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Software für Portfolio Performance

149 ANTWORTEN

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@KeepMoving das klingt ganz nach TTWROR - du willst schauen ob du als Manager eines eigenen Fonds (=dein Portfolio) besser abschneiden würdest als einfach alles in ein ETF und laufen lassen.

 

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

KeepMoving
Mentor ★
1.201 Beiträge

@Zilch  schrieb:

@KeepMoving das klingt ganz nach TTWROR - du willst schauen ob du als Manager eines eigenen Fonds (=dein Portfolio) besser abschneiden würdest als einfach alles in ein ETF und laufen lassen.


Hallo @Zilch 

das trifft es ganz gut. Dafür ist TTWROR als "kapitalneutrale" Kennziffer wohl am besten geeignet.

Der Denkfehler war glaube ich, dass ich dachte ich müsste doch eigentlich auch die realen Ein- und Auszahlungen usw. in die Bewertung mit einfliessen lassen, weil das dann eben meine persönliche Situation darstellt.

Das ist aber nicht nur kompliziert, sondern auch müßig, da die Basis-ETFs eh konstant bespart werden und der Rest eben dann gekauft wird wenn gerade etwas Cash über ist. Da macht es Sinn die kapitalneutrale Performance der Depots über bestimmte Zeiträume zu vergleichen, um herauszufinden ob der eigene "Fonds" besser läuft als der "eine" ETF.

Es heisst ja, dass nur wenige Fondsmanager es schaffen "den Markt" dauerhaft zu schlagen. Ich kann mir das bisher vor allem durch deren Zwänge erklären, gewisse Kriterien und/oder Produkte berücksichtigen zu müssen, von denen man als sein eigener "Manager" ja komplett frei ist.

Auf diesen Selbstversuch lasse ich es ankommen. Smiley (fröhlich)

 

Beste Grüße vom frühlingshaften Rhein

KM

“There is nothing wrong with a ‘know nothing’ investor who realizes it. The problem is when you are a ‘know nothing’ investor but you think you know something.” W.B.

GetBetter
Legende
8.100 Beiträge

@KeepMoving  schrieb:

Das ist aber nicht nur kompliziert, sondern auch müßig, da die Basis-ETFs eh konstant bespart werden und der Rest eben dann gekauft wird wenn gerade etwas Cash über ist.


Wenn der ETF regelmäßig bespart wird und sich der Investitionszeitpunkt für die Einzelaktien an der Kapitalverfügbarkeit frstmacht, dann kannst Du das mit dem TTWROR ganz gut vergleichen.

 

Wenn Du allerdings bei den Einzelaktien auch Markettiming betreibst, dann wird es schon wieder kompliziert. In dem Fall müsstest Du dafür nämlich eigentlich besser den IRR ansetzen. Markettiming betreibt man bei Einzelaktien eigentlich immer wenn man keine Buy-and-Hold-Strategie in Reinkultur betreibt. Schon ein Stop Loss ist eine Automatisierung des Markettimings.

 

Ein Vergleich von TTWROR einerseits und IRR andererseits ist aber wieder nicht sinnvoll möglich. Sackgasse!

KeepMoving
Mentor ★
1.201 Beiträge

Hi @GetBetter 

ich hatte mir schon fast gedacht, dass das ganze komplizierter werden würde als man erst denkt. Smiley (zwinkernd)

Letztlich geht es ja nur darum eine Beurteilung beider Depots vorzunehmen, ob sich dauerhaft der Mehraufwand eigentlich lohnt, die aber eben über Vermutungen und Annahmen hinausgeht. Dabei muss gar keine genaue Zahl herauskommen.

Ich werde daraus aber auch keine Doktorarbeit machen.

Im Prinzip müsste man simulieren was herausgekommen wäre, wenn man die jeweiligen Beträge aller Käufe einfach zu gleichen Zeitpunkten in den "einen" ETF gesteckt hätte.

Ich glaube so einen Aufwand würde ich höchstens dann in Erwägung ziehen, wenn ich massive Zweifel an meinem Gesamtportfolio hätte.

 

Beste Grüße

KM

“There is nothing wrong with a ‘know nothing’ investor who realizes it. The problem is when you are a ‘know nothing’ investor but you think you know something.” W.B.

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@KeepMoving die Leistung verschiedener Fondsmanager misst und vergleicht man mit dem TTWROR.

IRR ist beim Vergleich einzelner Wertpapiere besser. Geht's um das gesamte Portfolio so ist der TTWROR besser. Das ist im Link von @GetBetter sehr schön beschrieben.

 

Aber nun verrate ich dir ein kleines Geheimnis:

Portfolio Performance kann einerseits dein gesamtes Portfolio analysieren, andererseits einzelne Depots, aber auch einzelne Wertpapiere. Wahnsinn oder?

