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so kauft und verkauft man: Übersicht über alle Limit-Typen

nmh
Legende
9.962 Beiträge

Liebe Börsenfreunde (m/w),

 

aus aktuellem Anlass hier einmal eine Zusammenstellung über alle Ordertypen und Orderzusätze, die comdirect so anbietet. Erfahrungsgemäss gibt es immer wieder Schwierigkeiten und Unfälle, weil es für Einsteiger nicht einfach ist, die unterschiedlichen Optionen auseinanderzuhalten. Wer beispielsweise eine Aktie mit Limit verkaufen will und versehentlich "Stop Loss" wählt, erlebt den ungewollten sofortigen Verkauf. Umgekehrt gilt das genauso. Autsch! Wenn man die Aktie dann zurückkaufen muss, ist das ärgerlich, weil mindestens 20 Euro an Gebühren durch die Unachtsamkeit flöten gegangen sind.

 

In meinem Beitrag gebe ich auch (sehr subjektive) Empfehlungen zu den einzelnen Ordertypen aufgrund meiner über 20-jährigen Erfahrung an der Börse. Natürlich kann man sich drüber streiten; viel Lust habe ich freilich nicht dazu.

 

Also. Fangen wir mit den Käufen an, danach die Verkäufe. Alles gilt (falls nicht anders angegeben) sowohl für den Handel an der Börse, als auch für den ausserbörslichen Handel (das sog. "LiveTrading"). Wie Ihr wisst, empfehle ich Euch dringend, normalerweise nicht an der Börse zu handeln, sondern im LiveTrading. Mehr dazu steht hier - bitte nachlesen.

 

Alle Zahlenwerte in den folgenden Beispielen sind völlig beliebig und rein exemplarisch.

 

 

I. Käufe

 

1. unlimitierter Kauf (ohne Limit, und ohne Orderzusatz Stop Buy)

kaufe die Aktie sofort zum nächstmöglichen Kurs, egal wie hoch der ist

man sagt dazu auch: "kaufe billigst" oder "market-order"

 

2. limitierter Kauf (ohne Orderzusatz Stop Buy, aber mit Limit)

"kaufe mit Limit 50 Euro"

Derzeit steht die Aktie beispielsweise bei 55 Euro.

Kaufe die Aktie, sobald der Kurs unter 50 Euro (das ist das "Limit") fällt, sie kostet dann 50 Euro oder weniger (auf keinen Fall über 50 Euro). Ich bezahle also höchstens 50 Euro für die Aktie.

Das sollte man nicht tun, weil man Aktien, die fallen, nicht kaufen darf.

Allerdings kann ein solches Limit bei marktengen Aktien sinnvoll sein. Angenommen, die Aktie steht derzeit bei 49,80 Euro, ich will kaufen und nur sicherstellen, dass ich nicht mehr als 50 Euro bezahle.

Hier besteht eine Garantie, dass ich nicht mehr bezahle als das Limit.

 

3. normaler Stop Buy

"kaufe bei 40 Euro mit Stop Buy"

Die Aktie wird automatisch gekauft, sobald der Kurs über 40 Euro steigt, und zwar zum nächsterreichbaren Kurs. Dieser Kaufkurs wird in der Regel ungefähr bei 40 Euro liegen, es können aber auch mehr oder weniger als 40 Euro sein. Die 40 Euro sind daher kein Limit. Denn: Es gibt keine Garantie, dass der Kurs 40 Euro oder billiger sein wird.

Das eignet sich für Aktien, die momentan beispielsweise bei 35 Euro notieren.

Diese Funktion benutzen Profis, um Aktien einzusammeln, die nach einer Talfahrt wieder zu steigen beginnen. Aktien, die steigen, dürfen gekauft werden. Das geht bequem per Stop Buy.

Diese 40 Euro werden oft als "Limit" bezeichnet (auch in der comdirect-Ordermaske). Das ist aber eigentlich falsch; die korrekte Bezeichnung lautet "Aktivierungsschwelle"!

