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ETFs (Geld in ETFs ist dummes Geld)

Shane 1
Mentor ★★
1.908 Beiträge

ETF  (Geld in ETFs ist dummes Geld)                                    

Dies behauptete jedenfalls die Wirtschaftswoche in ihrer Schlagzeile im April 2016 und zitierte darin einen Fondsmanager, welcher mit verschiedenen Argumenten aufwartete.

 

Bevor ich jetzt auf diese Form der Fonds eingehe, vorab der Hinweis, dass ich versuche, die Thematik einfach und nachvollziehbar zu beschreiben und nicht irgendeinen vorgefertigten Internettext hier herein zu kopieren. Trockene Erläuterungen findet ihr im Internet (oder auch hier im Bord) in Massen.                  

 

Ist so ein ETF nun die Lösung aller Probleme? Soll ich mir selber ein Depot aus Aktien anlegen? oder es dem Manager überlassen? Viele verschiedene Fragen treten vor einer Entscheidung auf und je mehr wir darüber lesen, desto unsicherer werden wir.   

Gehen wir den Sachverhalt vom Fundament aus an. Ein ETF (Exchange Traded Funds) ist eigentlich nur ein Kürzel für passiv anlegende börsengehandelte Indexfonds. Passiv heißt, dass kein Manager bestimmte aussichtsreiche Aktien auswählt um genau die Entwicklung eines bestimmten Index nachzuvollziehen.

So stehen z.B. theoretisch in einem DAX-ETF (ich beschränke mich jetzt auf den allen bekannten DAX, es kann aber auch ein Dividendenindex sein, ein Rohstoffindex, EuroStoxx usw.) immer genau die Aktien, welche auch im DAX Mitglied sind.                                                                                                                            Steigt der DAX nun um ein Prozent, so steigt der ETF ebenfalls um ein Prozent. Diese einfache Strategie überzeugt viele Anleger, welche sich nicht oder auch noch nicht so recht an die Anlage von Aktien trauen. Natürlich dürfen dadurch auch keine überdurchschnittlichen Ergebnisse erwartet werden.

 

Am Anfang wurden die ETFs unterschätzt, dann von den Fondsgesellschaften mit Argwohn betrachtet und sind dennoch nicht zu stoppen: Die börsengehandelten ETFs sind zum wohl größten Produkterfolg der Finanzindustrie geworden. Und ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht.   

                                                                      

Die Geldabwanderung von aktiv gemanagten Aktienfonds zur "passiven" Konkurrenz der ETFs scheint in vollem Gange. Bis Anfang 2013 wurden weltweit 157 Milliarden Dollar aus den herkömmlichen Aktienfonds abgezogen.
Im gleichen Zeitraum stieg das in den "Exchange Traded Funds" angelegte Vermögen um 129 Milliarden Dollar, wohlgemerkt allein in Aktien-Produkten.

 

Blackrock der größte Anbieter in der Branche gilt als einer der größten Profiteure der vergangenen Jahre, hat der Konzern doch 2009 die ETF-Sparte der britischen Barclays Bank übernommen.

 

Die gebetsmühlenartig vorgebrachten Argumente der Fondsmanager, sie würden den Markt schlagen (was aber nachweislich nicht stimmt), klingen schon wie das einsame Rufen in der Wüste. So schaffen es rund 80 Prozent der gemanagten Indexfonds nicht, den Vergleichsindex zu schlagen.                                                          Das klingt traurig und daraus schließen jetzt bestimmt einige Leser, dass vier Fünftel der Manager daher inkompetente Trottel sind. Das sind sie nicht, dafür gibt es mehrere Gründe, auf die ich jetzt nicht alle eingehen kann, da sie zu umfangreich sind.

Aber ein nachvollziehbarer Grund liegt z.B. darin, dass das Renditeplus beim Anleger erst ankommt, wenn die Kostennachteile kompensiert sind. Würde man die Kosten herausrechnen, würde das Ergebnis wesentlich günstiger ausfallen. So muß ein gemanagter Fond über viele Jahre etwa 1,5 Prozent jährlich besser abschneiden, wie ein passiver ETF, allein um die Kosten auszugleichen.  

