Steuervorteile mit ETFs (vor allem für Besserverdienende)

[HaPa]

Hallo zusammen,

schön, dass ihr auf meinen Clickbait reingefallen seid!

Also - ich habe da mal eine Frage dazu: Gibt´s das? Verpasse ich was?

Ständig lese ich / werde ich kontaktiert von irgendwelchen Leuten, die mir Steuervorteile für ETF-Investments andrehen wollen und irgendwelche Beraterleistungen anbieten. Die Versprechen hierbei sind so ca. 30 - 50% Steuervorteil und ich frag jetzt einfach mal: Bin ich blöd, dass ich das nicht nutze? Ist das real?

Kann man eigene Altersversorge auf ETF-Basis irgendwie steuerlich geltend machen o.ä.? 

Aktuell kenne ich bei Investments folgende Steuersparmöglichkeiten:

- Freibetrag

- Rückholen von Quellsteuern

- Verlusttöpfe

Übersehe ich etwas (großes)?

Schönes Wochenende allesamt!

[ehemaliger Nutzer]

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@MdF  schrieb:

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@HaPa  schrieb:

Ja - wobei Rürup sich doch in erster Linie dann lohnt, wenn man einige Kinder hat, oder?

…

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Ob Rürup eine lohnenswerte Sache ist, hat mit der Anzahl der Kinder nichts zu tun. Bei mehreren Kindern wird Riestern aufgrund der mit der Anzahl der Kinder steigenden staatlichen Zuschüsse attraktiver.

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Das kann man so sehen. Für mich ist Riester ein Betrugsmodell. Vorab verdienen die Versicherungen und bei Auszahlung darf man versteuern.

[MdF]

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@ehemaliger Nutzer  schrieb:

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@MdF  schrieb:

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@HaPa  schrieb:

Ja - wobei Rürup sich doch in erster Linie dann lohnt, wenn man einige Kinder hat, oder?

…

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Ob Rürup eine lohnenswerte Sache ist, hat mit der Anzahl der Kinder nichts zu tun. Bei mehreren Kindern wird Riestern aufgrund der mit der Anzahl der Kinder steigenden staatlichen Zuschüsse attraktiver.

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Das kann man so sehen. Für mich ist Riester ein Betrugsmodell. Vorab verdienen die Versicherungen und bei Auszahlung darf man versteuern.

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Gemessen an den Zielen und Kosten für den Steuerzahler, halte ich Riester auch für gescheitert. Ein Riester-Vertrag kann individuell trotzdem sinnvoll sein. Für Kinder, die ab 2008 geboren wurden, gibt es je 300 Euro Kinderzulage. Bei zwei Kindern sind das zzgl. Grundzulage allein pro Jahr 775 Euro, die als staatlicher Zuschuss in den Vertrag fließen. Dazu kommt bestenfalls noch ein Gewinn aufgrund der Steuerstundung und des ggf. im Ruhestand geringeren Steuersatzes. Wer dann z.B. Bauriester nutzt oder auch einen fondsbasierten Vertrag mit niedrigen Kosten abgeschlossen hat, kann damit durchaus einen profitablen zusätzlichen Baustein für die Altersversorgung aufbauen. Gilt leider nicht generell und muss in jedem Fall individuell durchgerechnet werden.

Die Regularien werden ja gerade überarbeitet. Mal sehen, was dabei rauskommt 🙂