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Einlagensicherung

monschy
Autor
2 Beiträge

Liebe Community, ich habe zwar schon Beiträge zu dem Thema gelesen, aber irgendwie ist mir das immer noch nicht ganz klar:/ Die Einlagensicherung bei der comdirect geht bis 100.000€, sehe ich das richtig? Also nach EU Richtlinie. Was sind dann aber die knapp 80.000€, von der die comdirect spricht, kommt das noch einmal on top oder bis zu welchem Betrag ist meine Anlage nun gesichert? Irgendwie verstehe ich das nicht so ganz....würde mich über Aufklärung freuen:) Vielen Dank an euch vorab...

5 ANTWORTEN

dg2210
Legende
6.276 Beiträge

Hier findest du alle relevanten Informationen:

https://einlagensicherung.de/

 

Joerg78
Mentor ★★★
2.759 Beiträge

Hallo @monschy ,

 

willkommen in der Community!

Es sind keine knapp 80.000€, sondern knapp 80.000.000€ (womit sich die Frage erübrigen dürfte, ob die noch on top oben drauf kommen 😉 ).

Die 100.000€ sind quasi staatlich garantiert, der Rest wird über eine freiwillige Einlagensicherung (der Banken, sie auch Link von @dg2210 ) garantiert.

Im Falle eines großen Bankensterbens dürfte dieser aber überfordert sein.

Depotvermögen zählt übrigens nicht dazu, das ist Sondervermögen, das von der Bank quasi nur verwaltet wird.

 

Viele Grüße,

Jörg

 

monschy
Autor
2 Beiträge

Hallo ihr Beiden,

vielen Dank an euch für die Infos, das hilft mir schon mal weiter und bei den knapp 80k muss ich einen Knick in der Linse gehabt haben;)

Das mit dem Depotvermögen habe ich schon einmal mitbekommen, aber trotzdem auch für den Hinweis herzlichen Dank! 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Mal eine Frage:

Es gibt ja der Rechtsanspruch auf eine Einlagensicherung von 100000,-- pro Kunde und Bank aber nicht abgesichert durch den Staat (ist praktisch freiwillig) sondern man hat einen Rechtsanspruch gegen das Einlagensicherungssystem (des jeweiligen Landes).

In Deutschland wird dies durch die die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB), die Entschädigungseinrichtung des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands GmbH (EdÖ) sowie die als Einlagensicherungssystem anerkannten Institutssicherungssysteme der Sparkassen-Finanzgruppe und des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. bereitgestellt.

Nehmen wir nun mal Deutschland. Im erstgenannten Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH lagen Ende 2022 ca. 5 Milliarden Euro an Vermögen. Bei 100000 Euro reicht das genau für 50000 Kunden. Wer muss gesetztlich da nachschießen, für die Bundesrepublik habe ich da keine gesetzliche Nachschussfrist gefunden - müssen die (nicht pleitegehenden) Banken da gesetzlich definitiv nachschießen oder geht dann die GmbH einfach pleite und der gesetzliche Anspruch ist dahin?

Mal eine zweite Frage:

Würde ein Staat zuerst eine Unterstützung für eine zwar gesetzlich verordnete aber doch private Einlagensicherung unterstützen und dafür aber ihre Anleihen nicht bedienen? Frage also was ist sicherer - die deutsche privat organisierte Einlagensicherung oder die Sicherheit Bundeswertpapiere bei Fälligkeit auch auszubezahlt zu bekommen?

 

 

dg2210
Legende
6.276 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

 

Würde ein Staat zuerst eine Unterstützung ...

 


Das hängt davon ab, wo du bei der letzten Wahl vor dem Crash dein Kreuz gemacht hast. Grundsätzlich können alle(!) heutigen gesetzlichen Regelungen geändert werden. Corona hat uns gezeigt, wie schnell sogar Grundrechtseinschränkungen umgesetzt werden können.

 

Also: Wenn die "falsche" Regierung an der Macht ist, dann ist in der Krise dein Geld weg.

 

Deine Frage bezieht sich mehr auf den Bereich des Glaubens, weniger auf den Bereich des Wissens.

Wenn du glaubst, daß die angedachten EU-weiten Regulierungen (Verbot anonymer Bitcoin-Wallets, Bargeldgrenzen etc) nur dem Verbraucherschutz dienen, dann kannst du dich entsprechend positionieren. Wenn du glaubst, daß diese Maßnahmen dazu dienen, daß die Obrigkeit in Krisen auf dein gesamtes Vermögen zugreifen kann, dann kannst du dich auch entsprechend positionieren.