Depotwechsel nach über 5 Wochen nicht abgeschlossen.
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am 07.03.2025 15:17
Unter dem folgenden Link beschreibt die comdirect das Verfahren der Beschwerde und wie man Kontakt aufnehmen kann.
https://kunde.comdirect.de/cms/media/Verfahren_zur_Beschwerdebearbeitung_09-2023.pdf
Die Möglichkeit mich zu beschweren hatte ich am 22.02. über die angegebene Mailadresse reklamation@comdirct.de
genutzt und auch die im pdf erforderlichen Daten angegeben.
Bis gestern hat es nun gedauert eine Antwort zu erhalten, welche wie folgt lautet:
"Gerne möchten wir Ihr Anliegen schnell und umfassend klären. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie aus Gründen des Datenschutzes benötigen wir Ihre eindeutige Identifizierung. Senden Sie uns Ihre Frage daher bitte aus dem Persönlichen Bereich Ihrer Kontoverbindung. Klicken Sie einfach nach dem Login auf Hilfe & Service. Anschließend scrollen Sie bis zur Überschrift "Allgemeine Kontaktdaten“. Wählen Sie nun "Kontaktformular“ und dann auf der folgenden Seite (Schnelle Antworten) in der Mitte erneut "Kontaktformular“. Füllen Sie das Formular aus und schicken Sie uns Ihre Nachricht. Nutzen Sie nicht die Antwortfunktion dieser E-Mail und senden Sie die E-Mail nicht aus einer App Ihres mobilen Endgerätes."
Ich bin jetzt wirklich wütend und empfinde das als eine absolute Unverschämtheit. Hier ging es dem MA offenkundig nur darum, einen unangenehmen und ggf. auch zeitaufwendigen Fall schnell zu schließen.
Dem oben verlinkten pdf ist klar zu entnehmen, auf welchem Wege die Einreichung eine Beschwerde möglich ist.
Meine Antwort auf diese Mail war dann auch nicht mehr freundlich, mir reicht es langsam.
Unabhängig davon hatte ich inzwischen auch eine Telefonat. Hier hatte ich die im pdf angegebene Rufnummer verwendet.
Weil ich hier etwas hartnäckiger wurde, ist mir nun folgendes mitgeteilt wurden. Die Einstandskurse liegen der codi wohl nicht vor, mit den von mir schon übermittelten Taxbox-ID wurde eine Anfrage unter anderem auch an die ING gesendet, wobei es hier auch an anderen Stellen harken kann, Clearstream?
Weiterhin wurde mir mitgeteilt, dass man aktuell einen gewaltigen Arbeitsrückstau hat, was zu deutlichen Verzögerungen in der Bearbeitung führt. Daraus resultiert dann wohl auch eine Mailantwort auf dem Niveau von oben, ist für mich als Kunden aber dennoch völlig inakzeptabel, zumal man auf so eine absolut unbefriedigende Antwort auch noch gute 2 Wochen warten muss.
Sorry, aber das geht so alles nicht mehr. Sollte dieser Depotwechsel irgendwann mal vollständig abgeschlossen sein, werde ich wohl, auch wenn das jetzt alles recht nervig war und ich nebenher nun auch noch mein Girokonto von der Commerzbank hin zu codi verlegt habe, wohl doch meine Segel hier streichen und gucken, dass ich recht zeitnah hier wieder weg komme.
Service auf diesem extrem miserablen Niveau bekommt man woanders zu deutlich besseren Konditionen.
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am 07.03.2025 18:25
Oh je, oh je. Von mir derzeit noch kein neuer Sachstand. Ich habe glücklicherweise kein Zeitdruck und versuche, mich nicht zu sehr aufzuregen. Denn was würde das bringen?
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am 07.03.2025 18:48
@SaWi schrieb:Am 02.01.2025 habe ich einen Depotwechsel mit zwei ETF und einem ETC von der ING hin zur Comdirect veranlasst.
Dieser ist bisher noch immer nicht vollständig abgeschlossen, weil die Einstandskurse in der Steuersimulation fehlen. Die Einbuchung der Wertpapiere wurde mir von der Comdirect schriftlich per 15.01. bzw. 16.01. bestätigt. Die ING versichert, die Daten übermittelt zu haben, die Taxbox-ID‘s hatte ich der Comdirect Ende Januar über das Kontaktformular mitgeteilt.
Man kann sich auch selbst ein Bein stellen wenn man Dinge macht die Fehler provozieren. 🙂
Zumindest bei Banken wo diese Dinge noch per Formular von Menschen bearbeitet werden.
Depot-Eingang von Stücken wo es schon einen Bestand gibt?
Am besten danach noch neue Stücke dazu kaufen?
Und dann bemängeln daß keine Einstandskurse übertragen wurden.
