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Steuerliche Optimierung Altersvorsorge

89 ANTWORTEN

sven19
Autor ★★★
53 Beiträge

@GetBetter Danke für Deine Meinung. Kann ich sehr gut nachvollziehen.

 

Ich sehe am Markt aber gerade eine Entwicklung mit den ETFs, die mich auch etwas beunruhigt. Denn es scheint so, als wären Sie das Allheilmittel und jeder Normalverbraucher investiert gerade in ETFs oder hat dies in naher Zukunft vor. Das wird mittel- bis langfristig auch negative Effekte haben (u.a. wird vielleicht auch da der Fiskus nochmal Steuern erfinden oder erhöhen, die Gebühren steigen aufgrund von Gewinnmaximierung, etc.). Aktienspekulation sind für mich keine Alternative für meine Altersvorsorge. Was nicht heißt, dass ich nicht in Aktien investiere, aber das ist ein anderer Geldtopf. Anleihen sind nicht gerade rentabel und bringen steuerlich auch nichts. Flexibilität spielt für mich bei der Altersvorsorge auch nicht die größte Rolle. Zumal ich diese ja in Form der Wiederanlage der Steuererstattung und meinem bestehenden ETF-Sparplan auch in Szenario 2 haben werde.

 

Somit bleibt als Alternative nur eine Rentenversicherung und da erscheint mir die fondgebundene Basisrente ganz gut zu meinen Anforderungen zu passen als "dritte Säule" in meiner Altersvorsorge. Damit will ich es dann aber auch gut sein lassen. 

GetBetter
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8.101 Beiträge

@sven19 

Jetzt komme ich nochmal als Pragmatiker ums Eck:

 


@sven19  schrieb:

Es handelt sich um eine fondgebundene Rentenvorsorge.


Das heißt doch im Endeffekt nichts anderes, als dass die Versicherung genau jene Dinge tut, die von Dir gerade etwas kritisch beschrieben wurden:

  1. in ETFs investieren (i.S. eines passiven Fonds) und/oder
  2. "Aktienspekulation" betreiben (i.S. eines aktiv gemanagten Fonds)

Du entkommst diesen Themen also nicht, außer Du wählst nicht rentable Anleihenfonds.

 

Der Kern ist also identisch zu dem was alle Privatanleger auch tun.

Bleibt also die Frage ob die äußere Verpackung (der hinzugefügte Versicherungsmantel) für Dich unterm Strich mehr positive oder mehr negative Effekte hat.

 

Das ist viel mehr als nur eine mathematische Frage.

sven19
Autor ★★★
53 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

Das heißt doch im Endeffekt nichts anderes, als dass die Versicherung genau jene Dinge tut, die von Dir gerade etwas kritisch beschrieben wurden:

  1. in ETFs investieren (i.S. eines passiven Fonds) und/oder
  2. "Aktienspekulation" betreiben (i.S. eines aktiv gemanagten Fonds)

Das ist viel mehr als nur eine mathematische Frage.


Für mich gibt es hier einen großen Unterschied auf Basis der Investitionsmethode als solcher. Damit erschließe ich weiteres Markt Know-How und setze nicht nur auf das Eigene. Zudem noch staatlich gefördert und ich habe mit der Steuerrückerstattung noch einmal einen zusätzlichen Investitionshebel für meine Altersvorsorge, den ich sonst eben nicht habe.

Werde mich für gemanagte Fonds entscheiden, sofern ich die Rentenversicherung wirklich abschließe.

dg2210
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7.800 Beiträge

@sven19  schrieb:


Zudem noch staatlich gefördert und ich habe mit der Steuerrückerstattung noch einmal einen zusätzlichen Investitionshebel für meine Altersvorsorge, den ich sonst eben nicht habe.

 


Wer diesen Satz auswendig lernt, qualifiziert sich automatisch zum/r AWD-Vermögensberater(in).

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

sven19
Autor ★★★
53 Beiträge

@dg2210  schrieb:

@sven19  schrieb:


Zudem noch staatlich gefördert und ich habe mit der Steuerrückerstattung noch einmal einen zusätzlichen Investitionshebel für meine Altersvorsorge, den ich sonst eben nicht habe.

 


Wer diesen Satz auswendig lernt, qualifiziert sich automatisch zum/r AWD-Vermögensberater(in).


Danke. Hab ich aber nicht vor. Habe versucht das möglichst objektiv zu bewerten auf Basis einer Berechnung, die hier schon "detailverliebt" genannt wurde. Treffe meine Entscheidungen eben gerne fundiert. Wäre auch gerne an Deiner Einschätzung interessiert, sofern du die teilen möchtest.

 

Gehe davon aus Du bist (auch) kein AWD-Vermögensberater 😉

dg2210
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7.800 Beiträge

@sven19  schrieb:
Wäre auch gerne an Deiner Einschätzung interessiert, sofern du die teilen möchtest.Gehe davon aus Du bist (auch) kein AWD-Vermögensberater 😉

 

Im Grunde meines Herzens bin ich Frugalist und leiste mir eigentlich nur einen Luxus:

Den Luxus, nicht zu allen Sachen eine Meinung zu haben!

So auch in diesem Fall. Ich habe nicht genügend Fakten für eine Meinung und teile diese Nicht-Meinung gerne!

 

 

Aktuell (September 2020) bestehen keine geschäftlichen Beziehungen zwischen mir und dem AWD  bzw. seinen Nachfolgern.

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

GetBetter
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8.101 Beiträge

@sven19  schrieb:

Habe versucht das möglichst objektiv zu bewerten auf Basis einer Berechnung, die hier schon "detailverliebt" genannt wurde.


Nur zur Klarstellung falls das falsch angekommen sein sollte:

Das war in keinster Weise negativ sondern nur anerkennend gemeint.

sven19
Autor ★★★
53 Beiträge

@dg2210 

Ok vielleicht sollte ich auch Frugalist werden um Zeit dafür zu haben Beiträge zu kommentieren zu denen ich eigentlich keine Meinung habe.

sven19
Autor ★★★
53 Beiträge

@GetBetter Danke. Hatte ich auch so aufgefasst 😉

dg2210
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7.800 Beiträge

@sven19  schrieb:

 

Ok vielleicht sollte ich auch Frugalist werden (...)


Probier' es doch einfach einmal für einen begrenzten Zeitraum (9-12 Monate?) aus und berichte dann über deine Erfahrungen; z.B. beim hoffentlich in nächsten Jahr stattfindenden Finanzbarcamp (dann wäre Oliver (Frugalist) auch nicht mehr alleine...).

 

Falls dir dieser Lebensstil gefällt, kannst du mit "40 plus" in Rente und deine bisherigen Planungen sind hinfällig.

 

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)