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71 ANTWORTEN

Chrissel
Mentor
950 Beiträge

@TeePee  schrieb:

@Chrissel  schrieb:

Also man sage der erste Schein geht voll in die Hose und die 500€ sind komplett weg, sagt sich jetzt der durchschnittliche Anleger: "Nagut was solls hat nicht geklappt und das wars". Oder sagt er sich: "ach man, dass war aber nur Pech jetzt, der nächste Schein, der wirds!" und buttert den nächsten kleineren Betrag rein?


Naja, ich sehe es halt einfach als genau das, als was es gedacht war, nämlich als Ersatz für den Aktienkauf. Im Falle eines Verlustes hat das dann ja einen Grund, nämlich einen deutlich gefallenen Kurs, also war meine ursprüngliche Idee bezüglich der Aktie falsch oder ist zumindest nicht aufgegangen. Im Grunde genommen also nichts anderes, als wäre ich nach dem Aktienkauf ausgestoppt worden.


Nur das es beim hebel-produkt viel viel viel schneller so kommen kann, logischerweise, genauso wie man viel viel schneller verdoppelt. ^^

Durch eine schlechte Woche, ist die Aktie noch nicht schlecht, sondern eben nur die Woche (siehe gerad Coronavirus) oder im letzten Jahr Juni/July handelskrieg. Meine Aktien waren 3-4% im Minus beim Hebel hätte ich direkt gute Nacht sagen können.

Deswegen sage ich ja Aktien mit 10ner Hebel ist für mich Daytrading. Ausnahmen wie Werte Microsoft/Apple gibt es natürlich. Einfach durch die geringere Vola

corrn
Experte ★★
500 Beiträge

@Chrissel  Ich bin da ganz bei dir.  Man weiss jetzt nicht mit wie viel Geld  @TeePee  insgesammt im Depot unterwegs ist. Deshalb mag das auch evtl. nach Zockerei klingen. Einen Ausfall von 50% möchte ich pers. sowieso vermeiden weil es bei meinen Positionen zu viel ist.  Aber 10% sind 10% und bleiben 10% ob von 100€ , 500€ oder 1000€ !  Diese 10% erreicht man eben schneller mit einem Hebel, keine Frage. 

@TeePee 

"Dir geht es darum, dass man mit mehr Einsatz und weniger Risiko den gleichen Ertrag erreichen kann wie mit weniger Einsatz und hohem Risiko und das auf sicherere Art und Weise" Und das ist der Punkt ! Beim hebeln steigt das Risiko in beide Richtungen.

 

Ich weiss allerdings auch was du meinst. Wenn man Quasi sein Risiko einsetzt und so verfünfacht, dann hat man einen guten gewinn .... Jetzt musst du das aber auch durchhalten und die meisten wollen ja lange an der Börse Geld verdienen. 

Justin Smith
Experte ★★★
581 Beiträge

@TeePee  schrieb:

Nachdem dieser sich fast verdoppelt (und entsprechend an Hebel verloren) hatte,

Kurze Zwischenfrage: wieso hatte sich der Hebel verflüchtigt? War das ein Optionsschein bei dem sich der Hebel täglich neu berechnet? Hatte das bisher eigentlich so verstanden dass der Hebel bei Zertifikaten zumindest gleich bleibt.

TeePee
Mentor ★
1.035 Beiträge

@Chrissel  schrieb:
Nur das es beim hebel-produkt viel viel viel schneller so kommen kann, logischerweise, genauso wie man viel viel schneller verdoppelt. ^^

Durch eine schlechte Woche, ist die Aktie noch nicht schlecht, sondern eben nur die Woche (siehe gerad Coronavirus) oder im letzten Jahr Juni/July handelskrieg. Meine Aktien waren 3-4% im Minus beim Hebel hätte ich direkt gute Nacht sagen können.


Nochmal, auch wenn ich mich wiederhole, verliere ich meinen Einsatz, verlierst Du die gleiche Summe, weil Du ausgestoppt worden bist. Vereinfacht gesagt, Du setzt 2000 EUR ein und setzt den Stop Loss so, dass Du maximal 200 EUR verlierst. Ich setze im Beispiel von vornherein nur 200 EUR und verliere diese, wenn der Stop Loss greifen würde. Wo ist da der Unterschied? Bei 3-4% Minus ist mein Schein doch auch noch nicht tot.