Vor einiger Zeit gab es mal einen Fall mit maximaler Verwirrung.
Jemand erhält eine Position per Übertrag und verkauft diese sofort, warum auch immer. Bevor die Einstandsdaten da waren!
Dann kauft er sofort die genau gleiche Position wieder zurück. Also Depotbestand wieder wie am Vortag.
Am nächsten Tag trudeln dann die Anschaffungsdaten für die erste Position ein die bereits verkauft wurde. LOL
Diese Aktion steht doch weit oben auf meiner Award Liste. 🙂
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am 07.03.2025 19:51
Es ist immerwieder amüsant, wie Leute es schaffen, alles zu verkomplizieren und das System zu glitchen. Wenn man - aus welchen Gründen auch immer - ein Depotübertrag machen will, der sollte a) Zeit mitbringen und b) nicht plötzlich das Geld benötigen. Das man dann gleich BaFin, Finanzminister, den Weihnachtsmann, alle beteiligten Banken etc. mit Beschwerden überhäuft, macht die Sache nicht einfacher.
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am 08.03.2025 08:57
Wo steht, dass es schon Stücke gab? Mein Depot bei der codi war vor dem Transfer leer. Richtig ist, dass zumindest für einen Teil der Wertpapiere Stücke bei der codi über einen Sparplan hinzugekauft wurden. Der Zukauf erfolgte allerdings nach Eingang der Wertpapiere bei der codi und zudem nicht für alle Wertpapiere, die Einstandskurse fehlen aber komplett. Wenn du hier schon meinst urteilen zu müssen, wäre es hilfreich, richtig zu lesen und bei Unklarheiten vorher nachzufragen. Völlig unabhängig davon, scheint das auch nicht der Grund dafür zu sein, dass es harkt, letztes Post richtig gelesen?
Was ist eigentlich der Grund dafür, dass du dich dazu berufen fühlst, hier als Anwalt der codi auftreten zu müssen und Kunden mit berechtigten Reklamationen meinst abwatschen zu müssen?
@Floppy85 Wie kommst du darauf, dass ich verkaufen will oder das Geld benötige? Da erschließt sich mir auch der Sinn nicht, vorher einen Depottransfer zu veranlassen, die Arbeit kann man sich sparen. Mir geht es hier ums Prinzip, der Prozess dauert nun schon 9 Wochen und somit 3x so lange wie er normal dauern sollte. Ich habe hier eigentlich auch keine Eile, aber ich möchte den Prozess mal von meiner Liste streichen, zudem ärgert mich vor allem der kommunikative Umgang der codi mit dem Sachverhalt.
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am 08.03.2025 17:38
Wir befinden uns in der Comdirect Community und nicht in einem neutralen Forum (wie z.B. dem WPF), in dem man sich über Probleme bei Depotüberträgen austauscht. Es ist daher zu erwarten, dass hier der Anteil von Comdirect-Fans größer ist als in anderen Foren. Mir fällt es auch bei anderen Themen oft auf, dass es vehemente Verteidiger:innen der Comdirect gibt, die keine Kritik an ihrer geliebten Bank akzeptieren und stets die Verantwortung beim Kunden sehen (wollen).
Schaut man sich allerdings in anderen Foren um, so stellt man fest, dass Dein Fall kein bedauerlicher Einzelfall ist. Die Comdirect hat ganz offensichtlich Probleme beim Umgang mit Reklamationen, die nicht zeitnah bearbeitet werden. Natürlich sind nicht alle Reklamationen gerechtfertigt und manche vom Kunden als Fehlleistung der Comdirect wahrgenommene Probleme entstehen aus der Unwissenheit von Kunden. Dass die Comdirect in den letzten Monaten bei Depotüberträgen einigen Murks produziert, so dass man schon fast von einem systemischen Problem ausgehen muss, zeigt ein Blick auf die sprunghaft gestiegene Zahl von Beschwerden über die Abwicklung von Depotüberträgen bei der Comdirect. In der Vergangenheit standen die mit der Baader Bank zusammenarbeitenden Neobroker (Finanzen-Zero, Scalable, Traders Place, Smartbroker plus) und seit Mitte letzten Jahres auch Trade Republic (dort hatte man im Juni die Depotabwicklung selbst in die Hand genommen und war dieser Aufgabe nicht so ganz gewachsen) im Fokus der Kritik, dort gibt es systemische Probleme bei Depotüberträgen, die vom Kundenservice dieser Broker nicht zeitnah geregelt werden. Die Comdirect hat es in den letzten Monaten allerdings geschafft, in diesen illustren Club der „Problem-Broker“ für Depotüberträge aufgenommen zu werden.
