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CFD Alternative - Dynamic Portfolio Swap „DPS“

miracle7
Autor ★★
14 Beiträge

Hallo,

 

bzgl der steuerrechtlichen Regelungen der CFDs ab 2022 hätte ich eine Frage:

 

Wird es bei der Comdirect eventuell auch ein alternatives Trading-Produkt wie "Dynamic Portfolio Swap" (DPS) parallel zum CFD Handel geben?

Vielen Dank

Gruß

7 ANTWORTEN

CFD-Trader
Autor ★★★
67 Beiträge

...ich wäre beim DPS vorsichtig. Der Anbieter, der damit wirbt, wird nicht müde zu betonen, dass es nicht sicher ist, dass dieses Produkt vom Finanzamt akzeptiert wird. Die Produkte im DPS sind ja nach wie vor CFDs und die DPS-Hülle drum herum könnte vom Finanzamt auch nachträglich noch als Umgehungstatbestand gewertet werden.

 

Ich denke, die Branche wird sich anpassen d.h. früher oder später wird jeder Anbieter eine Alternative launchen. Ich hoffe, die CD macht da keine Ausnahme. Aber eigentlich hoffe ich (und gehe fest davon aus), dass mit dem neuen gelb-geführten Finanzministerium sich dieses Gesetz bald wieder verabschiedet *daumengedrückt*

gdp
Autor ★
3 Beiträge

Hallo,

 

einerseits stimme ich Ihnen zu dass man vorsichtig sein muss, andererseits bin ich an einem Punkt angekommen wo ich mir sage, man muss sich ja nicht jeden Unsinn bieten lassen.  Falls sich das Finanzamt in Eigenregie nachträglich über DPS hermacht, würde ich Einspruch gegen etwaige Steuerbescheide empfehlen, und dann ggf. vor Gericht gehen.  Ob man dann verliert ist fast egal- es geht darum auch mal für die Leidenschaft und das persönliche Einkommen zu kämpfen.  Falls alle Stricke reißen kann man ja immer noch via ride.capital eine GmbH gründen.  Hier gleich die Frage an die Commerzbank, ob eine Partnerschaft mit Ride in absehbarer Zukunft kommt, so wie es Ihre Konkurrenz bereits macht?

 

CFD-Trader
Autor ★★★
67 Beiträge

@gdp  schrieb:

Hallo,

 

einerseits stimme ich Ihnen zu dass man vorsichtig sein muss, andererseits bin ich an einem Punkt angekommen wo ich mir sage, man muss sich ja nicht jeden Unsinn bieten lassen.  Falls sich das Finanzamt in Eigenregie nachträglich über DPS hermacht, würde ich Einspruch gegen etwaige Steuerbescheide empfehlen, und dann ggf. vor Gericht gehen.  Ob man dann verliert ist fast egal- es geht darum auch mal für die Leidenschaft und das persönliche Einkommen zu kämpfen.  Falls alle Stricke reißen kann man ja immer noch via ride.capital eine GmbH gründen.  Hier gleich die Frage an die Commerzbank, ob eine Partnerschaft mit Ride in absehbarer Zukunft kommt, so wie es Ihre Konkurrenz bereits macht?

 


Du kannst auch gegen die Verlustverrechnungsbeschränkung selbst klagen, denn spätestens seit heute ist jeder CFD Trader davon betroffen.

 

Ein bestehendes Konto mit ggf. zahlreichen Positionen aufzulösen, um zu einem alternativen Anbieter zu wechseln, der mir nicht mal mit halbwegs Sicherheit sagen kann, ob das so rechtens ist, was er vermarktet, würde mir nicht ausreichen, um den Trotzfinger ggü. den Finanzämtern zu heben 😉

 

..dann würde ich eher noch eine Gmbh gründen, wobei das schon ziemlich speziell ist und mit Sicherheit auch nicht für jeden geeignet.

 

Wenn es einem darum geht, um das persönliche Einkommen und die Leidenschaft zu kämpfen, fällt mir nur der Klageweg ein. Klagen werden z.B. vom CFD Verband organisiert, vielleicht gibts da Infos oder eine Vermittlung durch comdirect? Oder auch die Marktstudie vom CFD Verband zu unterstützen, mit deren Ergebnissen die im Verband organisierten CFD Broker aufs politische Berlin zugehen werden. Den Link zur Studie hatte ich hier im Forum als separaten Beitrag bereits gepostet.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Ich bin nach wie vor fassungslos und kann überhaupt keine sinnvolle Motivation hinter dieser steuerlichen Neubetrachtung sehen.

Ja, es wurde schon mehrfach besprochen, aber wenn ich an einem Tag 500 EUR Losses und 600 EUR Profits buche, beende ich den Tag nicht mit 75 EUR (grob nach Steuern) mehr auf dem Konto, sondern mit 50 EUR weniger.

