@GetBetter schrieb:[...]
Sollte sich in den kommenden 7 Monaten das Bild aber dahingehend ändern, dass der allgemeine Zins sinkt (und mit ihm auch die Rentabilität der Geldmarktfonds), dann habe ich immerhin ein 3%-Backup.
Das ist das Auffangnetz, das ich ggf. nie brauchen werde. Es gibt aber kein Szenario, in dem es ein Nachteil ist, ein solches zu haben.
Korrekt, ein Auffangnetz, welches ich übrigens auch gern gehabt hätte, als genauso treuer Bestandskunde wie du und ebenso fleißiger Beitragsschreiber, aber mit einem "neuen" Tagesgeldkonto von 2023 und völlig legitimer Werbesperre geht das leider nicht. 
Bei 1 Mio und Null-Zins-Niveau setzt die codi 15.000 € drauf. Mutig so ein Projekt zu starten, obwohl die Hälfte der Kunden trotzdem sauer ist.
Zumal die Werbewirksamkeit dann ebenfalls Null sein wird, denn mit "Unsere Kunden haben aber..." ist dann kein Staat zu machen, wenn keine neuen Gäste mehr reindürfen.
Ich tröste mich damit, dass der eigentliche Sinn eines "Tagesgeldes", nämlich die schnelle Verfügbarkeit, mit den Hin- und Her- und Wiederzurücküberweisungen ohnehin ad absurdum geführt ist. Ein Marktbegleiter bietet fetten Zins auf das Verrechnungskonto und rechnet wohl (zu Recht) damit, dass man eben mit dem schnellen Geld mal einen kräftigeren Schluck aus der Aktienpulle nimmt.
So ist das nun mal, "Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen." (Leo Kirch) 
Schönes Wochenende, ihr 3%-Zocker 
hx.