Ich kann Dir nur raten, hartnäckig zu bleiben. Der Gesetzgeber hat alle Banken dazu verpflichtet, Anschaffungsdaten bei Depotüberträgen untereinander auszutauschen. Wenn sich das Trauerspiel bei der Comdirect noch länger hinzieht, kannst darüber nachdenken, den Ombudsmann der privaten Banken einzuschalten. Der fungiert in Streitfällen als Vermittler zwischen Dir und der Comdirect. Seine Anfrage zum Sachstand bei der Comdirect wird von anderen Mitarbeitern bearbeitet als Du sie im First Level Support kontaktieren kannst. Eine Beschwerde bei der BaFin macht in Deinem Fall keinen Sinn, da der Depotübertrag an sich ja durchgeführt wurde und es „nur“ um die Übermittlung der Anschaffungsdaten geht, wofür sich die BaFin als nicht zuständig erklärt.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Deine Hartnäckigkeit zum Erfolg führt.
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am 08.03.2025 18:17
Danke für deine Antwort. Eine Schlichtung hatte ich für mich eh schon auf dem Schirm, sollte sich nach meinem letzten Telefonat jetzt nicht bald mal etwas tun.
Dabei ist es tatsächlich so, dass ich auf Grund eigener Berufserfahrung durchaus Verständnis dafür habe, wenn es in einem großen Unternehmen mal harkt und sich ein Bearbeitungsrückstau bildet. Ein Grund dürfte hier sicher die Schließung der Onvista sein. Allerdings darf man in diesem Kontext dann durchaus auch mal die Frage stellen, wie sinnvoll es in einem solcher Situation dann noch ist, auf Vertriebsseite mit Aktion wie zuletzt mit den 30 Monaten zusätzliche Kunden zu akquirieren und die Gesamtsituation für die Serviceteams so nochmals zu verschärfen. Was mich bei der codi wie gesagt hier explizit stört ist nicht die für Kunden gerade unerfreuliche Situation resultierend aus einem Bearbeitungsrückstau, sondern der aus meiner Sicht absolut unprofessionelle und wenig transparente Umgang mit dieser Situation.
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am 08.03.2025 18:39
@LaNeuve schrieb:
Schaut man sich allerdings in anderen Foren um, so stellt man fest, dass Dein Fall kein bedauerlicher Einzelfall ist. Die Comdirect hat ganz offensichtlich Probleme beim Umgang mit Reklamationen, die nicht zeitnah bearbeitet werden. Natürlich sind nicht alle Reklamationen gerechtfertigt und manche vom Kunden als Fehlleistung der Comdirect wahrgenommene Probleme entstehen aus der Unwissenheit von Kunden. Dass die Comdirect in den letzten Monaten bei Depotüberträgen einigen Murks produziert, so dass man schon fast von einem systemischen Problem ausgehen muss, zeigt ein Blick auf die sprunghaft gestiegene Zahl von Beschwerden über die Abwicklung von Depotüberträgen bei der Comdirect.
Die Comdirect hat es in den letzten Monaten allerdings geschafft, in diesen illustren Club der „Problem-Broker“ für Depotüberträge aufgenommen zu werden.
Das liegt sicherlich an der hohen Anzahl von Überträgen durch die Schließung von Onvista.
Und da hier Dinge noch manuell gemacht werden passieren da eben auch Fehler.
Und dumme Seiteneffekte.
Ich darf derzeit gar keinen Depotübertrag mehr machen. 😞
Mal sehen wie es dauern wird das zu klären.
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am 15.03.2025 13:39
So, bei mir sind nun die Einstandskurse vorhanden. Ob es auch daran liegen könnte, dass ich am Mittwoch ein Schlichtungsantrag beim Ombudsmann der Banken gestellt habe, vermag ich nicht zu beurteilen. So schnell sind die auch nicht oder? Wie auch immer, die Kurse sind nun enthalten.
Jetzt habe ich noch eine offene Baustelle bei der comdirect. Ich hatte das Depot im Dezember im Zusammenhang mit der Aktion "30 Monate" eröffnet. Also 30 Monate einerseits eine kostenfreie Sparplanausführung sowie ein verringertes Orderentgelt.
Ich hatte letzte Woche mal eine kleine Order platziert, hier ist mir jedoch das volle Orderentgelt von 9,90 EUR berechnet worden.
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am 15.03.2025 17:46
@SaWi schrieb:
Jetzt habe ich noch eine offene Baustelle bei der comdirect. Ich hatte das Depot im Dezember im Zusammenhang mit der Aktion "30 Monate" eröffnet. Also 30 Monate einerseits eine kostenfreie Sparplanausführung sowie ein verringertes Orderentgelt.
Ich hatte letzte Woche mal eine kleine Order platziert, hier ist mir jedoch das volle Orderentgelt von 9,90 EUR berechnet worden.
Schau' nochmals in die genauen Bedingungen der 30-Monats-Aktion; falls du alle Bedingungen erfüllst: mail an reklamation@comdirect.de

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