Wer handelt unter diesen Umständen noch ernsthaft CFDs? Da erscheint mir ein DPS als eine mögliche Alternative.

Gruß

SebboFX

gdp
Autor ★
3 Beiträge

hi,

 

ich habe mir die DPS von CMC im Detail erläutern lassen. Offenbar ist sehr sorgfältig vorgegangen worden in Sachen rechtliche Aspekte, daher ja auch die Verzögerung zum Produktstart.  Im Prinzip kann man laut Broker das nicht mehr mit einem CFD vergleichen, obwohl es nauch außen hin so wirkt.  Das Risiko ist es mir wert, denn ganz ehrlich lohnt sich eine GmbH (ride.captial) bei mir noch nicht.

 

Viel Erfolg!

CFD-Trader
Autor ★★★
67 Beiträge

@gdp  schrieb:

 

ich habe mir die DPS von CMC im Detail erläutern lassen. Offenbar ist sehr sorgfältig vorgegangen worden in Sachen rechtliche Aspekte, daher ja auch die Verzögerung zum Produktstart


Wenn so sorgfältig vorgegangen wurde, warum dann in gefühlt 3 von 5 Sätzen mehr als deutlich unterstreichen, dass keine steuerliche Einschätzung vorliegt 😉 Nur weil ich etwas nicht so nenne, heißt es nicht, dass es nicht als so etwas gewertet werden kann. Wenn mich nicht alles täuscht, verkauft CMC ausschließlich CFDs. Die Wahrscheinlichkeit dass DPS unter der Haube CFDs sind, ist doch sehr hoch. Indizien finden sich auf der Webseite "DPS sind maßgeschneidert für den deutschen Markt" und im Sternchentext:

 

"Die für den DPS geltenden deutschen Steuervorschriften sind komplex und müssen auf der Grundlage der persönlichen Umstände des Anlegers geprüft werden. In Deutschland wurden durch § 20 Abs. 6 Satz 5 Einkommensteuergesetz (EStG) vor kurzem neue Verlustverrechnungsbeschränkungen für deutsche Privatpersonen eingeführt, die erhebliche Auswirkungen auf die steuerlichen Folgen von Investitionen in Derivate für deutsche Privatpersonen haben. In dieser Hinsicht könnte der Handel mit DPS anders eingeordnet werden als der Handel mit CFDs, dennoch wird Anlegern dringend empfohlen, ihren eigenen steuerlichen Rat einzuholen. 

Anleger müssen berücksichtigen, dass es sich bei DPS um ein neues Produkt für Privatpersonen handelt und CMC keinerlei Steuerberatung für Kunden leistet. CMC Markets übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für eine bestimmte steuerliche Behandlung des DPS für deutsche Privatpersonen. Die hier enthaltenen Informationen stellen keine steuerliche Beratung oder Dienstleistung dar und können eine individuelle Beratung durch deutsche Steuerberater oder Steueranwälte nicht ersetzen. Anlegern wird dringend empfohlen, ihren eigenen Steuerberater zu konsultieren und eigenen steuerlichen Rat hinsichtlich der steuerlichen Behandlung des DPS und der Anwendbarkeit der neuen deutschen Verlustverrechnungsbeschränkungen gemäß § 20 Abs. 6 Satz 5 EStG im Zusammenhang mit DPS einzuholen."

 

--- ich bleibe daher skeptisch, aber nur meine Meinung

gdp
Autor ★
3 Beiträge

Hi,  das Gleiche haben wir auch gefragt, und daraufhin wurde DPS im Detail erklärt, u.a. warum die interne Konstruktion eben nicht als CFD gewertet werden kann. Die haben sich das nicht einfach "über Nacht" ausgedacht sondern natürlich entsprechend prüfen lassen.  Ich schlage vor dort einfach anzurufen und als Interessent die schwierigen Fragen zu stellen 🙂  kostet ja nix.

 

Der Fußnotentext ist zu erwarten, weil trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Legal liability ausgeschlossen werden muss.  Viele aktive Trader haben offenbar auch deswegen nachgefragt.  Sowas nicht hinzuschreiben wäre betriebswirtschaftlicher Wahnsinn.

 

Gesundes Misstrauen ist angebracht und du hast völlig recht damit. Ich werde während meines DPS Tradings ein Spreadsheet führen in dem ich die "Worst Case" -Steuerlast dokumentiere, nur im Fall der Fälle.  Außerdem warte ich noch auf die Rückmeldung meines eigenen Anwalts für Steuerrecht.

 

Wie gesagt ich kann empfehlen dort bei CMC anzurufen und sich das erklären zu lassen als Interessent, und dann auf der Basis der Aussagen selbst entscheiden, ob ride.capital--> GmbH,  DPS, oder einfach CFD und Strategie anpassen.

 

Viel Erfolg!

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