 

4. Stop Buy mit Limit (selten!)

"kaufe bei 30 Euro Stop Buy mit Limit 32 Euro"

Die Aktie wird automatisch gekauft, sobald der Kurs über 30 Euro steigt, und dann zu höchstens 32 Euro. Es gibt eine Garantie, dass der Kurs nicht über 32 Euro liegt - FALLS der Kauf stattfindet. Denn es gibt zwei Möglichkeiten:

a) wenn die Aktie z.B. von 28 Euro direkt auf 40 Euro steigt (z.B. Übernahmeangebot), wird zwar die Stop-Buy-Aktivierungsschwelle bei 30 Euro ausgelöst. Da danach der Kurs aber bei 40 Euro liegt, also oberhalb von 32 Euro (das Limit), wird erst mal nicht gekauft, und zwar so lange nicht, bis die Aktie nicht wieder auf 32 Euro fällt.

b) die Aktie steigt langsam über 30, bleibt aber noch unter 32. In diesem Fall wird zum Beispiel zu einem Kurs von 30,15 Euro gekauft.

In diesem Beispiel werden die 30 Euro (fälschlicherweise) als "Limit" bezeichnet (korrekt: Aktivierungsschwelle), und die 32 Euro nennt man korrekt "Limit nach Aktivierung".

Diese Option (Nr. 4) gibt es bei comdirect nur im Livetrading, nicht an der Börse.

 

5. trailing stop buy

Das funktioniert so ähnlich wie der obige Fall Nr. 3, allerdings wird der Stopkurs regelmässig nach unten gezogen, wenn die Aktie fällt. Man kann entweder einen Prozentsatz oder einen absoluten Euro-Betrag vorgeben, zum Beispiel immer 10 Prozent (oder alternativ 3 Euro) über dem letzten Tiefstkurs. Der Stopkurs wird an den jeweils letzten Tiefstkurs angepasst.

 

 

II. Verkäufe

 

1. unlimitierter Verkauf (ohne Limit, und ohne Orderzusatz Stop Loss)

verkaufe die Aktie sofort zum nächstmöglichen Kurs, egal wie hoch der ist

man sagt dazu auch: "verkaufe bestens" oder "market-order"

 

2. limitierter Verkauf (ohne Orderzusatz Stop Loss, aber mit Limit)

"verkaufe mit Limit 50 Euro"

Derzeit steht die Aktie beispielsweise bei 40 Euro.

Verkaufe die Aktie, sobald der Kurs über 50 Euro (das ist das "Limit") steigt, dann bekomme ich 50 Euro oder mehr (auf keinen Fall weniger als 50 Euro)

Das sollte man nicht tun, weil man Aktien, die steigen, nicht verkaufen sollte.

Allerdings kann ein solches Limit bei marktengen Aktien sinnvoll sein. Angenommen, die Aktie steht derzeit bei 50,10 Euro, ich will verkaufen und nur sicherstellen, dass ich mindestens 50 Euro erhalte.

Hier besteht eine Garantie, dass ich nicht weniger bekomme als das Limit.

 

3. normaler Stop Loss

"verkaufe bei 40 Euro mit Stop Loss"

Die Aktie wird automatisch verkauft, sobald der Kurs unter 40 Euro fällt, und zwar zum nächsterreichbaren Kurs. Dieser Verkaufskurs wird in der Regel ungefähr 40 Euro sein, es kann aber auch ehr oder weniger als 40 Euro sein. Die 40 Euro sind daher kein Limit. Denn: Es gibt keine Garantie, dass der Kurs 40 Euro oder besser sein wird.

Das eignet sich für Aktien, die momentan beispielsweise bei 45 Euro notieren.

Diese Funktion benutzen Profis, um Gewinne zu sichern und Verluste zu begrenzen - ganz so, wie ich es hier eingehend erklärt habe. Aktien, die fallen, müssen verkauft werden. Das geht bequem per Stop Loss.

Diese 40 Euro werden oft als "Limit" bezeichnet (auch in der comdirect-Ordermaske). Das ist aber eigentlich falsch; die korrekte Bezeichnung lautet "Aktivierungsschwelle"!