 
Das Erfolgsrezept der ETFs ist daher immer noch das gleiche wie vor 20 Jahren. Die passiven Fonds sind dank ihrer schlichten Struktur und dem Verzicht auf ein aktives Management deutlich kostengünstiger. Während ein aktiver Deutschland-Aktienfonds im Schnitt auf eine Gesamtkostenquote von etwa 1,5 Prozent jährlich kommt, liegt die Kostenbelastung bei einem ETF bis zu 90% unter den Gebühren herkömmlicher Fonds.  Dabei gibt es zwischen Kaufkurs - und Verkaufskurs geringere Differenzen (im Fachjargon Spread) genannt, dieser hängt übrigens auch vom gehandelten Volumen ab.

 

Ein wichtiger Punkt ist aber, dass es sich sowohl bei den klassischen Fonds und bei ETFs um Sondervermögen handelt. Klingt etwas seltsam, ist aber sehr wichtig. Denn es bedeutet, dass derjenige, welcher den Fonds auflegt (der Emittent), das eingesammelte Geld gesondert aufbewahrt. Das ist ganz wichtig, denn sollte der Emittent den „Lehmann“ machen, sind unser Geld und unsere Aktien nicht davon betroffen. Der Insolvenzverwalter kann sich dann über Computer, Bürosessel oder den Tischlocher hermachen, aber an das Sondervermögen darf er nicht ran (keine Insolvenzmasse).

 

Replizierend oder Swap orientiert?                                                                                  Ich höre es schon rufen „ um Gottes Willen, Shane ich habe jetzt schon einen Knoten im Auge, was soll das denn nun wieder sein“, deshalb überfliege ich diesen Punkt nur kurz.

 

Die voll replizierenden ETFs kaufen also für unser Geld Aktien von E.On, Allianz, Daimler, Lufthansa usw. in unseren DAX-ETF, während Swap-basierte ETFs diese real gar nicht kaufen, sondern sie schließen mit anderen Banken nur eine Wette über den weitere Entwicklung des DAX (künstlich nachgebildete Tauschgeschäfte am Terminmarkt) ab.                                

Das wollen wir aber so gar nicht, denn jetzt habe ich wieder das Risiko, dass sich gerade diese Bank vom Acker macht und dann nützt mir mein gesondert verbuchtes Vermögen auch nichts mehr. Es ist also weit mehr als nur ein minimal höheres Risiko, wie ein Autor hier im Bord bereits geschrieben hat.

 

Also kaufen wir „replizierende ETFs und keine, in welchen in der Ausschreibung „Swap-basierend“ steht. Wenn wir das lesen, lassen wir unsere Finger weg!           

Es gibt so viele ETFs, da brauchen wir nicht ein vermeidbares zusätzliches Risiko eingehen. Seit 2000 wurden fast 5 Billionen Dollar in diese Fondskategorie investiert, es befinden sich ca. 7.000 ETFs von rund 300 Anbietern im Markt und täglich fließt die unglaubliche Summe von zwei Milliarden Dollar in diese ETFs, das ist ein tägliches Börsenvolumen von 30 – 40 %.                                                                    Warum soll es also unbedingt ein Swap ETF sein?

 

Die Branche wächst wie Pilze bei feuchtem Wetter                                                  Und sie wächst weiterhin in allen Segmenten. Doch nicht nur Aktien-ETFs sind stark gefragt, sondern auch passive Rentenfonds- oder Rohstofffonds erfreuen sich hoher Beliebtheit.                                                                                                                    So ist auch z.B. der SPDR S&P 500 mit der Wertpapier-Kennnummer „898706“ auch in Deutschland erhältlich. Mit einem Anlegervolumen 6,5 Millionen Dollar gestartet ist der Fonds inzwischen rund 236,7 Milliarden Dollar schwer (ihr habt richtig gelesen) und damit der weltweit gewichtigste ETF.                                       

