolgten Verkäufe ausdrucken (dort steht der Anschaffungskurs), Screenshot der steuerlichen Detailansicht der noch nicht verkauften Werte ausdrucken. Papier stapeln, auf das oberste Blatt die Steuernummer schreiben, den Papierstapel beim Finanzamt abgeben. Fertig.
In der Sache völlig deiner Meinung. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es auch „ einfach“ geht. 😉
Da lt. TE der steuerl. Freibetrag bereits überschritten ist, lohnen sich evtl. kleinere „Optimierungen“.
Die Nutzen/ Aufwandrelation muss der TE bewerten. Kommt halt auf die mögliche Gesamtsumme an
am 15.06.2024 18:25
@dg2210 schrieb:Was ich machen würde und nur wenige Minuten dauert: Die Steuermitteilung für die erfolgten Verkäufe ausdrucken (dort steht der Anschaffungskurs), Screenshot der steuerlichen Detailansicht der noch nicht verkauften Werte ausdrucken. Papier stapeln, auf das oberste Blatt die Steuernummer schreiben, den Papierstapel beim Finanzamt abgeben. Fertig.
Um @Lotzi nicht zu verwirren sollte man dann aber dazu sagen, dass dies nicht die Antwort auf seine ursprüngliche Frage ist ("möchte/muss ich nun die exakte Wertigkeit der transferierten Wertpapiere nennen") sondern den Ansatz verfolgt, das Finanamt möge sich den Kram bitte selber ausrechnen und auseinanderdividieren.
am 15.06.2024 18:55
@dg2210 schrieb:
Das sind Mikro-Optimierungen, die man in aller Ruhe machen kann, wenn man wegen Steuerhinterziehung ein paar Jahre in Haft sitzt.
Es kommt sicherlich auf die Beträge an. Wenn der Freibetrag überschritten ist dann wird das FA da schon genau hin schauen. Jeder Euro mehr bringt Steuereinnahmen. Da wird man vermutlich nicht akzeptieren wenn jemand Kurse von verschiedenen Börsen bringt die für ihn günstiger sind.
Aber ich denke da gibt es auch gar nichts zu optimieren.
Aufgrund der längeren Handelszeit und des kleineren Volumens gegenüber XETRA hat man an der Börse Stuttgart immer eine größere Preisspanne. Und wenn es auf XETRA ein neues Tagestief gibt hat man das in Stuttgart auch sofort.
Also die Kurse aus Stuttgart nehmen. Dort wird praktisch alles gehandelt und tiefere Kurse wird man i.d.R. nicht finden.
am 12.01.2025 05:19
Mich würde auch interessieren, ob man sich da einfach eine Börse raussuchen kann und ob man dann bei allen Wertpapieren immer an die gleiche gebunden ist oder ob man einem Xetra und ein mal Frankfurt nehmen kann?
Und dann wäre ja auch noch entscheiden von welchem Tag? An dem Tag der Schenkung, an dem Tag an dem die Wertpapiere das Depot des Schenkers verlassen haben, (dann dauerts ja paar tage) oder der Tag der Einbuchung?
Danke
12.01.2025 08:37 - bearbeitet 12.01.2025 08:40
12.01.2025 08:37 - bearbeitet 12.01.2025 08:40
@Minnie Maus schrieb:Mich würde auch interessieren, ob man sich da einfach eine Börse raussuchen kann und ob man dann bei allen Wertpapieren immer an die gleiche gebunden ist oder ob man einem Xetra und ein mal Frankfurt nehmen kann?
Und dann wäre ja auch noch entscheiden von welchem Tag? An dem Tag der Schenkung, an dem Tag an dem die Wertpapiere das Depot des Schenkers verlassen haben, (dann dauerts ja paar tage) oder der Tag der Einbuchung?
Danke
Erbschaftsfall und Schenkungsfall sind steuerrechtl. vergleichbar.
„Es gilt der niedrigste am Schenkungstag notierte Kurs als Übertragungswert", erklärt Anita Käding vom Bund der Steuerzahler.
Voraussetzung sei aber, dass die Papiere an einer deutschen Börse zum Handel im regulierten Markt oder im Freiverkehr zugelassen sind.
Es gilt der Ausbuchungstag ( vergleichbar Todestag im Erbschaftsfall)
Man kann für jedes Wertpapier jeweils die günstigste Börse wählen.
am 12.01.2025 09:01
Danke. Also ist nicht der Tag an den man das Formular ausfüllt und unterschreibt, "der" Tag, sondern eventuell erst 1-2 Wochen später, wenn die Depotbank ausbucht?
Da können die Kurse ja schon wieder etwas anders sein. Dauert ja manchmal auch etwas länger.
12.01.2025 09:31 - bearbeitet 12.01.2025 10:03
12.01.2025 09:31 - bearbeitet 12.01.2025 10:03
@Minnie Maus schrieb:Danke. Also ist nicht der Tag an den man das Formular ausfüllt und unterschreibt, "der" Tag, sondern eventuell erst 1-2 Wochen später, wenn die Depotbank ausbucht?
Da können die Kurse ja schon wieder etwas anders sein. Dauert ja manchmal auch etwas länger.
Das Erbschaftssteuerfinanzamt ( das hier zuständig ist) wird das kaum in allen Einzelfällen prüfen und beanstanden.
am 12.01.2025 18:47
Trotzdem möchte man es ja richtig machen.
Wie finde ich eigentlich am einfachsten den besten Geldkurs? Wenn ich auf Comdirect gehe, sehe ich je nach Börse nur den niedrigsten Kurs mit Umsätzen, bei anderen Börsen sehe ich zwar einen Tagestiefkurs, aber man weiß nicht, ob das der Geld- oder Briefkurs war.