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umgekehrt überproportional partzizipieren - Hebelprodukte

Ursula
Autor
6 Beiträge

Ich frage mich, was ich unter - umgekehrt überproportional partizipieren - bei Hebelprodukten verstehen darf? Wer weiß das? Was ist mit dem "umgekehrt" gemeint? Vielleicht stehe ich auch gerade nur auf dem Schlauch...

Für alle Antworten bedanke ich mich im Voraus.

1 ANTWORT

Zargoras
Mentor ★★
1.528 Beiträge

@Ursula

 

Sind schlicht gehebelte Produkte, die davon Profitieren, wenn der Kurs eines Unternehmens fällt.

 

Das Prinzip dahinter sind sogenannte Leerverkäufe.

 

Du leihst dir Aktien, die du erst einige Zeit später zurück geben musst, dafür zahlt man dann eine Leihgebühr.

Da du ja an der Stelle überzeugt bist, das der Kurs der Aktie heute höher ist als in den nächsten Tagen, verkaufst du dann die geliehenen Aktien. Und kaufst sie spätestens dann zurück, wenn du sie wieder dem Entleiher zurück geben musst.

Wenn du sie günstiger zurück kaufen konntest, hast du eben einen positiven Ertrag erwirtschaftet, obwohl der Kurs gesunken ist.

 

Angenommen du leihst dir eine Aktie die 1.000 Euro wert ist, und zahlst 10 Euro Leihebühr, wenn die Aktie jetzt 10% fällt, kannst du sie für 900 Euro zurück kaufen, und zurück geben. Also hättest du bei einem Kapitaleinsatz von 10 Euro, 90 Euro gewinn gemacht.

 

Und dieses Prinzip gibt es eben auch als fertige Produkte.