am 13.02.2017 07:39
Hallo Freunde,
ich würde gerne Eure Meinung hören:
Angenommen, es kommt zum Crash. Ich meine nicht 10% und auch nicht 15%...
z.B. wegen der Unbrechenbarkeit Trump's (siehe IRAN, Nordkorea), der $551 Billionen-Derivate-Wette und der Deregulierung der Banken, etc.
1. Kann ich auf meinen Aktienbestand nur noch Stopp-Loss-Orders setzen, oder gehen im Nachhinein auch Trailing-Loss?
2. Wäre 20% eine vernünftige Größe, unte der Annahme einer vergleichberen Dot-Com-Blase 2000 oder Sub-Prime 2008?
3. Welche Positionen würdet Ihr absichern? Die Wertmäßig höchsten? Die bisher profitabelsten? Oder gerade anders herum?
Viele Grüße, Hunter_I
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
13.02.2017 08:37 - bearbeitet 13.02.2017 08:44
Hallo @Hunter_I,
da mir hellseherische Fähigkeiten leider fehlen, kann ich nur die erste Frage seriös beantworten. Du kannst jederzeit eine bestehende, noch nicht ausgeführte Stop-Loss-Order streichen und durch eine Trailing-Stop-Loss-Order ersetzen. Ob die Systeme der comdirect in den von Dir befürchteten Katastrophen-Szenarien zu diesem Zweck aber erreichbar wären, sei freilich dahingestellt.
Zur Strategie: Ich persönlich sichere in schlechten Börsenphasen nur die wertmäßig größten Positionen mit einer Stop-Loss-Order ab (und meistens nur einen Teilbestand davon) sowie solche Positionen, bei denen der aktuelle Kurs meinen "mentalen" Stopkurs am weitesten unterschritten hat. Trailing-Stops benutze ich überhaupt nicht, da meine eigene EDV das leider nicht kann. Die erwähnten "mentalen" Stopkurse zieht stattdessen mein Computersystem regelmäßig nach.
Viel Erfolg für Deine Dispositionen, viele Grüße aus einem trüb-kalten München
nmh
am 13.02.2017 09:32
Hallo Hunter,
ich verwende Stopp-Loss-Limite, doch leider nutzen sie nur wenig wenn es außerhalb der Handelszeiten zu einem Ereignis kommt, dass die Kurse unter Druck setzt, da ggf. die Kurse bereits unter dem SL liegen. Ich habe meine Investitionsqoute auf 70% herabgesetzt, da ich der Meinung sind, dass wir uns in einer Topbildung befinden. Verkaufen würde ich Positionen die zu groß geworden sind und Aktien, die nicht gut gelaufen sind, da sich diese wahrscheinlich in der Erholung auch schlechter entwickeln werden. Hoffen wir mal, dass es nicht so schlimm kommt, wie alle befürchten.
Gruß
Max