 

Bankberater weiter kleinlaut                                                                                               Die niedrigen Kosten sind auch für institutionelle Anleger wie Pensionskassen oder Versicherungen ein Grund, mehr und mehr Richtung ETFs umzuschwenken. Für Privatanleger sind die Produkte zwar wohl genauso oft die richtige Wahl – offensiv vermarktet werden sie aber noch immer nicht.                                                                   

 

Das bedingt einerseits die Natur der Fonds selbst. Sie werden eben in erster Linie direkt über die Börse gehandelt und nicht über die Fondsgesellschaften. Für Bankberater sieht es damit auch in Sachen Provisionen schlecht aus, Kickbacks, also Rückvergütungen an die Vermittler gibt es bei ETFs nicht, entsprechend zögerlich fallen die Empfehlungen für die Produkte der Berater am Bankschalter aus.

 

Lasst mich, bevor ich zum Schluß meine persönliche Ansicht äußere, noch einmal kurz einige Punkte zusammenfassen;

 

Replizierende und Swap-basierende ETFs sind geeignet um kurzfristig zu spekulieren, aber einer erfolgreichen Spekulation stehen oft mehrere verlustreiche Geschäfte gegenüber. Wer meine Beiträge gerne liest, weiß, dass ich überhaupt nichts vom Spekulieren halte und diesen Satz eigentlich nur der Vollständigkeit halber schreibe.

 

Wir kaufen ETFs um einen Index nachzubilden.

 

Der größte Anbieter im Markt ist Black Rock.

 

Mit ETFs werden wir den Markt nicht schlagen, bzw. nicht besser abschneiden, wir backen sozusagen kleinere Brötchen.

 

ETFs sind per se nicht gut oder schlecht, man kann sie kaufen, muss sie aber nicht.

 

Sie sind kostengünstiger wie aktiv gemanagte Fonds.

 

Gerade Börsenneulinge, welche noch beim direkten Kauf von Aktien unsicher sind, bieten ETFs aber einen soliden Einstieg ins Börsenleben. Ich selbst habe schon jahrelang drei ETFs (Stoxx Europe 600 , North America , und natürlich den Div-DAX).

 

So restlos überzeugt bin ich nicht

Ein kleines Problem habe ich jedoch mit ETFs um sie zu einhundert Prozent zu empfehlen.  In den letzten Jahren ist der Markt nur gestiegen. Es liegen keine Erkenntnisse darüber vor, wie ETFs reagieren, wenn der Markt einmal längere Zeit fällt. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Diese ETFs drücken Kurse oder lassen diese explodieren, da sie ja den Index nachbilden müssen (ein beliebtes Spiel der Zocker, diese Aktien zu kaufen, wenn die Börse wieder verkündet, welcher Kandidat geadelt wird und in den DAX kommt, oder wer denselben verlassen muss – siehe oben zu spekulieren). Wie reagieren ETFs in Krisenzeiten (Preisfindung). Hier liegen noch keine Erkenntnisse vor. Warum mache ich mir deswegen aber Gedanken?

 

Durch den Kauf habe ich ja ungewollt auch schlechte Aktien im EFT, welche ich überhaupt nicht will und nie kaufen würde, aber ich habe leider keinen Einfluß auf die Zusammensetzung.

 

Deswegen rate ich dem etwas erfahreneren Investor sein eigenes Depot zu kaufen und selbst zu verwalten. Wer solide Werte kauft, geht zwar ein etwas höheres Risiko ein, aber aus meiner Erfahrung macht das auch mehr Spaß und ist sozusagen das Salz in der Suppe. (Wege zum Ziel gibt es dann verschiedene und dadurch auch unerschöpfliche Diskussionsthemen um damit die Ziellinie zu erreichen.

 

Wichtig und eine gute Erkenntnis ist aber schon, an der Börse aktiv zu sein und sich über die Marktangebote zu informieren. Und das machen wir ja schon, ansonsten würde dieser Artikel wohl kaum jemand interessieren oder lesen.