 

4. Stop Loss mit Limit (selten!)

"verkaufe bei 30 Euro Stop Loss mit Limit 28 Euro"

Die Aktie wird automatisch verkauft, sobald der Kurs unter 30 Euro fällt, und dann zu mindestens 28 Euro. Es gibt eine Garantie, dass der Kurs nicht weniger als 28 Euro liegt - FALLS der Verkauf stattfindet. Denn es gibt zwei Möglichkeiten:

a) wenn die Aktie z.B. von 50 Euro direkt auf 20 Euro abstürzt (z.B. Gewinnwarnung), wird zwar die Stop-Loss-Aktivierungsschwelle bei 30 Euro ausgelöst. Da danach der Kurs aber bei 20 Euro liegt, also unterhalb von 28 Euro (das Limit), wird erst mal nicht verkauft, und zwar so lange nicht, bis sich die Aktie nicht wieder auf über 28 Euro erholt hat.

b) die Aktie fällt langsam unter 30, bleibt aber noch über 28. In diesem Fall wird zum Beispiel zu einem Kurs von 29,85 Euro verkauft.

In diesem Beispiel werden die 30 Euro (fälschlicherweise) als "Limit" bezeichnet (korrekt: Aktivierungsschwelle), und die 28 Euro nennt man korrekt "Limit nach Aktivierung".

Diese Option (Nr. 4) gibt es bei comdirect nur im Livetrading, nicht an der Börse.

 

5. trailing stop loss

Das funktioniert so ähnlich wie der obige Fall Nr. 3, allerdings wird der Stopkurs regelmässig nach oben gezogen, wenn die Aktie steigt. Man kann entweder einen Prozentsatz oder einen absoluten Euro-Betrag vorgeben. Der Stopkurs wird an den jeweils letzten Höchstkurs angepasst, zum Beispiel immer 10 Prozent (oder alternativ 3 Euro) unter dem letzten Höchstkurs. Das ist eine sehr praktische Funktion, die ich selbst aber nicht nutzen kann, weil leider meine selbstprogrammierte altmodische EDV das nicht kann. Euch empfehle ich, diese Funktion mal auszuprobieren.

 

6. "OCO" ("one cancels [the] other" oder auf deutsch "eine löscht die andere")

Diese Option gibt es nur bei Verkäufen, nicht für Käufe. Sie funktioniert so:

"verkaufe, wenn die Aktie unter 30 Euro fällt (Stop Loss, ohne Garantie), oder wenn die Aktie über 50 Euro steigt" (garantiert nicht weniger als 50 Euro). In meinem Beispiel steht die Aktie derzeit bei 40 Euro, also zwischen den beiden Vorgaben von 30 und 50 Euro.

Je nachdem, welche der beiden Orders zuerst ausgeführt wird, wird die andere automatisch gelöscht ("cancel"). Weil man eine Aktie, die man im Depot hat, ja nur höchstens einmal verkaufen kann.

Hier haben wir es mit einer Kombination der obigen Option Nr. 2 und 3 zu tun. Da man Aktien nicht verkaufen darf, wenn sie steigen, rate ich Euch von OCO-Orders ab.

 

Wichtig: Alle diese Eingabemöglichkeiten erscheinen bei "LiveTrading MIT Limit" oder in der Börsenmaske erst, wenn man in der Zeile "Ausführung" auf "ändern" geklickt hat! Wer nicht ändert, kauft oder verkauft ohne Limit (also jeweils obiger Fall Nummer 1).

 

Ergänzend möchte ich auch auf den Beitrag hier hinweisen. Bitte nachlesen! Denn da werden Erfahrungsberichte zu den unterschiedlichen Ordertypen gegeben.

 

Viele Grüsse aus einem frisch verschneiten München

 

nmh

 

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Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes "ß" auf meiner Schweizer Tastatur!

