Welche ETF`s für Senioren?
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am 08.01.2018 09:56
Guten Tag zusammen,
Ein Freund (senior) von mir hat mich nach geeigneten ETF`s gefragt. Da ich bisher nur in Aktien angelegt bin, fühle ich mich ausserstande, ihn zu beraten.
Kann uns jeman weiterhelfen?
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am 08.01.2018 10:07
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am 08.01.2018 10:11
Danke erstmal,
Es geht ihm vor allem darum, die Rente etwas aufzubessern.
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am 08.01.2018 10:26
Darf ich fragen wie alt dein Kollege ist ( Senior )?
Wenn er sagt was für die Rente machen, aber schon als Senior bezeichnet wird, würde ich mal spontan behaupten, dass es dafür schon zu spät ist um noch was an Rendite rauszuholen um spürbar die Rente aufzubessern.
Zusätzlich darf man nicht außer acht lassen, dass es sich bei ETF´s um eine risikooirientierte Anlage handelt. Es könnte also durchaus passieren, dass er nicht die erwartete Rendite bekommt, die er erhofft, sondern auch Verluste einfahren kann.
Da er seine Rente aufbessern möchte, rate ich da eher zu einer sicheren Anlagequelle wie Festgeld zb. Ich würde da nicht in eine risikobehaftete Anlage setzen. ETF ist echt was für langfristige Anlage
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am 08.01.2018 11:30
"Wenn er sagt was für die Rente machen, aber schon als Senior bezeichnet wird, würde ich mal spontan behaupten, dass es dafür schon zu spät ist um noch was an Rendite rauszuholen "
.....
Ein Neurentner hat heute eine weitere statistische Lebenserwartung von > 20 Jahren; Frauen noch mehr als Männer. Und Gesunde generell noch deutlich mehr...
Daher bieten sich die diversen ausschüttenden dividendenorientierten ETF'S an. Einfach mal die Suchfunktion anwenden und sortieren nach der Höhe der Ausschüttung, wenn die Rentenaufbesserung das primäre Ziel ist.
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am 08.01.2018 14:29
So, die Eckdaten nochmall zusammengefasst:
Der Anleger ist > 65 jahre alt und hat einen Batzen Geld auf dem Tagesgeldkonto (o.ä.) herumliegen.
Die Restlebenserwartung (Sterbetafel 2013/2015) beträgt knapp 20 Jahre. Amerikanische Statistiken zeigen, dass die Ausgaben zwischen dem 75sten und 85sten Lebensjahr konstant sinken und dann auf diesem geringeren Niveau verharren. Das dürfte in Deutschland ähnlich sein: nur sehr wenige 85-Jährige kaufen sich noch jedes Jahr ein neues Auto oder haben andere teure Hobbys (Heli-Skiing in den Rocky Mountains)
Realistisch kann das o.a. Vermögen in den nächsten 10-15 Jahren verbraucht werden.
Finanzkrisen können auch schon einmal 28 Jahre dauern (1966-1994, in US-Dollar mit US-Daten gerechnet).
Folglich lassen sich Verluste für einen >65-Jährigen nicht einfach aussitzen; Alle Verluste sind permanent.
Vorschlag: maximale Risikoteranz des Anlegers bestimmen und nur solche Anlagen auswählen, bei denen in der Vergangenheit der maximale Verlust ("Drawdown") deutlich kleiner als die Risikotoleranz des Anlegers war.
Meine Empfehlung: gründliches Studium des Sofortrente-Beitrags in der Finanztest 12/2017
08.01.2018 14:35 - bearbeitet 08.01.2018 14:41
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08.01.2018 14:35 - bearbeitet 08.01.2018 14:41
Hallo,
1. Wer oder was ist ein Senior?
Bei der heutigen Lebenserwartung, bei der 60 das neue 40 oder auch 50 ist, ist man ein Senior wohl erst im Rentealter.
2. ETF`s sind egal für welches Alter grundsätzlich richtig...
Siehe auch hier:
"kurzfristiges Sparen (ETF?)"
"...ich halte einen Sparplan auf einen Welt-Index-ETF für eine gute Idee.
Ihr könnt ja auch, wenn Euch die Sache brenzlig erscheint, jederzeit und kostenfrei die Einzahlungen beenden und die Anteile verkaufen.
Das Risiko müsst Ihr -er-tragen oder alles lassen wie bisher oder auf Mini-Festgeld umsteigen oder das Geld sofort ausgeben oder ..."
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am 08.01.2018 14:42
Danke für den interessanten Beitrag @dg2210!
In Ergänzung zu den ETFs würde ich noch zwei bis drei dividendenstarke Titel in das Depot aufnehmen. Dann gibt es den psychologisch wichtigen Effekt der Auszahlung, die wesentlich höher als das Tagesgeld ist.
Mit einem "geraden Tausender" gekauft lässt sich die Dividende gegenüber dem Tagesgeld super visualisieren.
Und dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er sich was Schönes davon kauft.
Ganz unabhängig davon ist die 3,90 Euro Trade Aktion für Neukunden bei comdirect sehr interessant.
Liebe Grüße
Glücksdrache
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am 08.01.2018 14:43
"Amerikanische Statistiken zeigen, dass die Ausgaben zwischen dem 75sten und 85sten Lebensjahr konstant sinken und dann auf diesem geringeren Niveau verharren. "
a) Da stellt sich die Frage nach "war Henne oder Ei zuerst". D.h., vielleicht sinken die Ausgaben, weil die notwendigen Einnahmen fehlen?
b) Wenn man das Geld wirklich nicht für das neue Motorrad ausgeben möchte, dann vielleicht für den Aufenthalt in einem luxoriösen Pflegeheim.
"Folglich lassen sich Verluste für einen >65-Jährigen nicht einfach aussitzen; Alle Verluste sind permanent."
Und wenn die Strategie lautet: Ich möchte mein Depot an meine Erben hinterlassen und aber solange ich lebe, noch ordentlich eine Zusatzrente aus den Dividenden bekommen? Dann sind mir die Wertschwankungen (fast) egal und ich brauche nur einigemaßen vorhersehbare Ausschüttungen.
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am 08.01.2018 16:21
In dem Fall würde ich statt eines ETFs die Direktanlage in Aktien empfehlen, und zwar in sogenannte "Dividenden-Aristokraten".
https://www.passivergeldfluss.de/dividenden-aristokraten/
Wünscht man regelmäßige Einnahmen, haben amerikanische Aktien den Vorteil, dass sie viermal im Jahr eine Dividende ausschütten, deutsche Aktien dagegen nur einmal im Jahr, die weitaus meisten zwischen April und Juni.