 

Gruß an alle Leser, und ich freue mich über sachliches Feedback.

Grüßle - Shane

 

 

89 ANTWORTEN

Mansur1
Experte ★★
307 Beiträge

Hallo @Shane 1,

 

Vielen dank für deinen informativen Beitrag. Also ich würde direkt Blackrock kaufen 😉

 

Mansur

JohnieWalker
Experte
113 Beiträge

Danke @Shane 1,

 

sehr informativ! KAnn jemand noch einmal das Steuerthema JETZT und ab 2018 kurz zusammenfassen und erläutern?

 

VG,

JohnieWalker

paba
Mentor
884 Beiträge

JohnieWalker schrieb:
... KAnn jemand noch einmal das Steuerthema JETZT und ab 2018 kurz zusammenfassen und erläutern?

 


siehe hier und Folgebeiträge. Eine gute Beschreibung der Details bekommst du hier.

Gruß paba

TutsichGut
Mentor ★★★
2.298 Beiträge

Hallo @Shane 1

 

Vielen Dank für diesen Beitrag.Herz

 

Auf jede Zeile, die ich vor mir hergebrummelt habe, kam das Echo von meinem Bauch, "sag ich doch immer, habe ich es dir nicht gesagt, warum hörst du nicht auf mich".

Exkurs: Man soll nie nicht auf das hören, was mein Bauch von sich gibt!!!

 

Im drittletzten Abschnitt hast du was von "schlechten" Aktien geschrieben.

Hier sehe ich jedoch die Chance, einen Fond zu finden, der nur "gute" Aktien enthält und die Fondmanager am Leben hält. EinVielfalt belebt das Geschäft und Gewinn kann man nur machen, wenn ein Anderer verliert.

 

LG
TutsichGut

 

 

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

Shane 1
Mentor ★★
1.908 Beiträge

@TutsichGut

Hallo TSG, das wäre natürlich eine Alternative, befreit dich aber nicht von der quälenden Frage ob du dann wirklich ein Top-Produkt erwischt hast. Leider stehen die Manager nicht nur bei den Fond-Gebühren zusätzlich in der Pflicht, sondern die Fondsgesellschaften verpflichten die Manager aus Angst vor Fehlentscheidungen sogar, ihr Portfolio nicht allzu weit vom Vergleichsindex abweichen zu lassen und schränken sie auf diese Weise nochmals in ihrer Handlungsfreiheit ein.

 

Da ich ja aber nur stets versuche, die beste Aktie zu kaufen - warum soll ich mich mit der zweitbesten zufrieden geben? (und im ETF habe ich leider auch welche, die ich gar nicht will). Deshalb habe ich angeregt, sich seinen eigenen kleinen Aktien-ETF zusammenzustellen. Natürlich sollte man nicht völlig ahnungslos sein, aber mit einer Allianz, Siemens, SAP usw. kauft man ja keine Nischenplayer, sondern solide Aktien.

Hier partizipiert der Käufer am Erfolg der einzelnen Aktien mit und das Risiko ist nur minimal höher.

Viel Glück bei deinen Entscheidungen, mir ist es aber viel lieber, wenn ich gewinne und ein anderer verliert.                                                                                                            

Schönen Sonntag

Shane

 

TutsichGut
Mentor ★★★
2.298 Beiträge

@Shane 1

Das sind alles kleine Mosaiksteinchen.

 

Und SAP, ich habe von mindestens Zweien Mentoren(das muss nix heissen) gelesen, dass sie kürzlich SAP verkauft haben, aus welchen Gründen auch immer.

 

Part und Widerpart, angemessen dosiert, regt zum Überlebgen an.