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
170 ANTWORTEN

nmh
Legende
9.962 Beiträge

@natalka_vi 

 

Technisch ist die Eingabe OK. Aber der Stopkurs ist viel zu hoch. Du hast einen Stopkurs über dem aktuellen Aktienkurs (417 Euro) gewählt, das bedeutet, dass die Aktie sofort verkauft wird, wenn Du die Order so abschickst.

 

Ich empfehle Dir, in das Feld "Limit" einen Stopkurs im Bereich zwischen 340 und 345 Euro einzutragen (Aktie: Thermo Fisher, WKN 857209). Ansonsten ist aber alles richtig, soweit ich das sehen kann.

 

Wichtig: Wenn Du die Order mit "weiter" abschickst, prüfe bitte, ob auf der folgenden Bestätigungsseite der Begriff "Stop Loss" zu lesen ist. Nur dann schickst Du die Order mit "Freigeben (zahlungspflichtig)" ab.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

GetBetter
Legende
8.091 Beiträge

@natalka_vi 

Im Großen und Ganzen sind die Einstellungen in Ordnung, allerdings solltest Du einen anderen Stopkurs verwenden.

 

Merke: Die Aktie wird verkauft, sobald der Kurs unter den von Dir definierten Stopkurs fällt. Im dargestellten Fall befindet er sich aber bereits jetzt unterhalb weshalb die Aktie sofort verkauft würde.

 

Daher muss der Stopkurs immer niedriger als der aktuelle Kurs sein.

Im konkreten Beispiel würde ich in die Größenordnung von rd. 350 € gehen.

 

Edit: Zu langsam.

natalka_vi
Autor ★★★
61 Beiträge

Hallo @nmh ,

verstehe ich dich richtig, wenn ich den Stopkurs über den aktuellen Aktienkurs auswähle, wird die Aktie sofort verkauft? Falls ja, dann zu welchem Kurs?

Und falls ich die Aktie doch "absichern" möchte, ich meine, nicht sofort verkaufen, sondern irgendwann in Zukunft, damit ich ein Gewinn mit der Aktie erhalten kann, soll ich dann den Stopkurs so auswählen, dass er noch unter dem aktuellen Aktienkurs sich befindet?

Sorry, dass ich doch nicht so klug bin, wie viele andere aus unserer Community 😞

natalka_vi
Autor ★★★
61 Beiträge

Hallo @nmh , hallo @GetBetter ,

jetzt habe ich euch hoffentlich verstanden! Im meinen Beispiel, falls der aktuelle Kurs ca. bei 417€ ist, soll ich als Stopkurs (Limit) zwischen 340 und 350€ auswählen. Bedeutet dann es, die Aktie wird zu diesem Kurs (340 oder 350€) dann verkauft, wenn sie nach unten sinkt? Fall ja, sollte es für mich aber gleichzeitig bedeuten, dass ich die Verluste mit dieser Aktie dann realisiere? Ist es richtig? 

Und was soll ich aber machen, wenn ich ein Gewinn erzielen möchte?

Vielen Dank im Voraus!

Morgenmond
Mentor ★★★
2.416 Beiträge

@natalka_vi  schrieb:
...

Und was soll ich aber machen, wenn ich ein Gewinn erzielen möchte?

Vielen Dank im Voraus!


Eigentlich heisst ja der Grundsatz: Aktien die steigen soll man nicht verkaufen !

Aber wenn du wirklich willst könnte man eine OCO-Order aufgeben, damit kann man den Verkauf nach oben und unten absichern.

Ob aber eine OCO-Order generell sinnvoll ist kann ich leider nicht sagen.

Aber bestimmt kann einer der Experten wie z.B. @nmh dazu Stellung nehmen.

 

Gruß Morgenmond

nmh
Legende
9.962 Beiträge

@natalka_vi 

 

Gute Frage. Du machst leider einen Fehler, den viele Einsteiger machen. Aktien, die steigen, darf man nicht verkaufen. Du verletzt die goldene Regel "Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen". Diese goldene Regel ist (über)lebenswichtig, wenn Du an der Börse Erfolg haben willst. Bitte lies unbedingt meinen Beitrag hier nochmals sehr sorgfältig durch.

