Mit der SEPA-Verordnung dürfte es nicht vereinbar. Bei der EU-Kommission sieht man das recht unmissverständlich auch so (Hervorhebung von mir):
"Entgelte für internationale Zahlungen in Euro
Wenn Sie eine internationale Zahlung in Euro, schwedischen Kronen oder rumänischen Lei innerhalb der EU vornehmen, muss die Bank Sie unmissverständlich über die anfallenden Entgelte und Gebühren informieren.
Sie darf Ihnen keine höheren Gebühren berechnen als für eine wertgleiche inländische Transaktion in Euro.
Diese Regelung gilt für alle elektronisch verarbeiteten Zahlungen in Euro, schwedischen Kronen und rumänischen Lei wie
Überweisungen zwischen Bankkonten in verschiedenen EU-Ländern
Abhebungen von Geld-/Bankautomaten in EU-Ländern
Zahlungen per Debit- oder Kreditkarte innerhalb der EU
Lastschriften
Finanztransfers
Diese Regelung gilt auch für Banken in EU-Ländern außerhalb des Euro-Raums."
http://europa.eu/youreurope/citizens/consumers/financial-products-and-services/payments-transfers-ch...
Scheint halt bei der Bank nicht richtig angekommen zu sein, niemanden zu interessieren, oder man nimmt die Rechtslage da halt einfach nicht so ernst. So wie bei der unerlaubten IBAN-Diskriminierung auch nicht. Also würde ich es einfach ausprobieren. Vielleicht ist ja nur das Preisverzeichnis falsch (bzw. unvollständig) formuliert. Ggf. aber reklamieren und Beschwerde an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.