 

LG
TutsichGut

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

nmh
Legende
9.959 Beiträge

@TutsichGut:

 

Das hast Du aber nicht von mir! Ich habe SAP nicht verkauft und beabsichtige das auch nicht, solange die Aktie steigt. Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen. Die meisten machen es leider genau andersrum.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Hallo @Shane 1,

 

gerne entspreche ich Deinem Wunsch nach Feedback zu Deinem ETF-Beitrag. Ich muß aber gestehen, daß ich nach nur grobem Durchlesen nicht ganz sicher bist, welche Meinung denn jetzt Du persönlich zu ETF hast. Es kommt halt drauf an, wieviel Zeit man für die Börse investieren will.

 

Meine Meinung ist wie bisher:

1.  Das beste, was man tun kann, ist, sehr sorgfältig einzelne Aktien auszuwählen und sich selbst ein Portfolio zusammenzustellen. In meinem Fall dauert das mehrere Stunden pro Tag. Allgemein bekannt ist inzwischen meine Breite (ich halte mehrere hundert Aktien, Anleihen, Genußscheine und Derivate, vor allem Discount-Zertifikate).

2.  Das schlechteste, was man machen kann, ist dem Aktienmarkt völlig fernzubleiben, so wie die meisten Deutschen.

 

Aus diesem Grund ist ein Mittelweg sinnvoll. Wer nicht viel Zeit investieren will und wer mit der Performance des DAX zufrieden ist, der kauft einen DAX-ETF und läßt den einfach liegen. Oder S&P 500. Oder MSCI World. Oder was weiß ich. Kostet keine Arbeit.

 

Thema schlechte Aktien: In jedem Index gibt es Aktien, die nicht gut performen. Die fallen dann nach einiger Zeit automatisch aus dem Index und damit auch aus dem ETF raus, etwa weil die Marktkapitalisierung sinkt. Dafür sorgt der Indexanbieter. Ohne daß der ETF-Anleger Zeit investieren müßte. Und bei einem Anlagezeitraum von 20 Jahren oder mehr ist es auch egal, ob schlechte Aktien nach zwei Tagen oder nach zwei Jahren rausfallen.

 

Thema Risiko durch Swaps: Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, dürfen UCITS-ETF maximal 10 Prozent Swaps enthalten.* Sollte der Swap-Partner ausfallen, wären 10% des ETF-Volumens futsch. Ein echtes Risiko kann ich nicht erkennen. Dennoch sind voll replizierende ETF (also Null Prozent Swap) sicherer.

 

Viele Grüße aus einem trüb-kalten München

 

nmh

 

___________________________

*)  Die böse, böse EU hat die sogenannte UCITS-Richtlinie (Undertakings for the Collective Investment in Transferable Securities), deutsch OGAW-Richtlinie (Organismen für Gemeinsame Anlagen in Wertpapiere) aufgestellt. Demnach ist der Umfang von Swap-Geschäften in einem ETF auf maximal 10 Prozent des Net-Asset-Value (NAV), also des Fondsvermögens, beschränkt. Die anderen 90 Prozent sollen durch Sicherheiten abgedeckt werden, die im Falle eines Zahlungsausfalls an die Anleger ausgezahlt werden können. In der Praxis beträgt der Anteil dieser Sicherheiten bei vielen ETF-Anbietern allerdings deutlich mehr als 90 Prozent. Das Kontrahentenrisiko wird auch durch den gleichzeitigen Einsatz verschiedener Swap-Kontrahenten reduziert.

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

TutsichGut
Mentor ★★★
2.298 Beiträge

nmh schrieb:

@TutsichGut:

 

Das hast Du aber nicht von mir! Ich habe SAP nicht verkauft und beabsichtige das auch nicht, solange die Aktie steigt. Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen. Die meisten machen es leider genau andersrum.

 

nmh

 


Ja @nmh, du fühlst dich immer angesprochen.Smiley (zwinkernd)

Aber du bist schon so lange Mentor, dass du deine SAP's nicht verkaufen wirst. Aber Andere, die noch nicht so lange Mentoren sind, haben wohl im Glücksgefühl  die Aktie verkauft, sei es um einen Banandampfer im Pazifik zu chartern oder oder oder..

 

LG

TutsichGut

 

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.