 

Beispiel Thermo-Fisher-Aktien. Ich empfehle Dir einen Stopkurs im Bereich 340 bis 350 Euro. Stop Loss bedeutet: "Verkaufe, wenn der Stopkurs unterschritten wird, zum nächstmöglichen Kurs". Das habe ich in diesem Thread ganz zu Beginn eingehend erklärt (siehe hier).

 

Deine Stop-Loss-Order ist bis Ende April 2021 gültig. Mit etwas Glück bleibt die Aktie die ganze Zeit über dem Stopkurs und steigt sogar noch weiter. Dann läuft Deine Order am 30. April aus, und Du kannst einen neuen, hoffentlich dann höheren Stopkurs eingeben. Auf diese Weise wandert der Stopkurs langsam immer weiter nach oben. Irgendwann kommt dann der schöne Moment, wo der Stopkurs über Deinen Kaufkurs klettert. Dann kannst Du rein theoretisch mit dieser Aktie nur noch Gewinn machen.

 

Bitte unbedingt beachten: Aktien, die steigen, darf man nicht verkaufen. Profis halten solche Aktien, solange der Aufwärtstrend anhält. Sie verkaufen erst, indem sie sich ausstoppen lassen, wenn die Aktie beginnt, zu fallen. Und DANN erzielst Du Deine Gewinne!

 

In meinen Beiträgen in der Community (siehe hier, bitte durchlesen) findest Du noch viel mehr dazu. Wenn danach noch Fragen offen sind, gib einfach Bescheid.

 

Viel Erfolg mit Deinen Aktien!
Beste Grüße aus München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

natalka_vi
Autor ★★★
61 Beiträge

Lieber @nmh ,

einen ganz großen Dank dir für diese Antwort! Obwohl ich alle Themas, die du verlinkt hast, schon gelesen habe, genau bis zu diesem Punkt war mir nicht alles klar. Aber jetzt ist wie ein Klick im meinen Kopf gemacht! 🙂 Du hast hier so präzise alles erklärt, dass ich endlich verstanden habe, wie ich mich richtig verhalten soll! Ich speichere alle deine Antworten bei mir am Rechner (es ist nicht verkehrt?), damit ich diese dann noch Mal nachlesen kann. 

Noch mal großen Dank für dein Geduld, deine Zeit und dein Engagement!

Schöne Grüße aus Fürth 🙂

natalka_vi

nmh
Legende
9.962 Beiträge

@natalka_vi 

 

Gern geschehen. Ich will, dass Du gleich zu Beginn lernst, welche Fehler man vermeiden muss. Und ich freue mich über Dein Interesse an meinen Texten, die Du natürlich gerne auch speichern kannst.

 

Deine Aktien im Depot sind wie Blumen: sie steigen und steigen und wachsen und wachsen. Der Stopkurs sorgt dafür, dass das Unkraut in Deinem Depot möglichst schnell beseitigt wird: Aktien, die fallen, sollte man verkaufen. Die guten Aktien dagegen steigen immer weiter, und der Stopkurs wird z.B. alle zwei Monate erhöht (falls die Aktie steigt). Und erst wenn das Wachstum einen Knick bekommt, fällt die Aktie unter den Stopkurs. Dann und erst dann verkaufst Du - hoffentlich mit dickem Gewinn. 

 

Damit es dann heißt (bitte verzeih mir das Wortspiel):

 

Fürth führt!

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

McWolf
Autor ★
4 Beiträge

@nmh  schrieb:

@natalka_vi 

Vielen Dank für Deine Frage. Paar Bemerkungen dazu:

1.    Breite ETF (z.B. MSCI World) muss man nicht mit Stopkurs absichern. Stopkurse nur für Einzelaktien, allenfalls für Branchen-ETF.

.....


Hallo nmh,

hierzu habe eine Frage, da ich mich mit ETFs nicht auskenne.

Warum muss/sollte man bei ETFs keinen Stopkurs setzen ?

ETF-Kurse können doch auch fallen.

 

Gruß

Wolf

andideluxffm
Autor ★
3 Beiträge

Cool, Danke 😉