Chrissel
Mentor
950 Beiträge

@TeePee  schrieb:

@Chrissel  schrieb:
Nur das es beim hebel-produkt viel viel viel schneller so kommen kann, logischerweise, genauso wie man viel viel schneller verdoppelt. ^^

Durch eine schlechte Woche, ist die Aktie noch nicht schlecht, sondern eben nur die Woche (siehe gerad Coronavirus) oder im letzten Jahr Juni/July handelskrieg. Meine Aktien waren 3-4% im Minus beim Hebel hätte ich direkt gute Nacht sagen können.


Nochmal, auch wenn ich mich wiederhole, verliere ich meinen Einsatz, verlierst Du die gleiche Summe, weil Du ausgestoppt worden bist. Vereinfacht gesagt, Du setzt 2000 EUR ein und setzt den Stop Loss so, dass Du maximal 200 EUR verlierst. Ich setze im Beispiel von vornherein nur 200 EUR und verliere diese, wenn der Stop Loss greifen würde. Wo ist da der Unterschied? Bei 3-4% Minus ist mein Schein doch auch noch nicht tot.


Wo der Unterschied ist? meine 200€ werden viel später erreicht als der Knock-out des Hebel-Scheins.

Okay verstehe was du meinst. Ja haste Recht da gibts kein Unterschied.

Psychologisch ist es einfach was anderes

wenn bei mir im Depot -50% steht weil aus 500€ 250€ geworden sind und das an EINEM Tag (war mit dem Schein von Justin heute kurzzeitig der Fall) ist es was anderes wenn mir das passiert mit -2% an einem Tag mit 5000€. Besonders in relation zu meinem Gesamtinvest.

Aber ja du hast recht, ganz nüchtern betrachtet, ist es das gleiche!

corrn
Experte ★★
500 Beiträge

@TeePee  der Unterschied für mich : Wenn ich mitbekomme dass einige Werte schwächeln und zwar auf Grund von zB dem Corona Virus und ich mich persönlich entscheide die Stops in einigen Unternehmen nach unten zu ziehen, dann kann ich das noch tun. Das Hebelprodukt steht dann mMn nicht mehr so gut da. Es ist eben kurzfristiger in diesem Beispiel. Das führt immer auf die persönliche Strategie die man verfolgt zurück.

Chrissel
Mentor
950 Beiträge

@corrn  schrieb:

@TeePee  der Unterschied für mich : Wenn ich mitbekomme dass einige Werte schwächeln und zwar auf Grund von zB dem Corona Virus und ich mich persönlich entscheide die Stops in einigen Unternehmen nach unten zu ziehen, dann kann ich das noch tun. Das Hebelprodukt steht dann mMn nicht mehr so gut da. Es ist eben kurzfristiger in diesem Beispiel. Das führt immer auf die persönliche Strategie die man verfolgt zurück.


Stimmt, nicht zu vergessen ist auch der Knock-Out Bereich, der auch von Schein zu Schein unterschiedlich nahe ist. Iwann ist das Ding halt Wertlos, restlos.

corrn
Experte ★★
500 Beiträge

@Chrissel  und halt auch das Gesammt Invest !

Ich finde du hast das mit der Psychologie für mich treffend beschrieben. Mir wären große Hebelpositionen zu unsicher. Sicher ist das nur gefühlt, aber das tue ich ja leider nunmal.

 

Das liebe ich an der Börse ... es gibt Möglichkeiten für jeden !

TeePee
Mentor ★
1.035 Beiträge

@Justin Smith  schrieb:
Kurze Zwischenfrage: wieso hatte sich der Hebel verflüchtigt? War das ein Optionsschein bei dem sich der Hebel täglich neu berechnet? Hatte das bisher eigentlich so verstanden dass der Hebel bei Zertifikaten zumindest gleich bleibt.

Das wäre super. Aber je weiter der Kurs sich vom Basispreis entfernt, umso kleiner wird der Hebel. Ist doch klar.

Justin Smith
Experte ★★★
581 Beiträge

Danke @TeePee 

 

Hier auch nochmal sehr gut erklärt...