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Verständnisfragen zu ETF´s

Mustang07
Autor ★
5 Beiträge

Guten Abend zusammen,

 

Ich bin noch neu in Sachen ETF und befasse mich schon seit einigen Tagen mit dem Thema bevor ich die Investition wage. Mein Plan ist es in einen MSCI World mit optimiertem Sampling (Ausschüttend) zu investieren. Meint ihr das reicht als Streuung, da es ja "nur" optimiertes Sampling ist? Oder sollte ich einen Teil noch in Emerging Markets anlegen?

 

Dann habe ich noch eine Verständnisfrage zum Thema Steuern. Habe ich es richtig verstanden, dass es seit dem neuen Gesetz 2018 egal ist welches Domizil das ETF hat und egal ob es ausschüttend oder restaurierend ist weil die Steuer automatisch von der Depotbank erhoben wird? Oder muss ich in jedem Fall eine Steuererklärung machen?

 

 

Ich freue mich über eure Hilfe 🙂

 

LG

18 ANTWORTEN

Pramax
Mentor ★★★
3.476 Beiträge

Hallo @Mustang07 

 

Herzlich willkommen in unserer Community.

 

Hier ein aufschlussreicher Artikel zum Thema "Sampling" bei physisch

replizierenden ETFS:

Link

 

Ansonsten empfehle ich Dir den umfassend informativen FAQ-zu-ETFs-Beitrag

von @Joerg78  hier in der Community.

Hier der Link

 

Gruß, Pramax

 

__________________

Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.

chairman_1
Experte ★★
335 Beiträge

...ad 1.: Fang einfach an. Wenn Dein Anlagezeitraum lang genug ist, ist es ziemlich egal, wann Du beginnst, was Du nimmst und ob Du EM hinzunimmst. Oder Du wählst gleich den Vanguard A1JX52.

...ad 2.: Steuer kann Dir jetzt egal sein. Solange Dein Freibetrag nicht ausgeschöpft ist, liegst Du bei "ausschüttend" richtig.

LG Chairman
-expert for nothing-

Mustang07
Autor ★
5 Beiträge

Vielen Dank euch beiden, ihr habt mir schonmal sehr geholfen!

 

@chairman_1 All World ist natürlich noch besser. Ich denke da informiere ich mich nochmal in Ruhe drüber und vergleiche die beiden.

Wie sieht es denn steuerlich aus für denn Fall dass ich irgendwann über dem Freibetrag bin? Ist es dann trotzdem egal welches Domizil der ETF hat?

 

LG

chairman_1
Experte ★★
335 Beiträge

...für vereinzelte Steuerfragen und etwaige kleine Steuersünden fühle ich mich nicht zuständig, passt auch nicht zu meiner Signatur.

LG Chairman
-expert for nothing-

Mustang07
Autor ★
5 Beiträge

Kein Problem. Du hast mir schon viel geholfen.

Ich fühle mich zum Teil nur von dem ganzen Neuen überwältigt und bevor ich investiere muss ich das Thema mit den Steuern natürlich vernünftig verstanden haben.

Dann heisst es wohl weiter recharchieren 🙂

Crazyalex
Legende
7.696 Beiträge

@Mustang07 

Es verstehen zu wollen find ich einen richtig guten Ansatz! Den Weg solltest du auf jeden Fall weiter verfolgen.

...und falls dich der Kram zu sehr nervt gebe ich meine Standard-Empfehlung in Form des LYX0AG hiermit ab Smiley (zwinkernd) (gefühlt zum 984 Mal in den letzten 7 Tagen...)

 

Gruß Crazyalex

 

edit: WKN korrigiert


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

TeePee
Mentor ★
1.031 Beiträge

@Mustang07  schrieb:

Ich fühle mich zum Teil nur von dem ganzen Neuen überwältigt und bevor ich investiere muss ich das Thema mit den Steuern natürlich vernünftig verstanden haben.


Steuern zahlst Du - sehr vereinfacht ausgedrückt - zunächst mal nur auf Erträge, also auf Dividenden, Ausschüttungen oder (realisierte) Kursgewinne. Aber das macht in der Regel die Bank für Dich, d.h. sie ziehen das von Deinen Erträgen ab und schreiben Dir den Rest gut. Es gibt da natürlich noch kompliziertere Sachverhalte, für Deine ersten Schritte sollte das oben gesagte aber zunächst mal völlig ausreichen.

Pramax
Mentor ★★★
3.476 Beiträge

Hallo @Mustang07 

 

Zu der steuerlichen Belastung von ETFs (thesaurierend/ausschüttend)

gibt es hierzu Informationen: Link

Bei einem Ausschütter wie dem Vanguard FTSE All-World UCITS ETF

mit der WKN A1JX52 zahlst Du einmal pro Jahr eine geringe Vorabpauschale

und von den Ausschüttungen selbst werden dann nur ca. 70 Prozent besteuert.

Macht alles die Depotbank. Du musst nur einen Freistellungsauftrag einrichten,

dann bleiben bis zu 801 Euro Erlöse pro Jahr steuerfrei (bei Singles).

 

Gruß, Pramax

 

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Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.

Mustang07
Autor ★
5 Beiträge

Mal wieder vielen Dank für die zahlreichen Hilfestellungen! Ich kann euch nicht genug danken! 🙂 

 

Jetzt bleibt leider noch eine Frage bezüglich der Steuer offen. Spielt das ETF Domizil seit 2018 für die Besteuerung keine Rolle mehr?

In alten Beiträgen wurde dies immer als "Steuerhässlich" bezeichnet".