Du kannst sogar IRR UND TTWROR anzeigen lassen. 

So kannst du beide Kennwerte für einerseits dein Aktiendepot berechnen als auch deinem ETF und einfach beide vergleichen. 

 

Geil oder? 😉 

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BarneyOnFire
Experte
105 Beiträge

Ich hätte noch einen Tipp für alle, die PP nutzen und mit der MoneyManagement bzw. Hub-Methode arbeiten:

 

Bisher habe ich das Erreichen des Nachziehkurses immer von Hand überwacht. Das war immer etwas nervig.

 

PP bietet dafür die Möglichkeit, zusätzliche Attribute für Wertpapiere anzulegen. Das geht in den Einstellungen. Hier kann man dann zwei Attribute (Stoploss, Nachziehkurs) anlegen. Diese kann man dann den einzelnen Wertpapieren zuweisen und in der Wertpapierübersicht anzeigen lassen. Mit den Operatoren <,> oder = lassen sich Limits festlegen. Wird das Limit erreicht, wird der Wert markiert (siehe Bild).

 

Außerdem hat man so eine gute Übersicht, wo zwischen SL und Nachziehkurs das Papier gerade steht.

 

Ich ziehe im Moment als Teil meiner Krisenbewältigungsstrategie so lange nicht nach, bis der Donald einräumt, dass er verloren hat. Darum sind die beiden Werte grün.

 

 

GetBetter
Legende
8.100 Beiträge

@BarneyOnFire 

Sehr schöne Idee. Werde ich mir mal etwas genauer ansehen, zumal ich traditionell keinerlei Stopps scharfgeschaltet sondern alle nur mental habe.

MMJ
Mentor
921 Beiträge

@BarneyOnFire  schrieb:

Ich hätte noch einen Tipp für alle, die PP nutzen und mit der MoneyManagement bzw. Hub-Methode arbeiten:

 

PP bietet dafür die Möglichkeit, zusätzliche Attribute für Wertpapiere anzulegen. Das geht in den Einstellungen. Hier kann man dann zwei Attribute (Stoploss, Nachziehkurs) anlegen. Diese kann man dann den einzelnen Wertpapieren zuweisen und in der Wertpapierübersicht anzeigen lassen. Mit den Operatoren <,> oder = lassen sich Limits festlegen. Wird das Limit erreicht, wird der Wert markiert (siehe Bild).

 

 


@BarneyOnFire 

Super! Vielen Dank! Wieder etwas gelernt 😉

MMJ
Mentor
921 Beiträge

@MMJ  schrieb:

@BarneyOnFire  schrieb:

Ich hätte noch einen Tipp für alle, die PP nutzen und mit der MoneyManagement bzw. Hub-Methode arbeiten:

 

PP bietet dafür die Möglichkeit, zusätzliche Attribute für Wertpapiere anzulegen. Das geht in den Einstellungen. Hier kann man dann zwei Attribute (Stoploss, Nachziehkurs) anlegen. Diese kann man dann den einzelnen Wertpapieren zuweisen und in der Wertpapierübersicht anzeigen lassen. Mit den Operatoren <,> oder = lassen sich Limits festlegen. Wird das Limit erreicht, wird der Wert markiert (siehe Bild).

 

 


@BarneyOnFire 

Super! Vielen Dank! Wieder etwas gelernt 😉


@BarneyOnFire 

 

Wollte mir das gerade mal anschauen und einpflegen.Habe aber leider keine Möglicheit gefunden.Kannst Du mir auf die Sprünge helfen, wo genau ich das eintragen kann.

 

Unter Wertpapiere und Attribute finde ich keine Möglichkeit.

 

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Zilch
Legende
8.174 Beiträge

1) Gehe links im Menüband ganz unten unter "Allgemeine Daten" auf Einstellungen (Alternative: Menüreiter "Ansicht" -> "Einstellungen")

2) Oben im Reiter den zweiten Reiter "Attribute: Wertpapiere" auswählen

3) Oben rechts auf das "+" Symbol gehen

4) Limit Preis auswählen

5) Umbenennen in "Stopkurs", Spaltenname "SK" oder "Stopkurs" oder was auch immer

6) Vorgang 3 - 5 für Nachziehkurs wiederholen

7) Gehe links im Menüband unter "Berichte" auf "Wertpapiere"

😎 Gehe auf das Zahnrädchen

9) Wähle "Attribute"

10) Füge deine neu geschaffenen Attribute hinzu 🙂

 

Edit: um das ganze schnell und einfach einzutragen:
Gehe im Menüband links unter "Wertpapiere" -> "Alle Wertpapiere" auf das Zahnrädchen und füge die neuen Attribute hinzu. Da kannst du dann ganz schnell entsprechende Kurse mit Operator eintragen 🙂

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