@SMT_Jan-Ove schrieb:
Hallo in die Runde,
Über interne Vorgänge (z. B. wie viele JStB wann erstellt werden etc) geben wir grundsätzlich keine Auskunft.
Beste Grüße
Jan-Ove
Na dann müssen wir halt selber rechnen. In folgendem Artikel https://finanzbusiness.de/nachrichten/banken/article14266772.ece (Datum 28.7.2022) wird folgendes berichtet:
"Ein Sprecher des Instituts räumt ein, dass zunächst eine vierstellige Zahl an Kunden davon betroffen war. Mittlerweile seien es ”nur noch einzelne”, sagt er, und dass man mit Hochdruck daran arbeite, das Thema abzuschließen."
Hochdruck scheint ein beliebtes Wort in der CoBa Unternehmenskommunikation zu sein.
Also gehen wir mal davon aus, dass es sich um maximal 9.999 Kunden handelte, gerade noch vierstellig. Über die ersten Zustellungen der wirklich sehr stark verspäteten Steuerbescheinigungen wird in diesem Thread am 15.6.2022 berichtet. Zwischen dem Datum und dem Datum des Artikels liegen ca. 30 Arbeitstage. Wenn wir dem "Sprecher des Instituts" glauben wollen, dass es Ende Juli nur noch wenige Einzelfälle waren können wir mal die Annahme treffen, dass zu dem Zeitpunkt vielleicht nur noch 499 Bescheinigungen fehlten, also wurden in den 30 Arbeitstagen 9.500 Bescheinigungen angefertigt, somit ca. 317 Stück pro Tag.
Falls der vielgepriesene Hochdruck dazu geführt hat, dass weiterhin die gleiche Geschwindigkeit beibehalten wurde sollte das Thema eigentlich spätestens Anfang August erledigt gewesen sein, da ja nur noch 2 Arbeitstage gebraucht worden wären.
Da hier aber immer noch Kunden ohne Bescheinigungen sind scheint die Luft beim Hochdruck raus zu sein.
Oder die Zahl war doch größer als vierstellig.... Und ein paar Einzelfälle können in einer Bank mit kolportierten 11 Millionen Kunden auch schnell mal ein paar Tausend oder Zehntausend betragen....
Naja, hoffen wir mal, dass irgendjemand innerhalb der Bank wirklich darüber Bescheid weiß wie die Sache steht. Ich glaube aber nicht, dass diese Person der Sprecher aus dem zitierten Artikel ist :-).
