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Hebelselect Trading Plattform

51 ANTWORTEN

SMT_Jan-Ove
ehemaliger Mitarbeiter
4.279 Beiträge

Hallo @JohnMullanXX

 

deinen Wunsch nach einer HebelSelect-App habe ich gerne weitergegeben. 🙂 

 

Beste Grüße

Jan-Ove

JohnMullanXX
Autor ★★
20 Beiträge

Hallo @CurtisNewton ,

nachdem ich jetzt einige Verkäufe mit Gewinn und Verlust abgeschlossen habe, kann ich bestätigen, dass die Verluste in den sonstigen Verlustverrechnungstopf aufgenommen werden und daher endlich wieder verrechnet werden. Das ist natürlich ein ganz grosser Vorteil gegenüber den CFD Geschäften. also Daumen hoch für Hebelselect was diesen Punkt angeht. 👍

 

 

xox
Experte ★★
275 Beiträge

Deswegen gibt's das ja. Show must Go on.

CurtisNewton
Mentor ★★★
2.888 Beiträge

@JohnMullanXX 

Danke für das Update.

 

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"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo

JohnMullanXX
Autor ★★
20 Beiträge

Hallo community,

@CurtisNewton @hmg @xox  

beim heutigen Trading auf der Hebelselect Plattform habe ich folgendes aussergewöhnliches und für mich neue Szenario erlebt…

 

Ich hatte eine kleine Tesla Short Position mit einer 230 USD KO Schwelle. Die ist heute leider mit Markteröffnung gerissen und die Position war nicht mehr handelbar. Soweit so normal, was ich vom KO Optionsscheinhandel auch gewohnt bin.

jedoch kenne ich es so, dass der KO Schein mit dem berechneten Restwert von mindestens 0,001 Euro über die Comdirect erst nach mehreren Tagen zurückbezahlt wird.

 

Die Tesla Position wurde jedoch von der Plattform automatisch geschlossen, so wie ich es vom Positionsschliessungsmechanismus im CFD Handel gewohnt bin, bei Margin Calls, aber eben nicht vom Handel mit KO-Scheinen.

 

Ich hatte dazu mir auch mal die Sonderbedingungen zum Hebelselect  Trading angesehen und bin über folgenden Passus gestossen:

 

11 Automatischer Verkauf bei Eintreten eines Knock-Out-Ereignisses/ bei Endfälligkeit eines

HebelSelect-Optionsscheins/ im Falle einer Außerordentlichen

Kündigung

 

Tritt gemäß der endgültigen Angebotsbedingungen eines HebelSelect-Optionsscheins ein Knock-Out-Ereignis ein, berechnet die Berechnungsstelle des HebelSelect-Optionsscheins den Auszahlungsbetrag entsprechend der endgültigen Angebotsbedingungen des HebelSelect-Optionsscheins. Der Market Maker initiiert, nach der Berechnung,

automatisch und unverzüglich eine Verkaufsorder zum Rückkauf der auf der Handelsplattform gehaltenen Gesamtposition der HebelSelect-Optionsscheine. Wobei der Ausführungspreis der Verkaufsorder je HebelSelect-Optionsschein dem Auszahlungsbetrag entspricht.

 

 

Das heisst nun doch, dass bei einem KO einer Position, diese  ähnlich wie bei einer Stop Loss Order automatisch geschlossen wird. Das ist schon etwas ungewohnt aber ich sehe das als Vorteil, da ich sofort über die Liquidität verfüge und nicht erst mehrere Tage warten muss bis ich den Restwert erhalte. Bei dem vorgelagerten KO können das schon ordentliche Summen sein, die ich zum traden benötige. Wie seht ihr das?

 

So und weiter im Text der Sonderbedingungen:

 

Durch den Market Maker automatisch ausgelöste Verkaufsorders zur Einlösung eines HebelSelect-Optionsscheins bei Eintritt eines Knock-Out-Ereignisses, bei einer außerordentlichen Kündigung oder bei Endfälligkeit sind für den Kunden kostenfrei. (Vgl. Anhang 3 - Kunden-Konditionen)

 

Das heisst für die vom System generierte Positionsschliessung bei KO wird keine Provision von 1,90 Euro berechnet. Das kann ich auch bestätigen, comdirect hat mir keine Provision berechnet für den automatischen Verkauf meiner Tesla Position. Das finde ich nur fair, da ich als Trader ja nicht den Verkauf eingestellt habe.

 

Das bringt mich zu dem nächsten Punkt:

da die Position immer zu mindestens 1 Cent (Restwert) von Comdirect automatisch geschlossen wird, aber gleichzeitig bei automatischen Positionsschliessungen keine Provision berechnet wird, kann ich dann doch faktisch keinen Totalverlust erleiden was ein echter Vorteil wäre. Totalverluste werden ja nicht in den Verlustverrechnungstopf übernommen.

 

Frage an die Community. Seht ihr das auch so, oder übersehe ich etwas?

 

Danke euch. Und haut nicht sofort drauf, wenn ich das zu naiv sehe 🙂

xox
Experte ★★
275 Beiträge

so sehe ich das auch. Habe mir das kurz angesehen bei Benzin z.B. Short Stopp bei 2,31 und Basis bei 2,38. DAs sind alles so genannte Mini Future Knock Out Zertis mit eingebauten StopLoss und die Basis ist noch weit entfernt.

Du bekommt dann immer die Differenz von Basis zum Stopp ausgezahlt. Grüße

 

CurtisNewton
Mentor ★★★
2.888 Beiträge

Yepp sehe ich auch so. Ich denke dass man dieses Konstrukt bewusst so gewählt hat, CFD hat ja wegen der steuerlichen Rahmenbedingungen für Privatanleger deutlich an Attraktivität verloren, denke das hat man auch am Umsatz gemerkt.

 

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Silver_Wolf
Mentor ★★★
3.183 Beiträge

@CurtisNewton  schrieb:

Yepp sehe ich auch so. Ich denke dass man dieses Konstrukt bewusst so gewählt hat, CFD hat ja wegen der steuerlichen Rahmenbedingungen für Privatanleger deutlich an Attraktivität verloren, denke das hat man auch am Umsatz gemerkt.

 


Sicherlich hat man das gemerkt. Mit CFD spielen doch nur noch Amateure herum die kaum Umsatz bringen.

Die großen Fische sind doch längst weg.

 

Ich denke man hat da versucht etwas zu entwickeln was sich ähnlich verhält aber steuerlich wieder neutral ist.

Was das taugt kann ich noch nicht beurteilen.

Aber zunächst ist mir unsympathisch daß da Zertifikate im Spiel sind und noch eine dritte Partei daran mit verdient.

Und dann auch noch SG denen ich nicht über den Weg traue.

Dazu mag ich keine Knock Outs. Vielleicht möchte ich eine Position im Minus aussitzen und einen Hedge dafür machen? Und dann werde ich zwangsweise ausgestoppt? Das brauche ich eigentlich nicht.

CurtisNewton
Mentor ★★★
2.888 Beiträge

So, nachdem ich auch mal bisschen mit rumgespielt habe zwei Punkte die auch schon anderen aufgefallen sind.

 

  • App wäre nicht schlecht. Nicht da es mir Spaß macht auf 5 Zoll rumzuwischen, aber eine Backuplösung für den Fall dass der heimische Rechner mal in einer Qualmwolke stirbt wäre nicht schlecht, zumindest um Positionen aufzulösen. Auf die Erreichbarkeit der Hotline zum Telefonhandel würde ich mich ungern verlassen.
  • Bezugsverhältnis 1:1 und die damit unhandlichen Paketgrößen bei höherpreisigen Basiswerten. Mir ist klar dass man das Bezugsverhältnis 1:1 benötigt um einen realistisches CFD Look and Feel zu erzeugen. Unter der Haube sind es ja aber eh nur Zertifikate, und die bekommt man  mit Bezugsverhältnis 1:100 anderswo ab 500/1000€ auch ganz ohne Gebühren. 
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Silver_Wolf
Mentor ★★★
3.183 Beiträge

@CurtisNewton  schrieb:

 

  • App wäre nicht schlecht. Nicht da es mir Spaß macht auf 5 Zoll rumzuwischen, aber eine Backuplösung für den Fall dass der heimische Rechner mal in einer Qualmwolke stirbt wäre nicht schlecht, zumindest um Positionen aufzulösen. Auf die Erreichbarkeit der Hotline zum Telefonhandel würde ich mich ungern verlassen.

Unabhängig von der Sache hier mal allgemein meine Meinung.

Wenn man Dinge ernsthaft betreibt und darauf angewiesen ist, ob jetzt Börse oder Beruf, dann sollte die kritische Infrastruktur immer redundant sein.

Für meinen Haupt-Rechner habe ich ein identisches zweites Gerät als Ersatz wobei die Daten täglich synchronisiert werden. Kürzlich ist mir das Netzteil gestorben. Und? Gar kein Problem.  🙂

Router für mein LAN habe ich auch 2 Stück, ebenso 2 Router für die DMZ zum Arbeitgeber-Rechner.

Natürlich 2 Handys für die notwendige 2FA.

Als letzten Komfort noch zwei Tablets, wobei ich das bessere eigentlich nicht benutze.

 

Falls Vodafone Internet mal kaputt ist geht notfalls auch Tethering über Mobilfunk.

Also bevor ich hier wirklich mal handlungsunfähig bin braucht es schon einen langen Stromausfall oder einen EMP.  🙂